Ich habe gerade gelesen, daß in Frankreich eine dicke Frau von 120 Kilogramm nicht eingeäschert werden konnte, weil es kein Krematorium gibt, das groß genug für sie ist. Sind die Krematorien nicht verpflichtet, da irgendwas zu machen? Mein Mann hat noch ein paar Pfunde mehr auf dem Leib und will auch mal eingeäschert werden. Müssen wir uns nun umentscheiden?
Die zunehmende Leibesfülle der Menschen ist nicht nur bei Krematorien ein Problem.
Auch in Krankenhäusern muß man sich immer häufiger mit extrem übergewichtigen Patienten befassen und hält für diese besondere Betten, Rollstühle und auch OP-Tische bereit.
In den Vereinigten Staaten ist das Problem noch gravierender, hier sind XXXXL-Einrichtungen schon ganz üblich.
Sogar bei Bestattern muß den veränderten Bedingungen Rechnung getragen werden. So gibt es Särge in Überbreite und dementsprechend auch breitere Gräber.
Man hat allerdings keinen Anspruch darauf, daß sämtliche Krematorien ebenfalls für extrem dicke Menschen geeignet sind. Hier die entsprechenden baulichen Veränderungen durchzuführen ist schwierig bis unmöglich.
Für die Zukunft ist es durchaus vorstellbar, daß bei ohnehin anfallenden Umbauten, auch auf diese Fälle Rücksicht genommen wird.
Bis es aber soweit ist, wird man sich leider mit dem zufrieden geben müssen, was es derzeit gibt.
Bislang hatten wir noch keinen Fall, in dem der Sarg auch mit einem sehr starken Verstorbenen nicht hätte eingeäschert werden können. Aber in Anbetracht der steigenden Zahl noch extrem dickerer Menschen ist damit zu rechnen, daß Krematorien hier immer mal wieder an ihre Grenzen stoßen.
In einem solchen Fall bleibt einem dann nur das Ausweichen auf die Erdbestattung oder falls möglich, die Suche nach irgendeinem Krematorium (inklusive der Übernahme der evtl. Mehr- und Transportkosten), das solche Aufträge annehmen kann.
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Da fällt mir der Trick mit der zersägten Jungfrau ein … wäre das nicht ein neues Betätigungsfeld für die Magier?
TOM hast DU eigentlich schon mal heimlich ausprobiert, ob die Standardsärge noch passen?. Gelegenheit hattest Du ja 😉
*duck_und_wech*
Ich versteh das Problem nicht.
Noch nie von einem Scheiterhaufen gehört?
Abnehmen könnte ebenfalls helfen.
Abnehmen sollte für einen Toten ja nicht sonderlich schwer sein. Von einer anschließenden offenen Aufbahrung im Wunschsarg sollte man allerdings eventuell absehen.
Aber… 120 KG ist doch noch gar nicht sooo dick.?..
Wenn die jetzt 200 KG wieden würde… Aber das ist doch beinahe noch normal…
Wobei es wohl auch drauf ankommt, wie sich die 120kg verteilen. Ein 120kg Mann der Bodybuilder und/oder einfach nur ein „Schrank“, aber nicht in dem Sinne dick ist, wird wohl kein Problem sein, würde ich vermuten. Die haben zwar auch Körpermasse, sind dabei aber ja noch recht „handlich“.
Aber 120kg Fettmasse sind natürlich nochmal ne ganz andere Nummer. Grade wenn die Menschen dann auch nicht die Größten sind.
@ Fleitner:
Wenn es ein Verbuddelbegräbnis gibt, dann nimmt kein Toter ab – wenn das Erdreich schlecht entfeuchtet wird. Dann entstehen diese Wachsleichen mit hohem Wiedererkennungswert. 🙂
Wie es im Himmelreich aussieht weiss ich leider nicht.
Verstehe nicht warum die dicke Dame aus dem Spiegel-Bericht in Toulouse beerdigt werden muss. Werden in Frankreich Urnen nicht verschickt?
…die Urne war zu schwer. 🙂
Boah, sind wir heute aber alle schräg drauf.
