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Endlich!
Einerseits hat es der Bastard verdient gehabt, andererseits ist es gut für die politische Stabilität Libyens das er endlich weg ist.
das mit der ‚politischen Stabilität‘ wird sich erst noch zeigen..
„politische Stabilität Libyens“???
Ja nee is klar.
Wie soll Libyen den ein Politisch stabiles Land werden?
Analphabetenquote von 18%.
Keine Parteien, Gewerkschaften oder Mitbestimmungskultur.
Ein haufen bildungsferner Männer welche in einer Frauenfeindlichen Kultur ohne wirklich etwas geleistet zu haben den Pascha herauskehren können.
Dummerweise hat auch fast jeder ne Knarre.
Also verdienen sie deine Meinung nach, nichtmal die Chance dazu.
Sehr toll
Ich hätt Gaddafi lieber vor dem Haager Tribunal gesehen. Aber aus genau dem Grund, warum ich ihn gerne da gesehen hätte, ist er wohl erschossen worden 😉
Ob Libyen zur Stabilität finden wird, wird sich zeigen. Ich glaub eher, dass die jetzt ein gefundenes Fressen für die Ölfirmen sind 🙁
@Tante Jay
Yepp, ich haette das auch gerne in einer ordentlichen Gerichtsverhandlung gesehen.
Trotzdem gut, dass er weg ist.
Über so jemanden müssen wir hier nicht reden!!! Meine Meinung!!!
Warum nicht? Gaddafi war eine Person der Zeitgeschichte. Und zwar keine unwichtige. Totschweigen hat noch nie jemandem geholfen – und nebenbei hilft totschweigen vor allem denen, die Gaddafi zu Lebzeiten hofiert haben.
Der war ja nicht Diktator, nur weil sein Volk sich nix getraut hatte – der hatte Leute, die ihn gestützt haben, vor allem mit Waffen und Personal. Und DAS sind die eigentlichen Verbrecher.
Wenn ich die letzten Bilder von Gaddafi richtig deute, hatte der sich eh das Hirn weggesoffen.
Ich hätte ihn auch lieber vor Gericht gesehen. Aber erwartet habe ich nicht, das Sie ihn lebend fangen. Nur die Art und Weise der „Zur Schaustellung“ hat nicht mir garnicht gefallen. Aber so sind die Menschen dort eben.
@10, Jan: Wo befindest du dich, dass du vom Planeten Erde als „dort“ sprechen kannst?
Es wäre schöner gewesen, ihn in Den Haag zu sehen – immerhin war er ein typischer Diktator, auch wenn er mit seiner Exzentrik was anderes vorgegaukelt hat. Unterdrückung der Opposition bis hin zu Verschleppung und Ermordung (so weit man weiß), Machterhalt durch Vettern- und Günstlingswirtschaft, Staatsgelder auf privaten Konten etc. All diese Dinge finden sich als Muster in allen Diktaturen bzw. totalitären Systemen wieder.
Freude angesichts seines Todes kann ich nicht empfinden, da so wieder eine Chance verpasst ist, einen dieser Diktatoren mit rechtsstaatlichen Mitteln zur Verantwortung zu ziehen und damit Rechtsstaatlichkeit und Demokratie eine Niederlage hinnehmen müssen und geschwächt sind, was angesichts der Entwicklungen im Nahen Osten bedauerlich ist – die Menschen im Nahen Osten erleben, dass die alttestamentarische Form der Gerechtigkeit „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ offenbar immer noch zeitgemäß ist und Gewalt ein probates Mittel zur Durchsetzung von Interessen ist. Und da fragt sich noch jemand, warum diese Region nicht zur Ruhe kommt?
besser er ist tot, als dass er durch irgendeine fügung des schicksals vielleicht irgendwann mal wieder an die macht gekommen wäre.
Ich glaube nicht, dass Gaddafi – hätte er überlebt – nach Den Haag gekommen wäre. Libyer hätten in Libyen über ihn gerichtet.
Sein Tod ist undurchsichtig. Gut möglich bis wahrscheinlich, dass er gezielt getötet wurde.
Ich halte nichts von Mord, egal mit welchen Gründen man ihn legalisieren will.
Verbrecher gehören vor Gericht.
@einandererStefan
“ All diese Dinge finden sich als Muster in allen Diktaturen bzw. totalitären Systemen wieder.“
Nicht nur da….
Ob seine guten Freunde Sarkozy und Belrusconi zur Beerdigung kommen werden?
@ein anderer Stefan:
Unter Gaddafi sank die Analphabetenquote von 75 auf 18%, Libyen hatte null Staatsverschuldung, der Spritpreis lag bei 14 US-Cent/Liter, sämtliche Banken waren Staatseigentum und haben Kredite zu 0% Zinsen vergeben, es gab das Recht auf das Leben in einem Haus (so man wollte), alle Frischvermählten erhielten eine mittlere fünfstellige Summe als Starthilfe zur Familiengründung, Bildung und medizinische Versorgung waren für lau (und wenn es nichts passendes in Libyen gab, wurde man ins Ausland geschickt und hat sogar noch Unterhalt für den Auslandsaufenthalt erhalten). Wolltest Du Bauer werden, hast Du Land und eine Erstausstattung mit Maschinen und Saatgut bekommen. Für lau.
Für jedes Kind gabs eine Wurfprämie von 5000 Dollar, 25% der Libyer haben einen Uniabschluß, jeder Libyer hat einen Anteil der Öleinnahmen erhalten, mit dem Great-Man-Made-River-Projekt wurde die Wüste begrünt usw usw…
Ich krieg es einfach nicht fertig, mich über den Tod eines Menschen zu freuen.
Unglaublich wie viele Leute null Ahnung über Libyen unter Gaddafi haben und nun so misanthropisch „nu isser endlich tot“ rausprollen. Man kann allen nur empfehlen sich einmal mit Pre-Witchhunt Informationen einen besseren Überblick zu verschaffen. 1. Libyen unter Gaddafi war nicht nur das bestentwickelte Land in Afrika sondern auch von den Lebensbedingungen noch weit vor allen Ländern in Südamerika, China und vor diversen anderen europäischen Ländern –> einfach mal den HDI der UN befragen. Zweitens war Gaddafi weder Terrorist noch unmenschlicher Unterdrücker –> da gibt es eine sehr gute Doku von arte drüber –> http://www.youtube.com/watch?v=6rw-ak0A-fs
…und für alle die sich freuen das Gaddafi weg ist: Hier der neue Militärchef, Stadthalter von Tripolis und militärisch stärkster Mann in Libyen : http://de.wikipedia.org/wiki/Abd_al-Hakim_Balhaj
Also freut euch nur, ihr Helden …
Gaddafi wollte nach „islamischem Ritus“ begraben werden und verlangte, ungewaschen und in der Kleidung, in der er starb, begraben zu werden. Ehrlich gesagt für mich eine nachvollziehbare Forderung. Warum sollte ein Verstorbener durch Fremde entkleidet und gewaschen werden?
Wie wird das hier gehandhabt, wenn ein Verstorbener diesen Wunsch hat?