Menschen

Protest gegen Hospiz

Huhu,

zwei Links für dich – es geht um ein geplantes Sterbehospiz in einem Hamburger Vorort. Einige Anwohner gehen dort inzwischen mit Anwälten gegen den geplanten Umbau des Gemeindezentrums vor. Die Befürchtungen reichen von „mein Haus ist dann viel weniger wert, weil keiner mehr in der Nähe von Todkranken leben möchte“ über „ich will diesen Anblick meinem Kind ersparen“ bis hin zu „ich hatte selbst Krebstote in der Familie, ich will mir das nicht nochmal antun“.

Als Lösungsvorschläge wurden da u.a. hohe Sichtschutzmauern vorgeschlagen.

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Ganz ehrlich? Meine erste Reaktion war – Empörung. Wie kann man so engstirnig und gemein sein, die Leute sterben und brauchen doch einen Ort, wo sie in Würde und nicht hinter Mauern sterben können. Der Tod gehört zum Leben, das Leben zum Tod. Das eine ist nicht ohne das andere zu haben.

Und dann fing das nachdenken an: Moment mal…wie genau war das denn jetzt noch vor einiger Zeit bei DIR? Und ja, ich glaube, wäre ich nicht auf dein Bestatterweblog gestoßen, hätte ich möglicherweise nicht genauso aber ähnlich reagiert. Ein HOSPIIIIIIIIIIZ? Mit TOTEEEN? Die sollen mal schön in einer Ecke bleiben, über den Tod will ich nicht nachdenken, das will ich nicht, ich lebe doch.

Es ist dein Verdienst, dass sich das geändert hat. Hospize sind nicht schlimm. Und wenn ich demnächst mal umgezogen bin, gucke ich mal, ob ich ne ehrenamtliche Stelle in dem Hospiz der dortigen Stadt bekommen kann. Ich kann nicht pflegen. Aber ich kann DA sein.

http://www.spiegel.de….html

http://www.bild.de/regional/….bild.html

sorry für den Link zu bild.de. Ist normal nicht meine Art, aber war der zweite Link, den ich gefunden hab…. 😉


Liebe Grüsse

K

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