Der Gastartikel „Stadien der Verwesung“ ist durch unsere ständige Suche nach Plagiaten heute auffällig geworden. (Keine Ahnung, warum der Suchdienst so lange dafür brauchte.)
Der Artikel war mir von einem Leser zur Verfügung gestellt worden und ich war bislang in dem Glauben, es handele sich um einen Artikel der extra für das Bestatterweblog verfaßt worden ist.
Ob dem so ist, weiß ich derzeit nicht.
Der Text findet sich nämlich auch in dem Buch von Nils Horn „Der wissenschaftliche Gottesbeweis“.
Nun ist das Buch erst 2009 erschienen, der fragliche Artikel stammt aber schon aus dem Jahr 2008.
Haben wir hier einen Plagiator entlarvt!
Wer ist jetzt der Autor? Leser Felix W. oder Nils Horn?
Felix W. kann ich nicht mehr erreichen, seine damalige Mailadresse ist erloschen, ich hatte aber längere Zeit und mehrfach mit ihm Kontakt, bis der Artikel fertig war und mir überlassen wurde.
Nils Horn hat recht allgemein geantwortet, daß ich bei Quellenangabe aus seinen Texten zitieren darf.
Und ich hab die Sache wieder an der Backe.
Auf der anderen Seite hat Felix W. damals die Genehmigung erteilt, „seinen“ Text zu veröffentlichen und Nils Horn hat es für „seinen“ Text jetzt auch getan.
Einer hat da abgeschrieben, bloß wer von wem?
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Keine Schlagwörter vorhanden
Den Artikel hatte ich *noch gar nicht gelesen*, aber ganz ehrlich, ich finde es zum *sorry* kotzen, sich mit fremden Federn zu schmücken und es da zu hinzustellen, als sei „man“ der Autor……
LG Mona
Für mich ist die grosse Frage: Warum?
Der Leser Felix W. ist mir gar nicht bekannt. Warum sollte er sich überhaupt mit Federn schmücken? Wollte er als unbekannter Blogleser sich in der Beliebtheit nach vorne katapultieren?
Aber ich mutmasse auch nur…
in der Psychiatrie kennt man sowas als „Pseudologia Phantastica“
Der Artikel http://bestatterweblog.de/stadien-der-verwesung/ ist datiert auf den 8. Dezember 2008, Das Buch „Der wissenschaftliche Gottesbeweis“ auf den 7. August 2009 (laut Verlag). Da dort die Angabe der Auflage fehlt, wäre für mich nun nicht so einfach nachzuvollziehen, wer hier zuerst von wem was abgeschrieben hat.
Wenn ich das unsägliche Geschwafel rund um den fraglichen Abschnitt sehe, würde ich auch vermuten, das dieser Horn….. sein Expertentum eher hier gefunden hat als umgekehrt.
tertium datur:
beide könnten abgeschrieben haben von einer bisher unbekannten Quelle… (nennen wir sie Q…)
Jau, beni hat Recht. Das Buch „der wissenschaftliche Gottesbeweis“ ist erst nach dem Blogartikel erschienen.
Also ich würde tippen, dass die Auflage vom 7. August 2009 die ERSTAUFLAGE ist.
Bei Amazon gibts den „Blick ins Buch“, dabei kann man auf Seite 4 sehen, dass im Buch steht „Copyright: (c) 2009 Nils Horn, Hamburg“.
Und wenn das Buch erst August 2009 erschienen ist, KANN Felix W. den Text im Dezember 2008 eigentlich nicht abgeschrieben haben – eher umgekehrt.
Man könnte ja mal den Verlag dieses Buches anschreiben und fragen, wie dieser Text aus dem Bestatterweblog ins Buch kommt?
Die Seite des Autors unter http://www.nilshorn.gmxhome.de/Leseprobe8.html fand ich aufgrund der grellen Hintergrundfarbe übrigens augenkrebsverdächtig.
Kann man wirklich ausschließen das Felix W. und Nils Horn dieselbe Person sind? 🙂
Ein Name oder vielleicht beide, könnten ausgedacht sein, zum Schutz des wahren Namens.
Und Tom hat jetzt die Arbeit am Hals.
Wenn man die Leseproben auf der Webseite und den Stil des Buches insgesamt anschaut, dann wirkt der Text des Blogartikels wie ein Fremdkörper im Buch und passt überhaupt nicht zum Rest des Buches.
Schöner Mist. Vielleicht nochmal bei der Person nachfragen die den Artikel ursprünglich zur Verfügung gestellt hat.
… sofern man ihn überhaupt noch kontaktieren kann.
Ich habe natürlich versucht, Felix W. zu erreichen, ohne Erfolg, die Mailadresse stimmt nicht mehr. Herr Nils Horn hat sehr allgemein geantwortet, daß ich gerne bei entsprechender Quellenangabe aus seinen Büchern und Webseiten zitieren darf.
Ich würde ja die Problematik bei dem ursprünglichen Artikel erwähnen, nicht einfach nur Felix W. als Plagiator darstellen.
Und ohne es beweisen zu können, bin ich zu 100% überzeugt, das der Esoschwafeltyp hier abgeschrieben hat und nicht umgekehrt.
Ich finde, es müßte erstmal jemand zurück treten..:)
Vielleicht reicht es ja den Titel zu ändern:
Stadien der Verwechselung.
Prust, grunz. 😉 Wie auch immer, hasse ich Leute die sich o. g. fremden Federn schmücken. Bin mal gespannt welchen der Beiden ich nun hassen darf. 😉
Zählt Teeren und Federn eigentlich auch zum Schmücken mit fremden Federn? 😉
Und noch was für die Sezierer der Texte. Nein, man muss nicht immer Lieben um zu Hassen. 😉 Denn wie heißt es immer so schön: „Has(s)t Du was dann bist Du was.“ 😉
Und wer denkt eigentlich an die, die ihre Federn lassen mussten, um andere damit zu schmücken. 😉
Ich glaube nun reichts, das waren die Sätze zum Donnerstag. Nicht verwechseln mit dem Wort zum Sonntag, sonst gibts wieder Plagiatsverwechselungen. 😉
Naja, eigentlich ist das jetzt nicht mehr dein Bier. Beide haben dir die Genehmigung erteilt (kannte ja auch so schreiben: Mit freundlicher Genehmigung von Felix W. und Nils H.). Fühlt sich natürlich ein bisschen komisch an nicht zu wissen wem genau man das eigentlich zuschreiben muss, aber ich denke nicht dass es deine Aufgabe ist das jetzt aufzuklären. Und beschwert hat sich ausnahmsweise ja auch mal keiner 😉
Das sehe ich ähnlich. Beide Personen, die für sich beanspruchen, Verfasser dieses Textes zu sein, haben Dir die Zustimmung zur Veröffentlichung erteilt, insofern ist der Fall für den Verbleib des Textes in Deinem Blog für Dich geklärt.
Den Rest sollten die beiden Herren unter sich ausmachen…
Dass das Buch erst nach dem Blogartikel erschienen ist, hat nicht unbedingt zu bedeuten, dass der Buchautor beim Blog-Gast-Autor abgeschrieben haben muss. Es könnte auch der Blog-Gast-Autor ein Manuskript des Buchautors weit vor der Veröffentlichung des Buches in die Finger bekommen haben. Er könnte möglicherweise sogar aus irgend einem Grund davon ausgegangen sein, dass das Buch nie veröffentlicht werden wird.
Am Besten gefällt mir aber die Idee, dass beide ein und die selbe Person sein könnten.