Ich erinnere an die „Tannenbaumfigur“.
Oben schlank, unten breit.
Da hilft dann auch keine „Eins, zwei, drei und jetzt mit Schwung!“-Wurf-oder Reinstopftechnik mehr weiter.
Und auf den Friedhöfen wird es mit breiteren Gräbern dann auch wieder voll. Win-win-Situation für fast alle (außer den zahlenden Hinterbliebenen): Extragebühren für die Krematorien (irgendwie müssen ja die Umbauten finanziert werden), auf dem Friedhof Aufschläge für XXXL-Gräber (und entsprechende größere Grabeinfassungen, XXXL-Grabsteine, Extragrünzeug später auf dem Riesengrab usw. usf.).
@ Turtle of doom. Scheiterhaufen in Europa? Da verwechselst du aber die Hintergründe. Heute werden in Europa im Sommer nur Fleischwaren auf dem offenen Grill, äh Feuer hingerichtet.
Und bevor jetzt noch einer mit der „Tibetanischen Vogelverdunstung“ kommt: Geier kriegen auch irgendwann mal Magenprobleme bei zuviel Fett in der Nahrung.
B. A., selbst in der 120kg-Klasse unterwegs (ich hab` aber schwere Knochen)
Warum nimmt mir meine Frau jetzt mein Mittagessen wieder weg?
@ Really Big Al:
Also in Indien ist das doch gang und gäbe, die Scheiterhaufen-Taktik. Dort scheint es also noch Hexen zu geben, und das nicht zu spärlich.
Frage: Sind wir wirklich so viel weiter entwickelt gegenüber den Indern? Hat Thilo S. etwas zu diesem Thema zu sagen?
@ Turtle of doom.
Von Thilo S. würde wahrscheinlich etwas im Sinne von öffentlichem Hammelgrillen welches unvereinbar mit der abendländischen Kultur ist kommen.
Aber gegrillte Ochsen auf dem Oktoberfest öffentlich bis auf die Knochen abnagen, DAS ist dann abendländische Kultur?
Und die Hexen, das ist ein ganz anderes Thema (die schwarze Katze meiner Frau anguck).
B. A.
@12 turtle of doom:
Zu was hat Thilo S. nichts zu sagen?
Nummer 14 is‘ von mir. Ich brauche noch einen Kaffee…
T.S. würde die Historie (einer weiteren Wissenschaft, der er sich nach seinem intensiven Studium der Genettik erfolgreich bemächtigen wird) vermutlich in seiner einzigartigen Logik ein wenig umdeuten:
Die in Mitteleuropa verbrannten Hexen standen ja, jedenfalls nach Ansicht der Kirche, nicht mit beiden Beinen auf dem Boden derselben und hatten öfter Kopftücher auf. Fällt Ihnen was auf, meine Damen und Herren?
Was er daraus für Konsequenzen zu ziehen wünscht dürfte wohl klar sein.
Ich lass die Ironietags mal weg, werden eh vom System gefressen.
@ kall.
DER war gut.
„Gestatten, Thilo S., Großinquisitor.“
B. A.
120 scheint mir ein Druckfehler zu sein.
Bei 220 oder 320 ist’s aber ein reales problem.
Jemandem der sich auf über 200Kg hochgefressen hat, sollte sich aber denken können das er.
1. Ziemlich bald eine Bestattung braucht.
Und
2. Ein schwerer fall mit allen Konsequenzen wird.
OT: Wenn er allerdings wirklich denken würde, wöge er sicherlich nicht Ü 200.
Thomas
ach Thomas Glückauf
irgendwann hat das nix mehr mit denken zu tun. Bei 200kg war es nicht einfach ein Nachtisch zu viel und etwas Butter anstatt Letta auf dem Brötchen.
Die Angabe von 120 Kilo ist ungenügend. Es fehlt die Größe. Bei 120 Kilo und 1,50 Meter Körpergröße ist man praktisch rund;)
Und Tom wird von seiner Frau wohl auch nur auf Diät gesetzt, damit er im Falle eines Falles auch in den Ofen paßt (die kluge Frau plant vor).
