Ich meine diese Frage jetzt ernst: Dürfte man denn bei Dir (also nicht als Blogleser, sondern als potentieller Kunde) ernsthaft mal in einem Sarg Probeliegen? Oder was würdest du in so einem Fall zu den Anfragenden sagen?
Fragen tun das viele, die meisten winken jedoch ganz schnell wieder ab, wenn man dann so tut, als ob sie es mal eben machen könnten.
Die Leute haben eine gewisse Scheu vor dem Tod und allem was damit zusammenhängt, so auch vor Särgen. Da hat man schneller mal einen Spaß gemacht oder was gefragt, als daß man es dann tatsächlich tut.
Käme aber jemand, dem das ein echtes Herzensanliegen wäre, dann würde ich mich dieser Bitte nicht verschließen. Ich weiß z.B. auch, daß mancher Mitarbeiter das schon mal ausprobiert hat. Im Grunde ist es ja nur eine, sehr angenehm nach frischem Holz riechende, Holzkiste, in der man durchaus bequem liegen könnte.
Allerdings machen sich vor allem manche Goths da falsche Vorstellungen vom Komfort, die eine so schmale Liegestatt bietet. Als dauernde Schlaflösung ist das eher nur für Leute geeignet, die auch mit dem Kopf nach unten hängend im Gebälk des Dachstuhles schlafen können.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Schlagwörter: beim, Bestatter, erlaubt?, probeliegen
>>Als dauernde Schlaflösung ist das eher nur für Leute geeignet, die auch mit dem Kopf nach unten hängend im
Gebälk des Dachstuhles schlafen können.>>
Oder Schauspieler sind.
Die franz. Filmschauspielrin Sarah Bernhardt (1844-1923)soll angeblich gelegentlich in einem Sarg genächtigt haben.
Auf Tourneen ließ sie sich das gute Stück sogar in das jew. Hotel transportieren.
Konsequenterweise hat sie sich natürlich in diesem Sarg bestatten lassen. 😉
Ich weiss, Rüdiger von Schlotterstein tut sowas auch!
Also ich würde auch mal in einem Sarg probe liegen wollen… Auch wenn ich (hoffentlich) kein potentieller Kunde bin…
geht übrigens im Wiener Bestattungsmuseeum,
http://de.youtube.com/watch?v=mNfTqWTAk8k
man muß natürlich mit östereichischen Modellen vorlieb nehmen,
doch denke ich nicht, daß diese wesentlich geräumiger sind als deutsche Särge 😉
Ich bin schon in einem Sarg probegelegen, als hier wegen einer Grossveranstaltung 200 Stück davon rumstanden. Das ist tatsächlich ziemlich unbequem und auch überraschend kurz, unser Azubi hat allerdings mangels Liege da tatsächlich mal eine Nacht „drin“ übernachtet, vorher aber noch ordentlich mit Sofakissen ausgepolstert.
War in dem konkreten Fall übrigens Modell 703 von lignotec, falls es jemanden interessiert 😉
also wenn einer Probeliegen will gibt es eine ganz offizielle und öffentliche Gelegenheit in Wien.
während der „Nacht der Museen“ konnte man im Wiener Bestattungsmuseum in 4 verschieden Särgen Probeliegen.
gibs auch ein Folmchen dazu:
http://vienna-podcast.at/topic/4/bestattungsmuseum/
sollte natürlich „Filmchen“ heißen
„Ich weiß z.B. auch, daß mancher Mitarbeiter das schon mal ausprobiert hat.“
SANDY !!!!?????!!!!!!
😉
Im letzten Jahr bot ein evangelischer Pfarrer in Düsseldorf „Probeliegen im Grab an“. Allerdings ohne Sarg. Vielleicht wiederholt der seine Aktion ja, wenn genügend Interessenten vorhanden sind.
Sinn der Sache: „Erfahrung mit der Auferstehung machen“
https://www.rp-online.de/public/article/leverkusen/549205/Ins-Grab-aber-nur-zur-Probe.html
@3 Potentielle Kunden sind wir doch alle.
Außer mir, ich bin unsterblich. Muaha.
Zitat:“Als dauernde Schlaflösung ist das eher nur für Leute geeignet, die auch mit dem Kopf nach unten hängend im Gebälk des Dachstuhles schlafen können.“
Was bei Inkontinenz oder Durchfall durchaus zu Problemen führen kann.
Ich hab mich mal in einen Leichsack der US Army gelegt (wurd später zum tragen von Wallern irgendwelchen fischen oder sowas benutzt), den ein Freund von mir dabei hatte.
Ich fand das angenehm da so rumgetragen zu werden. Ein Komisches Gefühl wars im ersten Moment schon, aber da ich wusste er wurd noch net benutzt wars mir dann doch egal. Allerdings bekommt man in den Dingern kaum luft.
Daher sollte man schon Tot sein wenn man da länger drin liegen will.
Mich in nen Sarg legen würd ich ja auch gern mal, aber dazu hatte ich noch nicht die Gelegenheit und beim Bestatter nachfragen will ich dann auch nicht.
Hmm, ich weiß ja nicht, ob ich das bräuchte. Und als sonderlich bequem kann ich mir das auch nicht vorstellen.
Kommt ganz auf den Sarg an. Bin bisher in 2 verschiedenen „Deutschen“ Särgen gelegen, wobei einer davon ein teureres Modell war. Hat sich in diesem Fall als durchaus bequem herausgestellt. Würde aber mal ganz gerne so eine americanische Version ausprobieren, selbstverständlich mal mit geschlossenem Deckel. 😉
Sollte man allen Gurtmuffeln neben 40 Euro und Flensburgpunkt zur Auflage machen, denn: „Im Sarg ist es enger als unter dem Sicherheitsgurt“. Sorry für die Threadverwässerung