Designer und Steinmetze lassen sich alles Mögliche einfallen, um auch bei der Grabgestaltung „frischen Wind“ in die Sache zu bekommen. Seien es Grabsteine aus Edelstahl, Grababdeckungen aus geätztem Glas oder komplette Grabeinfassungen aus Aluminium.
Oft wurden diese Neuerungen hinsichtlich Material und Aufstellungstechnik deshalb entwickelt, weil die Konstrukteure Alternativen zur Arbeit der Steinmetze anbieten möchten. Steinmetze sind oft traditionell in der Nähe der Friedhöfe angesiedelt und haben für gewöhnlich eine starke Lobby bei den Kommunalverwaltungen.
Deshalb ändert sich auch an den Bestimmungen (Fundamentierung der Steine, Rüttelprobe etc.) nur sehr selten etwas, sodaß man den Eindruck gewinnen könnte, hier würden Pfründe gesichert.
Ganz falsch ist das sicher auch nicht, obwohl sich in den letzten Jahren doch so einiges getan hat und auf vielen Friedhöfen heutzutage auch ganz andere, alternative Gestaltungsmöglichkeiten zugelassen sind.
Was die Steinmetze nicht gerne sehen, sind alle Formen von Grabmalen oder -einfassungen, die ohne ihr Zutun frei versetzt bzw. verlegt werden können. So gibt es beispielsweise Systeme, mit denen jeder Laie die Grabeinfassung selbst verlegen kann und Grabmale, die ohne Fundament auskommen und die ohne „Grabsteingenehmigung“ aufgestellt werden könn(t)en.
Da hier den Steinmetzbetrieben unter Umständen viel Geld für das Anfertigen, Liefern, Aufstellen, Reparaturen und das spätere Abräumen entgeht, gehen sie oft vehement gegen solche Entwicklungen vor. Teils zu Recht, teils zu Unrecht.
Leser „soulpatrol“ hat einen Zeitungsartikel entdeckt, der sich mit dieser Thematik beschäftigt. Hier geht es um ein Grabmal aus einer metallenen Gitterkonstruktion, die mit Felsbrocken gefüllt ist und so ein Kreuz bildet.
Was in diesem Fall in der Schweiz spielt, könnte sich so oder ähnlich aber auch durchaus in Deutschland abspielen.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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Ich finde die Kommentare zum Artikel teils sehr erhellend. Die Tatsache, dass die Angehörigen hier ihre individuelle Vorstellung vom Gedenken an den Toten umsetzen wollten, wird von einigen als übertriebener Pseudo-Individualismus abgetan. Wenn man diesen Gedanken konsequent weiterdenkt, müssten die Grabsteine alle völlig einheitlich sein. Das wird aber auch in der Schweiz wohl niemand wollen. Und Schönheit ist ein sehr subjektiver Begriff – ich finde dieses Gitter auch nicht schön (es erinnert mich an Gabionen, die zunehmend beim Straßenbau Verwendung gefunden haben), aber es ist nicht so abstoßend, dass es beim Betrachter Übelkeit hervorruft. Sich in einer Individualgesellschaft über Individualismus aufzuregen ist schon eine beeindruckende Leistung…
Ich seh sowas schon mal im Baumarkt, wenn auch nicht als Kreuz. Das wirkt auf mich irgendwie billig.
Ich find die Dinger gut.
Nicht wegen ihres Aeuszeren, sondern wegen der Moeglichkeiten.
Eben dass sich da irgendwann Gruenzeug anlagern kann und wuchern.
Ich finde Kindergraeber viel schlimmer, wo sich seit Jahren vergammeltes PlastikSpielzeug in Kreischfarben tuermt.
…komisch, das erinnert mich an Sauna-Aufguss???
@Hildegard: Vielleicht war ja der Verstorbene passionierter Saunagänger?
Bei anderen Gräbern legen Kinder auch Steine oder etwas anderes ab. DAfür muss nicht so ein Gitterkreuz herhalten. Oft sind man auch kleine Steinchen auf dem Grabstein oder daneben liegen oder es werden kleine Wege oder Symbole daraus gelegt. Und es werden viele Grabsteine abgelehnt, bei uns auch und deswegen würde ich nicht auf die Idee kommen, die Zeitung/Tv anzurufen. Es gibt immer Menschen, die Streß machen müssen, mit dem Kopf durch die Wand geht nicht immer.
dermk4: …有沒有高齡 Lolita é€ælªžäº‹çš„?在™—¥æœ¬ï¼Œæœ‰ã€‚HKå°±ä¸çŸ¥é“了。日本的loåi派国咪都是穿 這牌å較多。Pink House fashion 出於 Anne of Green Gables, 但近年pink house 在日本已經”日本化”了….(å¯ä»¥èªªæ˜¯loli化).. å¤±æŽ‰äº†åŽŸæœ¬çš„ç”°åœ’ï¼Œå„ªé›…é¢¨æ ¼.