[d&w]
Ernsthaft: Bestatter werden wohl eine Liste von Krematorien haben, die auch Sonderwünsche erfüllen. Seien es untergroße Personen oder infektiöse Leichen oder Arbeitsunfälle…
EY! Wir Dicken steuern die Gravitation! Das ist Verantwortung! Was meint ihr, was ich futtern muss, damit ich nicht abnehme! Und alls nur dafür, dass die Erde sich gleichmäßig weiterdreht und auch die dürren Bohnenstangen mitnimmt.
Dafür möchte ich auch eine passende Urne bekommen.
Recht so URS … gibs ihnen … (auchmitdreht) Ich hatte mal einen Chef mit Totalglatze … der hat (in den 70ern) immer über die langen Haare der jungen Kerle rumgemotzt, vornehmlich bei Arbeitsbesprechungen … einmal dreht sich einer ruhig um, schaut ihn an und meinte trocken : „dass immer die über Haare reden müssen, die keine mehr haben …“ Nachdem die Schnappatmung des Chefs sich wieder normalisiert hatte (und alle anderen wieder hinter Kaffeebechern und diversen Unterlagen hervorgekommen waren – ohne zu lachen) war das Thema ein für alle Mal vom Tisch … Heutzutage ist „Übergewicht“ ein ähnlich beliebtes Thema, vor allem bei Leuten, die keines haben und wohl nie damit zu kämpfen hatten. Und was für Kämpfe das bedeuten kann – wissen nur die, die sich jeden Tag damit rumärgern müssen und für sich selber einen Weg finden müssen, damit zurecht zu kommen. Die meisten gut gemeinten „Ratschläge“ sind nicht wirklich hilfreich zumal mann/frau manchmal das Gefühl hat, schlanke Leute sind hin und wieder der Ansicht, die Intelligenz Übergewichtiger würde mit zunehmenden Gewicht proportional… Weiterlesen »
[url=http://img844.imageshack.us/img844/1287/ddc835ae693ff56e7c66190.gif]Ich oute mich mal.[/url] 😛
Ich glaube auch, dass die 120 kg falsch sind.
Meine Schwester ist 1,66 groß und wiegt ungefähr so viel (+/-3 kg).
Wir können zusammen überall hin gehen, sie passt (noch) in einen Kinositz, beim Fliegen braucht sie auch keinen Extragurt oder so was.
Daher kann ich mir nicht vorstellen, dass 120 kg zu viel für einen Sarg im Krematorium ist.
Oder sind die In Frankreich irgendwie XXS?
@Uli/22
Zwischen ein bisschen Übergewicht und einem Veffettungsgrad mit dem man nichtmal mehr ins Krematorium passt liegen aber Welten.
Ein bisschen Übergewicht passiert halt schonmal, auch ohne dass man da viel für kann, manche Leute haben einfach einen langsamen Stoffwechsel, klar. Aber so richtig fett wird man nicht nur weil man unvorteilhafte Gene hat. Da müssen auch die Essgewohnheiten arg daneben sein oder man ist ernsthaft krank. Aber einfach so wird niemand fett, der das nicht möchte.
@Frauke
gerade extremes Übergewicht kann auch auch Krankheits-/therapiebedingt mitverursacht sein.
Es gibt beispielsweise Menschen, die wegen einer Schilddrüsenkrebserkrankung zur Unterdrückung weiteren Tumorwachstums sehr hoch(über)dosierte Schilddrüsenhormone nehmen müssen. Dies führt zu einer massiven Beschleuningung des Stoffwechsels, was in manchen Fällen zum Gewichtsverlust aber in vielen Fällen auch zu teils erheblicher Gewichtszunahme wegen des permanenten Heißhungers durch den hohen Hormonspiegel führt. Dieser Heißhunger ist nur sehr schwer kontollierbar, und die Medikation muss in der Regel lebenslang fortgeführt werden. Es ist nicht ganz einfach, den Drang nach Essen zu kontollieren, wenn man ununterbrochen hungrig ist.
Klar, aber da sind wir wieder bei einer Krankheit, ob die Krankheit oder die Medikation der Auslöser ist, ist ja letztlich egal.
