Fundstücke

Neuburg sehen und sterben

Suizid

Trauriger Rekord: Neuburg rätselt über die vielen Sterbefälle

So viele Tote gab es noch nie in der Stadt: 28,5 Prozent mehr als 2014. Neuburg steht vor einem Rätsel.
In Neuburg sind vergangenes Jahr 438 Menschen gestorben – 97 mehr als 2014. Das ist eine ungewöhnlich hohe Abweichnung vom Standard und ein absoluter Rekordwert.
Wenn das Jahr 2015 in der Neuburger Stadtgeschichte einen Namen erhalten müsste, es wäre das Jahr der Toten.
Markus Riedlberger, Leiter des Standesamts der Stadt, steht vor einem Rätsel, wenn er in seinen Unterlagen die Anzahl der Sterbefälle 2015 mit denen aus den Vorjahren vergleicht. In Neuburg sind im vergangenen Jahr 438 Menschen gestorben. Das sind 97 Tote oder satte 28,5 Prozent mehr als 2014 (341). Selbst wenn man den Wert mit dem bisherigen Rekordjahr 2010 vergleicht, in dem 398 Menschen in Neuburg den Tod fanden, ist das Massensterben in der Stadt alles andere als eine mathematische Standardabweichung. „Es ist ein absoluter Rekordwert“, sagt Riedlberger, wenn auch kein positiver.

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Den ganzen Artikel von Bastian Sünkel findet man in der „Augsburger Allgemeinen“ unter diesem Link hier:

http://www.augsburger-allgemeine.de/…/Trauriger-Rekord…


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Hier erscheinen auch Meldungen aus der Presse und dem Internet, auf die mich meine Leserinnen und Leser hingewiesen haben.

Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 19. Januar 2016

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Carom
8 Jahre zuvor

Gaußsche Normalverteilung bedeutet, dass es jeden (plausiblen) Wert irgendwann mal geben kann (ausdrücklich „kann“, nicht „muss“) und dass „extreme“ Werte seltener auftreten, und nun ist einer der höheren Werte einmal eingetreten.
Das ist also im statistischen Sinne nicht überraschend, sondern nur auffallend.

Pastoerle
8 Jahre zuvor

In meiner Gemeinde sind 2015 auch deutlich mehr Menschen gestorben als die Jahre davor. Das kommt wohl immer wieder mal vor.

Sascha
8 Jahre zuvor

Statistisch interessant wäre doch ‚mal das Durschnittsalter der Verstorbenen im „Rekordjahr“ im Vergleich zu den „normalen“ Jahren. Wenn sich da nicht großartig etwas unterscheidet, dann liegt die Ursache vielleicht einfach daran, dass dieses Jahr besonders viele Bürger im „Sterbensalter“ waren.




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