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Schaufelte sich sein eigenes Grab…

Wie wird der Mund einer Leiche verschlossen?

„Warum steht bei den Kommentaren nicht mehr ’schaufelte sich sein eigenes Grab und sagte…‘? Das war mir eine liebgewordene Eigenart des Bestatterweblogs und ist irgendwann still und heimlich weg gefallen. Kann man das nicht wieder einbauen? Warum bist du überhaupt weg von der alten Blogsoftware?“

Die alte Software „serendipity“ halte ich nach wie vor für eine sehr gute Blogsoftware, jedoch wird sie für meinen Geschmack zu wenig gepflegt und hat auch eine zu geringe Verbreitung, um darauf hoffen zu können daß sich weltweit Entwickler finden, die weitere brauchbare und nützliche Plugins entwickeln, um auf der Höhe der Zeit zu bleiben. Deshalb war auf lange Sicht ein Wechsel zurück zu WordPress unumgänglich.

Bei der Umsetzung des Bestatterweblogs in ein WordPress-Theme bin ich auf diverse Schwierigkeiten gestoßen. Sagen wir es so: Das unter „serendipity“ verwendete Theme war ein nur sehr rudmimentäres Layout, an das sich die Leser sehr gewöhnt hatten, das aber von den Ausbaumöglichkeiten und den Gestaltungsmöglichkeiten an seine Grenzen gestoßen ist.
Wordpress-Themes sind wesentlich umfangreicher in der Funktionsfülle.
Nun kann man quasi unter jedem Theme alles machen, alles programmieren und alles darstellen. Nur ist die Frage, ob diese Anpassungen beispielsweise auch nach einem Update der verwendeten Blogsoftware noch Bestand haben.
Je weiter man in die Kerndateien der Blogsoftware eindringt, um bestimmte Dinge darzustellen, umso wahrscheinlicher ist es, daß beim nächsten Update genau diese Änderungen überschrieben werden.

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Das bedeutet, daß man jede Änderung dokumentieren muß, nach einem Update hoffen muß, daß es die zu ändernde Stelle oder Funktion in dieser Form noch gibt und dann die Änderungen wieder einfügen.

Das kann man bei WordPress umgehen, indem man mit so genannten Childthemes arbeitet, die die gewünschten Änderungen aufnehmen und nicht unbedingt bei einem Update überschrieben werden.

Inzwischen arbeite ich mit einem Theme, das mir nahezu alle Änderungen ermöglicht, ohne daß ich fürchten muß, das sie überschrieben werden oder verloren gehen. Ja, man kann die Einstellungen sogar exportieren und sichern.
Nur diese eine Stelle, den Einführungssatz über den Kommentaren, den haben die Theme-Entwickler dem Zugriff über die „Änderungsschnittstelle“ entzogen.
Er muß also tatsächlich manuell in den Quellcode eingefügt werden, was ich inzwischen getan habe. Allein für diesen einen Satz ein Childtheme anzulegen, wäre mir zu aufwendig. Er wird also irgendwann wieder verschwinden, nämlich genau dann, wenn ein Theme-Update kommt. Dann muß man ihn von Hand wieder schnell rein machen.

Hashtags:

Ich habe zur besseren Orientierung noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels zusammengestellt:

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(©si)