Aber meine Grundbehauptung steht: man wird nicht einfach so fett. Ein bisschen dick vielleicht, aber wer wirklich fett wird ist entweder krank oder hat sich nicht unter Kontrolle. Gegen erstere Gruppe, die krankheitsbedingt fett wird sage ich ja gar nichts, das kann uns allen passieren wenns blöd läuft. Aber alle anderen sind für mich tatsächlich selbst schuld.
Als Rettungsassistent kam ich einmal zusammen mit dem Notarzt zu einer Dame welche (sorry) FETT war. ca. 190Kg bei 170cm.
Der Dame war ihr Gewicht sehr peinlich und so sagte sie zum Doc:
Nicht wie sie denken, alles wegen der Drüsen.
Der Doc konterte völlig genervt: Dannh essen sie die Drüsen eben nicht mit.
Mein Lachflash und ich sind dann raus gegangen.
Also die 120 kg machen mich jetzt auch stutzig…
He, Leute, wenn ich mal an unser Treffen denke – ich würde mal sagen, mindestens ein Drittel der Anwesenden beiderlei Geschlechts sind im dreistelligen Bereich unterwegs – aber keiner wirkte so dick, dass ich bei ihm/ihr (mich eingeschlossen) an extra starke Krankenhausbetten oder übergroße Särge denken musste.
Tom, rette meinen Nachtschlaf und sage uns, dass wir, deine treuen Leser – noch nicht in die XXL-Sarg-Kategorie gehören… *sichentsetztdieHaareraufend* *JoggingumWohnzimmertischdurchführend*
Und ja – Übergewicht hat ganz verschiedene Ursachen. Nur toll, dass aber immer die Bohnenstangen gaaanz genau wissen, woher es individuell beim Übergewichtigen gegenüber kommt. Und dass man in den nächsten wenigen Monaten einen grausamen Tod sterben wird. Oder dem Gesundheitssystem zur Last fallen wird. Ganz gewiss. Und den letzten Bissen vom Essen sollten wir jetzt auch nicht mehr essen. Vielleicht mehr Gemüse? Oder vielleicht doch mal Sport? Wie – machst Du? Neee, kann doch gar nicht sein, ….
*grrr*
Ich nochmal,
ja verdammt ich BIN Dick!
100kg. bei 180cm SIND Dick.
Nein ich fühle mich NICHT wohl und ich glaube auch keinem das er sich so wohl fühlt.
Ja ich bin Schuld es zwingt mich keiner Abends 2-3 Bier zu trinken und die Pizza wird mir auch nicht mit Waffengewalt einverleibt.
Auch hält mich niemand davon ab in’s 500Meter entfernte Sportstudio zu gehen welches 24-Stunden am Tag geöffnet hat.
Ich verfüge auch über das wissen das ich mit verzicht auf‘
s Bierchen und ohne Zucker und Kohlenhydrathen ab 12:00 Uhr locker 6-8 kilo in ersten Monat abnehmen könnte.
Warum ich es nicht tu?
Ich bin SCHWACH!
Keine Drüsen
Kein Stress
Nicht Krank
Keine mutter welche „immer schon gut gekocht“ hat.
NÖ
Thomas ist ne faule Sau.
Ist ja bloß gut, dass ich grade eben gegessen habe, weil das mit den Ochsen klang lecker…
Zum Glück muss ich aber nicht bis München, ab Wochenende ist Fürther Kirchweih, da gibt’s auch Ochs vom Spieß.
Und das mit dem Gewicht – da ist der Kleine dran schuld! Der isst nicht auf, und ich kriege dann immer so Mitleid mit dem [strike]verschmähten[/strike] nicht gebrauchten (der weiß noch, wann er genug hat) Essen.
Laut [url=http://de.wikipedia.org/wiki/Mikrozensus]Mikrozensus[/url] 2005 ist die [b]Durchschnittsfrau 1,65 Meter[/b] groß und [b]67,5 kg[/b] schwer.
