Allgemein

Schlepperei

Was ist eigentlich das Schwerste am Bestatterberuf?

Ganz ehrlich? Die Schlepperei.

Ich bin ein ziemlich kräftiger Mann, aber auch recht groß. Mir macht die Schlepperei ziemlich zu schaffen. So eine beladene Trage mit einem schweren Verstorbenen darauf vier Stockwerke hinunterzutragen, das hat schon was. Es ist ja nicht so, daß wir, wie die Möbelpacker, den ganzen Tag schwere Lasten herumtragen. Ich komme da schon ganz schön ins Schnaufen. Vor allem muß das Ganze ja auch würdig geschehen, oft schauen die Angehörigen zu und man kann so eine Trage ja nicht, wie z.B. bei einem Postpaket, in x-beliebiger Stellung durchs Treppenhaus wuchten.

Werbung

Sicher, es gibt Sargroller, Fahrgestelle usw., aber in den Treppenhäusern hilft einem das alles nicht. Da müssen zwei Männer zupacken.

Erschwert wird das noch, wenn die Überführung mit einem Sarg durchgeführt werden soll.
Im Übrigen habe ich die Erfahrung gemacht, daß etwas kleinere, drahtigere Männer besser damit zurechtkommen, irgendwie sind die Hebelkräfte bei denen besser, als bei so Großen wie mir.
Hochachtung habe ich vor den vielen Frauen, die in diesem Beruf tätig sind und das oft als Einzelunternehmerin mit einer Aushilfe bewältigen.

Hashtags:

Ich habe zur besseren Orientierung noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels zusammengestellt:

#schlepperei

Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden


Hilfeaufruf vom Bestatterweblog

Das Bestatterweblog leistet wertvolle Arbeit und bietet gute Unterhaltung. Heute bitte ich um Deine Hilfe. Die Kosten für das Blog betragen 2025 voraussichtlich 21.840 €. Das Blog ist frei von Google- oder Amazon-Werbung. Bitte beschenke mich doch mit einer Spende, damit das Bestatterweblog auch weiterhin kosten- und werbefrei bleiben kann. Vielen Dank!




Lesen Sie doch auch:


(©si)