Lieber Undertaker,
ich lese erst kurz hier mit und bin dabei alles von hinten nach vorne durch zu lesen. Jetzt ist mein Vater gestorben und zum Bestatter gegangen um seine Beerdigung selbst zu regeln. Wir sind sehr hilflos und möchten es gerne anders machen, als er es festgelegt hat. Es kommt keiner an das Grab heran, weil er in B. beerdigt wird, wir aber in M. wohnen und man ja nicht eben mal drei Stunden Zugfahrt macht um die Stiefmuttern auf dem Grabhügel zu gießen.
Was soll ich ihm jetzt sagen?
Der Bestatter will eine Entscheidung sonst macht er es so.
Ich entnehme Deinen Worten mal, daß Dein Vater zu Lebzeiten eine Bestattungsvorsorge abgeschlossen hat und nun verstorben ist.
In dieser Vorsorge hat er bestimmte Regelungen vereinbart, mit denen Ihr aus Gründen der großen Entfernung nicht einverstanden seid.
Es klingt für mich so, als habe der Vater eine Beerdigung an seinem Wohnort gewünscht, während Ihr lieber ein Grab in der Nähe Eures eigenen Wohnortes wünscht.
In einem solchen Fall sollte man gemeinsam mit dem Bestatter abwägen, wie intensiv der Wunsch des Verstorbenen ausgerechnet nach diesem Ort war. Möglicherweise war ihm der Ort im Grunde gleichgültig und er hat nur den eigenen Wohnort als selbstverständlich hingenommen, um auch dort bestattet zu werden.
Wann immer es geht, sollte man den letzten Wunsch seines Verstorbenen erfüllen, aber die Grabpflege und den ganzen Aufwand haben schließlich die Lebenden, also sollte man die auch in die Entscheidung mit einbeziehen.
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