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Sargnägel

Aber mal was Anderes: Bei einer Beerdigung auf dem Land waren bei Schließung des Sarges aus der Leichenhalle deutliche Hammerschläge vernehmbar. Es wird also auch zugenagelt?

Aber das ist doch klar. Hüte, Perücken, Toupets, manchmal auch Gebisse halten oft nicht richtig. Dafür hat der Bestatter immer eine Kiste kleine Nägel und einen Hammer dabei.

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Tatsache ist: Natürlich wurden Särge zu allen Zeiten auch zugenagelt. Nägel, richtig eingeschlagen sind sehr stabile Holzverbinder. Die Schraube hat den Vorteil, daß sie nahezu beliebig oft wieder herausgedreht werden kann. Seit der Erfindung des Akku-Bohrschraubers sind in vielen Bereichen Nägel aus der Mode gekommen und es wird zunehmend geschraubt.

Auch Sargdeckel sind hierzulande genagelt worden, in anderen Ländern ist das oft auch noch Standard. Allerdings sind die heute und schon seit langem verwendeten Sargdeckelschrauben eine sehr praktische Sache. So ein Sarg muß unter Umständen mehrmals verschlossen und wieder geöffnet werden, wobei manchmal zwischendurch auch Transporte stattfinden. Da ermöglichen die Sargschrauben mit ihren Griffstücken ein problemloses sicheres Öffnen und Wiederverschließen ohne Werkzeuge.

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Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 26. August 2008 | Revision: 10. April 2016

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Mac Kaber
16 Jahre zuvor

Also doch richtig gehört! Vielleicht kennen die auf dem Land noch keine Akkuschrauber und Spax. Daher wohl auch die Redewendung: „Du bist der letzte Nagel zu meinem Sarg.
Die, welche Du aber jetzt noch ausschließlich in Gebrauch hast sind gewiss mit Filter, gelle?




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