Der [b]Durchschnittsmann[/b] misst [b]1,78 Meter[/b] und bringt [b]82,4 kg[/b] auf die Waage.
Je stärker man davon abweicht, desto eher hat man Probleme mit den Ausmaßen der Umgebung. Ganz einfach. Wenn man gerne eine Extra-Wurst haben will, muss man sich einen entsprechenden Anbieter suchen und die Extra-Wurst auch bezahlen. Ganz unabhängig davon, ob die Normabweichung selbst verschuldet ist, oder nicht.
@ Turtle of doom (23).
Hast halt einen schweren Schildkrötenpanzer.
Ich hab` schwere Knochen.
B. A.
@ Big Al:
Nein, wollte etwas fitter werden. Den Panzer kann ich nicht loswerden, nur innere Werte kann man ändern.
Ramadan? Passt, nehme daran teil. Ist kostenlos, wissen Sie.
Und man sieht recht genau, wann die Fastenzeit aufgehört hat…
@B.A.
Wieso, Turtle hat doch nahezu Idealgewicht.
Und Du hast Milchbrötchen ;p
ja, ja ich weiß, und ich hab ahle Wurscht.
Obwohl, ich ess die extra immer erst NACH der Diät und 5 Portionen Obst und Gemüse pro Tag ess ich auch noch zusätzlich. Ich weiß wirklich nicht, was ich falsch mache.
Früher war für mich beim Besuch einer Party klar: Nur in der Raucherecke ist es wirklich amüsant und unterhaltsam. Zukünftig werde ich mich wohl eher mal nach „stattlichen“ Gästen umschauen. Gibt es da womöglich einen Zusammenhang? Seid Ihr infolge langjähriger gesellschaftlicher Verfolgung vom Rauchen aufs Futtern umgestiegen und deshalb ein wenig in die Breite gegangen. Oder futtert UND raucht Ihr und seid deswegen doppelt lustig?
Selbst: Vor zehn Jahren noch mühelos schlank – aufgehört zu rauchen – danach 10 Kilos drauf. Scheint mein neues Gewicht zu sein. Nur mit strengster Selbstdisziplin kriege ich hin und wieder vorübergehend noch mal ein paar Kilos runter.
ich glaub wirklich nicht, dass Nichtrauchen da viel mit zu tun hat. Nach der Aufgabe des Rauchens war ich noch viele Jahre so schlank wie vorher. Wesentlich zugenommen, aber heftig, hab ich erst, seit ich selbst und ständig arbeite.
@ kall.
Obst und Gemüse 5 x pro Tag, ok.
Aber wieviele ahle Würschte pro Tag? Auch 5 x zum Obst und Gemüse?
Meine ahle Wurscht hier hat noch bis heute gereicht (ich habe mich auch sehr zurückgehalten).
@ Turtle of doom.
Wird beim Ramadan nicht nach Sonnenuntergang feierlich zugeschlagen? Und die Kalorientierchen sind doch nachtaktiv, habe ich gehört.
B. A.
Die 120 kg kommen mir auch seltsam vor – so ungewöhnlich dürfte das doch nicht sein. OT: Wo wir gerade beim Philosophieren übers Abnehmen sind: Nur fdH hilft nicht unbedingt, und fettfrei (oder -arm) ist auch dummes Zeug – dann kann es passieren, dass der Körper auf „Sparflamme“ schaltet und möglichst nicht auf die Reserven zugreift – die man ja loswerden will. Das A und O ist nach meiner Erfahrung Bewegung, dazu ein etwas überlegtes Essen, und dann geht zumindest ein bisschen was. (Alkohol ist natürlich ein echter Kalorienbringer – vielleicht doch mal das Feierabendbier weglassen und nur noch Wochenendbier trinken? Bei mir hats enorm geholfen.) Es gibt allerdings unterschiedliche Typen, was das angeht – manche Menschen fressen wie die Scheunendrescher und sind trotzdem klapperdürr, andere nehmen schon zu, wenn sie nur ein Schnitzel sehen. Die letzte Gruppe ist natürlich gekniffen, aber der Maßstab ist halt, ob ich mich wohlfühle, und das mal ganz ehrlich und ohne Selbstbetrug analysiere und dann mit kleinen Schritten versuche, was zu ändern – alles auf einmal schafft man eh… Weiterlesen »
@ B.A.:
Dein Einwand stimmt halb 😉 der Ramadan löst immerhin das Problem, dass ich oft so zwischendurch was futterte – anstelle zu überlegen: Was will ich denn heute abend kochen?
