Müssen Bestatterwägen in Deutschland denn schwarz sein laut Gesetz oder hat sich das einfach so eingebürgert? Fände weiße oder sogar bunte Autos irgendwie „netter“ und mit der Meinung bin ich bestimmt nicht ganz allein.
Schon in dern 70er Jahren hatten wir Bestattungsfahrzeuge in Dunkelgrün.
Keineswegs. Bestattungswagen können jede beliebige Farbe haben. Die schwarze Farbe als traditionelle Trauerfarbe hat sich nur, wie Du richtig vermutest, eingebürgert. Inzwischen sind jedoch die wenigsten Bestattungswagen die ich sehe noch schwarz. Silber-Metallic, Grau, Dunkelgrün, Dunkelrot und andere eher dunkle Farben sehe ich weitaus häufiger. Im großstädtischen Bereich ist es eher möglich, sich durch eine andere Farbgebung von der Konkurrenz etwas abzuheben, während man im dörflichen Bereich vor allem in konservativen Regionen kaum an Schwarz vorbeikommt.
Bildquellen:
leichenwagen12: Peter Wilhelm - Symbolfoto
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Den Mercedes Vito im Hintergrund gab es in den 70ern aber noch nicht. 😉
Stefan
16 Jahre zuvor
Ich hatte hier 1970 den ersten Bestattugnswagen in silbergrau-metallic und da inzwischen in meiner Gegend alle einen grauen fahren, habe ich den letzen mal wieder in schwarz genommen.
Der nächste wird allerdings wieder silber – rein aus praktischen Gründen, denn ein Bestattungswagen sollte immer sauber sein oder wenigstens sauber aussehen und auf schwarz sieht man wirklich jeden Krümel.
@Benni: Der 123er ist trotzdem dunkelgrün. Oder meinst Du, er ändert seine Farbe, nur weil er einem Vito begegnet?
at
16 Jahre zuvor
Hellelfenbein wäre nett.
ein anderer Stefan
16 Jahre zuvor
Hellelfenbein sähe mir zu sehr nach Taxi aus, die jetzt ja nicht mehr die Farbe haben müssen. Was ich persönlich schade finde, da man Taxis jetzt nicht mehr auf Anhieb erkennt
Kodiak
16 Jahre zuvor
Naja, Taxi is aber doch auch richtig.
Ich sag nur Personenbeförderung.
MacKaber
16 Jahre zuvor
Ob silbern oder sonstige dunkle Farben
– egal – Hauptsache man sieht es noch, dass es ein Leichenwagen ist.
Heute fahren doch unzählige Bestatter mit diskreten Familienvans, sogar ohne Aufschrift herum.
Da kommt man schon mal in Versuchung den Nachbarn mit seinem nagelneuen Auto, das hinten und seitlich schwarze Scheiben hat zu fragen, ob er jetzt einen Nebenjob hat und gerade Rufbereitschaft macht.
Naja, das mit der Taxifarbe hat was – so könnte das Auto auch noch für Umsatz sorgen, wenn gerade kein Verblichener chauffiert werden muss.
MKme
16 Jahre zuvor
Bei uns seh ich nur schwarze Wägen. Scheint, als würde ich in einer „konservativen Region“ leben. Aber ob man eine Stadt mit über 100.000 Einwohnern als konservativ bezeichnen kann? 🙂
Wie dem auch sei, ich würde mir einen richtig bunten Leichenwagen wünschen wenn es mal so weit sein sollte.
Josef
7 Jahre zuvor
Dieses Fahrzeug hatten wir bis zum Schluss auch in unserer Firma, als die Firma weg war hatte ein Alter von 24 Jahren.
Ist dann in den Ruhrpott verkauft worden.
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Den Mercedes Vito im Hintergrund gab es in den 70ern aber noch nicht. 😉
Ich hatte hier 1970 den ersten Bestattugnswagen in silbergrau-metallic und da inzwischen in meiner Gegend alle einen grauen fahren, habe ich den letzen mal wieder in schwarz genommen.
Der nächste wird allerdings wieder silber – rein aus praktischen Gründen, denn ein Bestattungswagen sollte immer sauber sein oder wenigstens sauber aussehen und auf schwarz sieht man wirklich jeden Krümel.
Stefan
@Benni: Der 123er ist trotzdem dunkelgrün. Oder meinst Du, er ändert seine Farbe, nur weil er einem Vito begegnet?
Hellelfenbein wäre nett.
Hellelfenbein sähe mir zu sehr nach Taxi aus, die jetzt ja nicht mehr die Farbe haben müssen. Was ich persönlich schade finde, da man Taxis jetzt nicht mehr auf Anhieb erkennt
Naja, Taxi is aber doch auch richtig.
Ich sag nur Personenbeförderung.
Ob silbern oder sonstige dunkle Farben
– egal – Hauptsache man sieht es noch, dass es ein Leichenwagen ist.
Heute fahren doch unzählige Bestatter mit diskreten Familienvans, sogar ohne Aufschrift herum.
Da kommt man schon mal in Versuchung den Nachbarn mit seinem nagelneuen Auto, das hinten und seitlich schwarze Scheiben hat zu fragen, ob er jetzt einen Nebenjob hat und gerade Rufbereitschaft macht.
Naja, das mit der Taxifarbe hat was – so könnte das Auto auch noch für Umsatz sorgen, wenn gerade kein Verblichener chauffiert werden muss.
Bei uns seh ich nur schwarze Wägen. Scheint, als würde ich in einer „konservativen Region“ leben. Aber ob man eine Stadt mit über 100.000 Einwohnern als konservativ bezeichnen kann? 🙂
Wie dem auch sei, ich würde mir einen richtig bunten Leichenwagen wünschen wenn es mal so weit sein sollte.
Dieses Fahrzeug hatten wir bis zum Schluss auch in unserer Firma, als die Firma weg war hatte ein Alter von 24 Jahren.
Ist dann in den Ruhrpott verkauft worden.