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Knochen im Aushub

Ist es eigentlich normal, dass bei einer Beerdigung im Aushub neben dem Grab die Knochen früherer Verstorbener zu finden sind und die ersten ankommenden Gäste diese mit der Hand hinter dem Grabstein verstecken müssen, bevor die näheren Angehörigen der früheren Besitzer dieser Gebeine eintreffen?

Durch die immer wieder erneute Belegung der Gräber über Generationen hinweg, kann es durchaus vorkommen, daß sich im Erdreich noch Fragmente menschlicher Gebeine befinden. Diese können beim Anlegen eines neuen Grabes im Aushub vorhanden und sichtbar sein.

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Es handelt sich zumeist um die großen Körperknochen aus den Beinen usw.

Gut geschulte Friedhofsmitarbeiter sorgen schon beim Aushub des Grabes dafür, daß diese Knochen an der tiefsten Stelle des frisch ausgehobenen Grabes vergraben werden. In jedem Fall sollten diese Knochen mit Erde abgedeckt werden. Der Grabaushub sollte mit frischer Erde abgedeckt oder mit Kunstgrasmatten verhüllt werden.

Auf der anderen Seite sollte man sich vor Augen halten, wo man sich befindet und was mit den Menschen im Grab geschieht. In früheren Zeiten hat man sich um solche Dinge keine Gedanken gemacht. Ein alter Friedhofsspezialist aus dem Bayerischen erzählte mir mal, daß früher die Kinder mit den Knochen gespielt hätten.

Dennoch sollte man heutzutage den Angehörigen diesen Anblick ersparen und entsprechende Maßnahmen ergreifen.

Wir beugen solchen Vorkommnissen vor, indem wir den Aushub auf den entsprechenden Friedhöfen ebenso mit Grasmatten abdecken lassen, wie wir das Grab selbst mit solchen Matten aushängen lassen. Entsprechende Friedhöfe sind solche, bei denen der Aushub noch klassisch als Erdhügel gelagert wird. In den meisten Fällen werden heute dafür Container oder spezielle Holzverschläge benutzt, die eine Sicht auf das Erdreich nicht ermöglichen.

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Ich habe zur besseren Orientierung noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels zusammengestellt:

#aushub #knochen?

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