Mitarbeiter/Firma

Rote Augen

Ja nee, da müssen die durch.
Ich meine, ich bin ja brav zu Hause geblieben und habe mit der Tochter erst einen Film angeschaut und dann noch eine Stunde auf der wii Bowling gespielt.
Was kann ich dafür, daß sich meine ganzen Hühner gestern auf dem Weihnachtsmarkt „verplaudert“ haben?

Meine Frau, Frau Büser, Sandy, Antonia und Auszubildende Nadine hatten sich nach Feierabend gemeinsam auf den Weg gemacht, um auf dem Weihnachtsmarkt die üblichen Rumsteherle und Staubfänger zu kaufen, zum Beispiel Rauschegoldengel und so’n Zeug.
Dummerweise hat ihnen ein Glühweinstand einen Strich durch die Rechnung gemacht und irgendwann muss es ihnen dann auch zu kalt geworden sein, weil sie dann nämlich so ab 21 Uhr in einer Kneipe eingekehrt sind, um die müden, kalten Füße zu wärmen.

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So gegen ein Uhr hat Frau Büser, die meistens nichts trinkt, dann meine Frau und Sandy hier abgeliefert.
Sagen wir es mal so, meine Frau artikulierte noch und Sandy habe ich unten in der Halle auf die Couch gepackt.
Als kleine Morgengabe habe ich direkt neben Sandy diese doofe Plastikmoschee aufgebaut, in der ein Wecker eingebaut ist und die zur eingestellten Zeit einen Muezzin ertönen lässt. (Das Ding hat sie selbst mir mal geschenkt!)
Irgendwie muss ich aus Versehen 2 Uhr morgens als Weckzeit eingestellt haben und natürlich war Sandy nächtens nicht in der Lage, den Wecker, sprich den orientalischen Kreischer, abzustellen, sodass der alle zwanzig Minuten in ihre Ohren gekräht hat.

Rote Augen wohin ich schaue heute Morgen. Sie sind auch sehr einsilbig und erstaunlich erfreulich ruhig, meine Damen.
Nur Sandy flucht über den „Scheiß, den sie geträumt hat“, sie sei eine Haremsdame am Hofe vom Sultan gewesen und immer, wenn es spannend geworden wäre im Traum, da habe der Muezzin alle tollen Typen zum Gebet gerufen.


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Mitarbeiter / Firma

Hier erzähle ich Geschichten aus meinem Bestattungshaus und insbesondere über meine fabelhaften Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Die Namen sind verändert. Manchmal wurde auch mehrere Personen zu einer Erzählfigur zusammengefasst.

Lesezeit ca.: 3 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 6. Dezember 2011 | Revision: 30. Mai 2012

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Glück Auf
12 Jahre zuvor

Hey…….TOM schreibt wieder Geschichten. Bitte bite nicht nachlassen.
Was Lustiges und was zum Weinen, mit der Birnschweiner- Trüffelnuss oder Sandy.
Das sind gleich 4-Sachen auf einmal?
Das geht nun wirklich nicht????
Ach komm……is doch bald Weihnachten.

Thomas

Ziegenkrischan
12 Jahre zuvor

So ein hämischer Streich, und das zur Weihnachtszeit.

Gefällt mir 🙂

12 Jahre zuvor

Das passierte natüüüüüüüüüürlich nur Ausversehen das dies Dingen auf 2 Uhr früh gestellt war, gelle? 😉

12 Jahre zuvor

Ist aber auch zu doof, wenn man diese komischen Wecker aus chinesischer Fertigung nicht bedienen kann, weil die Übersetzung der Bedienungsanleitung vom chinesischen übers aramäische und westsibirische von Google ins Deutsche übersetzt wurde 🙂

Hrhrhrhrhrhr…. klasse gemacht.

Frank Schenk
12 Jahre zuvor

Dieses Kopfkino :-))))))))

Henning
12 Jahre zuvor

Hach, herrlich!

Diese kleine Ablenkung vom Bürostreß hab ich jetzt gebraucht!

Danke TOM!!!

12 Jahre zuvor

Und Tom schlurft mit dem dicksten Grinsen seit Erfindung der Grinsekatze durch die Hallen. 😉

Naya
12 Jahre zuvor

Bißchen fies ist es ja schon – aber lustig 🙂

Rena
12 Jahre zuvor

Tom wäre nicht Tom wenn er den Wecker nicht auf eine fiese Uhrzeit eingestellt hätte. Hoffe nur für ihn, dass er das Gekreische des Muezzin nicht auch gehört hat.

Danke für den Lacher.

Smilla
12 Jahre zuvor

So ähnlich sah mal die Rache eines WG Mitbewohners meines Freundes aus…werde ich auch nie vergessen. Ich dachte an Rauchalarm oder so etwas, zumindest war man auf der Stelle war und saß pronto senkrecht im Bett.

Ihm ging es wohl auf den Keks, dass er nachts nicht schlafen konnte (wir waren jung…) und hat uns dann auch so einen fiesen Metallrappelwecker aus Omas Zeiten mittig unter einem niedrigen Futonbett unter den Kopfbereich (!) platziert, er war auf kurz vor 4 Uhr gestellt.

Problem war, man kann nicht ran. Er muss sich echte Mühe gemacht haben, den da hinzuschaffen. Als wir ihn endlich ausgestellt hatten, hörten wir nebenbei nur ein schallendes Lachen.

Mit Leuten, die unter Herzrythmustörungen leiden, sollte man so einen Spaß nicht machen, ist echt heftig.

P.
12 Jahre zuvor

Ach komm, das mit dem Wecker hast du doch jetzt nur erzählt, damit dich nicht mehr alle als netten Chef oder so bezeichnen! 😉

Astrid
12 Jahre zuvor

Muaaahhh…herrlich 😀




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