Bestatter müssen nicht nur ständig steigende Kosten für Amts- und Friedhofsgebühren an ihre Kunden weitergeben, in Lübeck sollten sie eine Tourismusabgabe bezahlen, weil Menschen ja dort im Urlaub sterben würden. Ein Aprilscherz? Leider nein.
Die Vorbereitungen waren zwar schon recht weit gediehen, die Tourismusabgabe ist aber letztendlich nicht eingeführt worden
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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In der Kategorie „Fundstücke“ präsentiere ich Sachen, die ich zum Thema Tod, Trauer und Bestattungen irgendwo gefunden habe.
Hier erscheinen auch Meldungen aus der Presse und dem Internet, auf die mich meine Leserinnen und Leser hingewiesen haben.
Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
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Naja, da hat eher der Autor des Artikels nicht verstanden, was mit „mittelbarer Vorteil“ gemeint ist (zumindest in Rheinland-Pfalz, und zumindest glaubt dort der Gesetzgeber, er habe das so formuliert, dass das gemeint ist): Wie die anderen in dem Artikel genannten Beispiele auch zeigen, bedeutet dieser mittelbare Vorteil nicht, dass Touristen die Dienste in Anspruch nehmen, sondern, dass Personen/Betriebe, die ihr Geld (unmittelbar) mit Tourismus verdienen. Klar wird das z.B. beim Schornsteinfeger, der ja seine Leistungen auch in Hotels und Pensionen erbringt (die es ohne Tourismus nicht gäbe). Aber auch fast alle anderen Berufsgruppen, eben auch Bestatter, haben einen gewissen Anteil an Kunden, die ihr Geld mit Tourismus verdienen. Die Frage (die dann in der Beitragssatzung beantwortet werden muss) ist eben, wie groß dieser Anteil ist. Bzw. letztlich sogar nur – da die Hoteliers etc. ja auch sterben würden, wenn sie kein Hotel betreiben würden – um wieviel teurer die Beerdigungen werden, weil die Verstorbenen mit Tourismus (viel) Geld verdient haben. Da sind wir dann sicher bei einem so kleinen Anteil, dass es praktikabel ist,… Weiterlesen »
Tanja
6 Jahre zuvor
..und wie viel Touristen sterben so im Jahr in Lübeck????….das sich das lohnt……
Vielleicht könnte man auch Menschen posthum zur Abgabe heranziehen, die vor ihrem Tod mal in Lübeck waren?
Und warum irgendeinen Berufszweig ausnehmen, außer vielleicht Bauunternehmern? Irgendeinen Bezug zu Touristen wird man doch sicher immer konstruieren können. Muß ja anscheinend nicht für den Einzelfall zutreffen.
Antje Heimerl
6 Jahre zuvor
Lieber Peter Wilhelm,
ich mache mir – wie wahrscheinlich viele andere Leser Deines Blogs – doch langsam große Sorgen um Deine Gesundheit. Bitte melde Dich wieder!
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Naja, da hat eher der Autor des Artikels nicht verstanden, was mit „mittelbarer Vorteil“ gemeint ist (zumindest in Rheinland-Pfalz, und zumindest glaubt dort der Gesetzgeber, er habe das so formuliert, dass das gemeint ist): Wie die anderen in dem Artikel genannten Beispiele auch zeigen, bedeutet dieser mittelbare Vorteil nicht, dass Touristen die Dienste in Anspruch nehmen, sondern, dass Personen/Betriebe, die ihr Geld (unmittelbar) mit Tourismus verdienen. Klar wird das z.B. beim Schornsteinfeger, der ja seine Leistungen auch in Hotels und Pensionen erbringt (die es ohne Tourismus nicht gäbe). Aber auch fast alle anderen Berufsgruppen, eben auch Bestatter, haben einen gewissen Anteil an Kunden, die ihr Geld mit Tourismus verdienen. Die Frage (die dann in der Beitragssatzung beantwortet werden muss) ist eben, wie groß dieser Anteil ist. Bzw. letztlich sogar nur – da die Hoteliers etc. ja auch sterben würden, wenn sie kein Hotel betreiben würden – um wieviel teurer die Beerdigungen werden, weil die Verstorbenen mit Tourismus (viel) Geld verdient haben. Da sind wir dann sicher bei einem so kleinen Anteil, dass es praktikabel ist,… Weiterlesen »
..und wie viel Touristen sterben so im Jahr in Lübeck????….das sich das lohnt……
@Tanja:
Alle die zu viel vom Marzipan gefuttert haben…….. 😉
Politiker sind schon gewieft wenn es um das finden von Geldquellen geht damit die Diäten auch weiterhin jedes Jahr erhöht werden können
@Georg:
Diäten und Marzipan… 🙂
@Tanja:
Marzipan-Diät,gut für die Figur 😉
WARUM ICH KEINEN MARZIPAN MAG
@Peter Wilhelm: hi hi hi
Vielleicht könnte man auch Menschen posthum zur Abgabe heranziehen, die vor ihrem Tod mal in Lübeck waren?
Und warum irgendeinen Berufszweig ausnehmen, außer vielleicht Bauunternehmern? Irgendeinen Bezug zu Touristen wird man doch sicher immer konstruieren können. Muß ja anscheinend nicht für den Einzelfall zutreffen.
Lieber Peter Wilhelm,
ich mache mir – wie wahrscheinlich viele andere Leser Deines Blogs – doch langsam große Sorgen um Deine Gesundheit. Bitte melde Dich wieder!
Lilith
@Antje Heimerl:
Ja stimmt, geht mir genau so.
@Winnie: und Antje
Geht mir genauso!
Vielleicht hat er sich ja beruflich verbessert 🙂
Vielleicht macht er auch einfach nur Urlaub??? 🙄
@Leo:
Ohne uns zu fragen? 😉
Darf er das? 😉
@Winnie:
Auch wahr, das geht natürlich nicht! ➡
Wir bleiben jetzt einfach mal positiv gestimmt. 🙂
Das ist ja mal wieder eine typische Geschichte aus Absurtistan. Da können nur deutsche Beamte drauf kommen!
Auch ich mache mir Gedanken.
Es ist so ungewohnt, über einen langen Zeitraum keinen neuen Beitrag zu sehen.
Hoffe sehr, dass alles im grünen Bereich ist.
Ruft doch mal seine kostenpflichtige Hotline an, da meldet er sich bestimmt…
@Alex: Die gibt es seit Jahren nicht mehr. Jeder kann ihn kostenlos während seiner Sprechstunden montags anrufen.
Wahrscheinlich macht Peter einen längeren Urlaub!
Noch 18!
@Berlinfee:
Wenn du sonst keine Probleme hast… 😐