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Das Leben… – und danach – Edelsteinbestattung

Edelsteinbestattung und andere alternative Formen der Erinnerung und des Gedenkens

werbungWenn ein Mensch stirbt, dann bleibt von seiner sterblichen Hülle, wie das immer so schön genannt wird, nicht viel übrig. Etwas Verwesung, ein paar Knochen, etwas Asche; nach ein paar Jahren ist wahrscheinlich auch davon nichts mehr übrig.
Es bleiben einem die Gedenkstätten auf den Friedhöfen, die man mit genügend Geld, Fleiß und Zeit in Form von Gräbern und den Grabsteinen sogar einige Jahrzehnte pflegen und betreiben kann.
Doch auch wenn man diesen Anlaufpunkt für seine Trauer geschaffen hat, irgendwann ist die Trauer hoffentlich einem Erinnern und Andenken gewichen.

Edelsteinbestattung

Edelsteinbestattung – Mevisto verwandelt Erinnerungen in Edelsteine

Loslassen können und das Erinnern und Andenken in seinem Herzen bewegen, das ist der Weg der Trauer, den ich immer ganz persönlich gegangen bin.
Ja, mich schmerzt auch heute noch der Verlust meiner Eltern, der Tod guter Freunde und Bekannte, das Wenigerwerden von Onkels und Tanten…
Aber in mir flammt kein Schmerz mehr auf.

Manchmal denke ich, wenn es um die technischen Errungenschaften unserer Zeit geht, an meinen Vater, und überlege dann, was er wohl dazu gesagt hätte.
Auch wenn wir etwas Schönes erleben dürfen, denke ich manchmal an meine Mutter, die immer sehr für alles Verbindende und Gemütliche zu haben war, und würde mir wünschen, sie könnte daran teilhaben.
Aber das ist alles nur Bestandteil des Erinnerns.

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Losgelassen habe ich längst; es gibt auch lange schon keine Gräber mehr.
Und darüber bin ich froh, denn ich wohne über 300 Kilometer von dem Ort entfernt, wo sich diese Gräber befanden und über die Jahre habe ich die Gräber für viel Geld von einer Friedhofsgärtnerei pflegen lassen (müssen), damit andere Leute, ja fremde Leute, die mir nicht viel bedeuten, nicht mit dem Finger auf mich zeigen und sagen: „Seht her, der vernachlässigt die Gräber seiner Eltern.“

So geht es heute doch vielen Menschen, die Welt ist einfach mobiler geworden. Ja, selbst eine gute Arbeitsstelle kann mit einem Umzug verbunden sein und die Arbeitsvermittler erwarten ja auch wie selbstverständlich, daß jedermann bereit ist, sich jeden Morgen anderthalb bis zwei Stunden durch den Berufsverkehr zu quälen oder eben umzuziehen.
Man merkt das auf den Friedhöfen: Die Zahl der anonymen Beisetzungen steigt und das hat nicht immer nur einen finanziellen Hintergrund. Die Menschen empfinden oft ein Grab regelrecht als Klotz am Bein.

Sie leben ihre Trauer anders aus, der Wunsch, Verstorbenen auf andere Weise gedenken, die Trauer anders gestalten zu können, nimmt zu.

Hier kommen nun verschiedene Angebote ins Spiel, die von Bestattern heute angeboten werden. Nehmen wir die Gedenkstelen von Phoenix7, die Himmelsbestattung oder die Edelsteinbestattung von Mevisto.
Bei allen diesen neuen Bestattungsformen, bzw. Ergänzungen zur herkömmlichen Beisetzung, bekommen die Hinterbliebenen auf völlig legale Weise ein Stück Erinnerung, das sie immer wieder anfassen, bei sich tragen oder betrachten können.
Das kann eine echte Hilfe in der Zeit des Trauerns und ein Andenken in der Phase des Erinnerns sein.

Die Mevisto GmbH schreibt auf ihrer Webseite sehr treffend:

Eine Edelsteinbestattung ist eine außergewöhnlich glänzende Art, weiterhin für seine Hinterbliebenen da zu sein. Als Saphir oder Rubin weiter vererbt zu werden, begleitet von Geschichten die man selbst geschrieben hat, ist eine wunderbare Vorstellung. Trauerbewältigung auf eine andere Art, eine Art der Trennung – jedoch in einer Form, die man bei sich tragen kann, die man spüren kann. So einzigartig der Verstorbene war, so einzigartig ist der Edelstein. Eine Metamorphose in bleibende Erinnerung. Denn nur wer vergessen ist, ist tot.

Nun gibt es aber auch andere Anlässe, derer man auf ganz besondere Weise gedenken will, beispielsweise das erste Kennenlernen, das Finden des Lebenspartners, die Geburt der Kinder.
Auch hierfür bietet Mevisto das passende Produkt! Aus den Haaren auch mehrerer Personen kann ein Edelstein gefertigt werden, der dann als Schmuckstück getragen werden kann. So kann man seine(n) Lieben immer bei sich tragen.
Eine hübsche Idee ist auch der Generationenstein. Lesen Sie darüber mehr auf dieser Seite hier!

Übrigens: Das Anfertigen eines Gedenksteins geht natürlich auch mit den Haaren oder der Asche von Tieren.

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    Lesezeit ca.: 5 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 19. Oktober 2013

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    2 Kommentare
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    11 Jahre zuvor

    Ich befasse mich mal so ein wenig mit der sogenannten „Kristallisation“ – die ist nicht ganz so edel wie die Diamantwerdung. Als Glaskugel zu enden, das könnte ich mir schön vorstellen.

    Seinodernichtsein
    11 Jahre zuvor

    Inwiefern nicht ganz so edel, was kann man sich darunter vorstellen?




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