Ich schreibe jetzt nicht mehr über „Schlank mit dem Ramadan“ sonst kommt der Thilo noch hierher. 🙂
turtle: Nee, für Thilo ist hier zu wenig Publikum, außerdem eines, was sich nicht so leicht provozieren läßt. Und Geld kann er auch keins verdienen. Auch wenn es nicht als PR-Masche gedacht war, was ich nicht weiss, so hat es trotzdem prima funktioniert – ich kauf mir den Müll nicht.
@ turtle of doom.
Ich mache sowieso die Ess´ isch-Diät: Ess` ich oder ess` ich nicht?
Spaß beiseite, habe auch schon verschiedenes ausprobiert, ein anderer Stefan hat Recht.
Hier und da was weglassen, mehr bewegen ist das Vernünftigste. Und billiger.
Alkohol trinke ich eh nicht mehr, Süßigkeiten sind stark eingeschränkt.
Und gaaanz langsam wird der A. weniger B.
Und Thilo S. soll dahin gehen wo der Pfeffer wächst. 🙂 Obwohl der Herr ja auch schon Menüvorschläge für Hartz4ler verbrochen hat. 😉
B. A.
der geist ist willig doch das fleisch ist schwach … 😉
aber dennoch werde ich irgendwann noch in eine kiste passen, denn ich bin ja nicht dick, sondern verfüge über erotische schwungmasse … *lol*
Also ganz ehrlich – ich finde 120 kg ist schon eine ganze Menge, wobei es ja immer noch von der Größe abhängig ist, wie sich das verteilt. Nachdem hierzulande aber die Wenigsten größer als 2 m sein dürften, sind 120 kg – selbst bei einem 2 m Menschen immer noch 20 kg Übergewicht (Brocca-Formel). ME kommt es hinsichtlich des Gewichts immer auf die Energie-Bilanz an, dh es sollte nicht mehr „Energie“ (Kcal, Joule) gegessen werden als dass verbraucht wird, wobei es imho ziemlich wurscht ist, ob der Tages-Energiebedarf mit Schoki gedeckt wird oder mit Salat. Ich habe mal zig Kilo abgenommen, nur mit Kalorien-Zählen, hatte dann kurz danach auch Uni-Prüfungen, und in der Vorbereitung fiel mir täglich ca 1 Tafel Schoki in den Hals. Sofern das in den Energie-Bedarf eingeplant wird (zu Deutsch: weniger anderes gegessen wird) passiert nicht. Im Prinzip ist es ganz einfach: man kaufe sich eine (genaue) Personen-Waage, eine (genaue) Küchenwaage, eine Kalorientabelle und einen Taschenrechner. Und dann berechnet man seinen Tagesumsatz (zB 2.000 Kcal), setze sich einen Abnehm-Wert etwas darunteR (zB… Weiterlesen »
Naja, bei 2 Metern fallen 120 Kilo kaum auf. Bei sehr großen und sehr kleinen Menschen werden diese Formeln (BMI) irgendwann unpassend. Shaquille O´Neal ist 2,16 groß und ungefähr 150 Kilo schwer, wenn man Wikipedia glauben darf. Und ich denke mal, dass das bei ihm relativ wenig Fett sein wird… (Ok, er hat unglaubliche Muskeln und ist einfach ein Brecher).
Und meine paar Kilo zuviel fallen bei 1,96 Metern auch kaum auf – je größer ein Mensch ist, desto mehr Übergewicht kann er „verstecken“. (Wobei ich mit 104 kg kaum Übergewicht habe, finde ich.)
Nicht zu vergessen, dass der BMI ein statistisches und kein medizinisches Mass ist. Man weiss nur, dass Leute mit einem gewissen BMI die höchste Lebenserwartung haben.
Der BMI missachtet völlig, wie das Gewicht zustandekommt (Ernährung, erblich bedingt, Sport, Fett absaugen, durchs Rauchen weniger hungrig sein, die Pille nehmen…).
Außerdem berücksichtigt der BMI nicht WO überschüssige Masse sitzt, und ob diese hauptsächlich aus Muskelgewebe oder Fett besteht.
Bezüglich der Platzprobleme im Ofen:
Könnte man nicht einfach die Reihenfolge der Prozesse im Krematorium ändern? Statt der Knochemnühle hinterher einfach den Fleischwolf vorher anwerfen und sozusagen dann das Mett einäschern? Da dürften doch 200 kg im Standardsarg wohl kein Problem mehr sein?
@ Motorsensenmann:
Jeder ernstzunehmende Biologie- oder Medizinstudent hilft gerne beim Zersägen einer Leiche. 😉
@ kall:
Für mich persönlich ist „normal-fit“, wer fünf Kilometer in 60 Minuten laufen kann. Das ist mein derzeitiges Wandertempo 🙂
Eben, jeder muss nach seiner Façon selig werden. Auch Vegetarier, Nichtraucher, Wiccans, Schlanke, Kaminfeger, Hippies, Sportler, Anthroposophen, Harmoniker, Schwarzgelbe, Ausgewogene, Methodisten und sonstwie herzensgute Menschen können mit 20 Jahren bei einem Verkehrsunfall sterben. Da hilft auch ein normaler BMI nichts.
Das mit den Medizinstudenten (@turtle of doom) gefällt mir:
Erst den Körper der Wissenschaft zur Verfügung stellen. Danach passen dann die Einzelteile (anders angeordnet) wohl auch in einen normalen Sarg.
Eine weitere Alternative könnte man von den Köchen abschauen: Vor dem Verbrennen erst einen Weile erhitzen. Nennt sich „Fett auslassen“. Kann man Seife draus machen, gibt ein schönes Weihnachtsgeschenk für die Angehörigen…
Ich muss da nochmals auf Deinen Artikel von neulich zurückkommen. Kann es denn wirklich sein, dass eine Frau mit „nur“ 120 Kilo schon zu dick ist um ins Krema zu passen? 120 ist doch fast Durchschnitt.Ich habe die Gewichtsangabe von 120 kg ungeprüft übern
also, mit meinen 59kg bei normaler grösse halt ich die 120kg schon für „dick“. 😛
die lösung wäre dann eher in sarazin’scher arithmetik zu suchen.
(Siehe Band 2 – Deutschland zerteilt sich selbst):
man buche für einen „dicken“ 120’er und einen mageren 70’er – ergibt pro sarg rechnerische 95 kg füllmasse –> und schon passt das ding rein.
QeD.
Ich schicke mal voraus, das ich keinen Menschen verurteile der mehr wiegt wie er dürfte. Durch eine Erkrankung bin ich von 97 auf 80 Kilo gesunken, die Tendenz ist fallend. Ja 120 Kilo ist schon ein ordentliches Gewicht, habe solche Leute früher oft in den Sarg legen müssen, der schwerste hatte 300 Kilo, da hatten wir selbst mit drei Mann mehr als genug zu tun. In einem privaten Krematorium musste jemand der ebenfalls dieses hohe Gewicht hatte, nach Berlin überführt werden, da die mächtige Holzkiste (Im wahrsten Sinne des Wortes! Es war eine sogenannte Sozialbestattung, und einen normalen Verbrenner zu bauen, mit den Ausmaßen wäre wohl zu teuer gewesen) nur dort in den Schacht vom Ofen passte. Auch in unserer Stadt hat die Feuerwehr mittlerweile einen großen Krankenwagen für stark adipöse Patienten. Wird auch immer mehr zum Problem, weil wir viel zu viel Zucker und Fett in unseren Nahrungsmitteln haben, und wahrscheinlich viele so gar kein Maß halten können. Ich habe auch schon gehört, das manche Patienten vor einer OP richtig an Gewicht verlieren müssen,… Weiterlesen »