Halt! Ich muß da mal kurz die Wogen glätten. Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen Niemand hat die Absicht, mich zu verklagen oder einzusperren.
Ich will noch einmal kurz zusammenfassen:
Da hat also jemand über viele Jahre eine kranke Mutter gepflegt und diese Mutter ist inzwischen schon lange tot.
Über diesen Schicksalsschlag ist man nicht hinweggekommen und ist hinsichtlich diverser Vorkommnisse -sagen wir es mal vorsichtig- etwas verbohrt. Dazu gehört zum Beispiel, daß man für die damals Verstorbene ein anonymes Grab erworben hat, nun aber nicht einsehen will, daß die Behörden dort keinen Blumenschmuck und keine aufgestellten Devotionalien gestatten.
Aus solchen und ähnlichen Geschichten entwickelt man nun für sich selbst eine Situation, die einen glauben lässt, man sei schwer vom Schicksal geschlagen, statt zu erkennen, daß man sich im Grunde nur selbst im Wege steht.
Solche Schicksale habe ich schon ganz oft miterleben müssen.
Ich denke an den Mann, der sich vor vielen Jahren in seinem Kleingarten verbarrikadiert hat und monatelang selbstgemalte Transparente an Bohnenstangen aufhängte „Mörder! Staatsterror! Behördenwillkür“, weil ihm jemand wegen einer nicht bezahlten Wasserrechnung die Wasserversorgung abgestellt hatte. 40-seitige Telegramme an den Papst und Franz-Josef Strauß sollten ihm die erhoffte Rettung bringen, Gnadengesuche an die Staatsoberhäupter nahezu aller zivilisierter Nationen sollten ihm internationalen Rückhalt bieten…
Es gab da auch noch die Frau, die sich seit 1966 (!), als ihr Mann sie verlassen hat, von der Gestapo verfolgt fühlte und glaubte, im Praktizieren einer übersteigerten katholischen Frömmigkeit einen Ausweg zu finden. Beinahe wöchentlich mußte sie vom Dach irgendeines öffentlichen Gebäudes geklaubt werden, weil sie dort stundenlang ausharrte, erst alle Leute kirre machte und sich dann immer bereitwillig retten und einweisen ließ. Der „Herr“ habe ihr befohlen zu „fliegen“.
Egal ob die hier in Rede stehende Person nun in dieses Schema passt oder nicht, sie hat in einem Kommentar hier im Bestatterweblog von sich aus die Öffentlichkeit gesucht, wie sie es offenbar auf vielen Seiten getan hat und tut.
Nur ist das Bestatterweblog kein Forum für solche Problematiken.
Das Bestatterweblog ist mein Problembewältigungsforum, wenn überhaupt.
Das heißt, ich arbeite hier selbst das Erlebte ab, ich leiste aber auch -und das in einem für den durchschnittlichen Leser nicht zu ermessenden Umfang- Hilfe bei Problemen rund um das Thema Tod, Trauer und Bestattung.
Ich habe mir in meinem Leben so viele Schicksalsgeschichten anhören müssen, daß ich heute an einem Punkt bin, daß ich mir nicht mehr jede Geschichte anhören will, weil ich zu der Erkenntnis gekommen bin, daß es Menschen gibt, die nur immer wieder ihr Schicksal erzählen wollen, aber jeglichen Rat und jegliche Hilfe verweigern.
Ich sitze dann manchmal da und in mir brodeln die Ideen und der Gedanke, wie leicht das Problem doch zu beheben wäre, muß aber einsehen, daß bei diesen Leuten das Problem an sich der einzige Lebensinhalt geworden ist.
Schade drum, denn auch diese Leute haben nur etwa 80 Jahre auf dieser Welt, aber ich will mir meine vielleicht 80 Jahre nicht mit ihrem Dauerproblem verknappen lassen.
Also halte ich solche Leute üblicherweise aus dem Bestatterweblog raus. Kommentare von solchen Menschen, immer getarnt als angeblicher Hilferuf oder ein Gesuch um Rat, dienen letztlich nur dazu, mehr Aufmerksamkeit zu erlangen, wodurch sie sich in ihrer Märtyrerrolle bestärkt fühlen.
Und wieder also: Also habe ich den hier tätigen Kommentarredakteur den Kommentar der „Engelsburg“ auch nicht freischalten lassen.
Das allerdings rief die Verfasserin auf den Plan, die mich dann angerufen hat und sich über das Nichterscheinen des Kommentars beklagte. Hastig, fast ohne Luft zu holen (wohl merkend, daß ich wohl höflich zuhöre, ihr aber nicht lange genug zuhören würde) schilderte sie mir ihre Situation. Sie erzählte z.B. von einer über 80jährigen Nachbarin, die an ihre Tür klopfe, wenn sie nach 22 Uhr noch Klavier spiele und davon, daß die Polizei damit drohe, ihr das Klavier irgendwann mal wegzunehmen…
Ein wahrlich schweres Schicksal. Leute, ich bin es müde, sowas zu hören, ehrlich.
Dennoch besprach ich ausgiebig mit der Betroffenen, daß ich ausnahmsweise bereit sei, den Kommentar nun als eigenständigen Artikel ins Weblog zu stellen. Und zwar genau aus diesem Grund:
-Ich kann Ihnen nicht helfen.
-Ich mag Ihnen darüberhinaus nicht helfen.
-Vielleicht gibt es da draußen jemanden, der das kann und der das mag.
Ich wies sie eindringlich darauf hin, daß es mit Sicherheit Leute geben wird, die hämisch, zynisch und oberflächlich reagieren, daß es aber auch Menschen geben wird, die sich ihre ganzen langen Sachen durchlesen werden und eventuell Kontakt aufnehmen, um sich ihre Geschichte anzuhören.
Das war dann alles. So hat sie es gewollt und so habe ich es gemacht.
Es kamen dann auch Kommentare und die waren, genau wie ich es vorhergesehen hatte, aus beiden Lagern.
Die einen schrieben „Spinnerin“, die anderen „arme Frau“…
Und dann ging das hier los (Auszug auf dem Posteingang allein in dieser Nacht):
Auszug aus der Telefonliste:
Auf so eine Dauerberieselung habe ich auch keine Lust, wirklich nicht.
Auf den Inhalt der Mails will ich gar nicht näher eingehen…
Nun haben sich aber einige so in die langen Texte der Betroffenen vertieft, daß sie eine Gefährdung herauszulesen meinten. Daraus resultierte eine Online-Meldung an die Polizei, man möge sich um die Betroffene mal kümmern, es könne u.U. auch Suizidgefahr bestehen…
Als Beleg dafür führte man fälschlicherweise den Engelsburg-Artikel in meinem Weblog und nicht die Seiten der Betroffenen an. Das wiederum führte dazu, daß man der Auffassung war, ausgerechnet ich wäre der Anlass dafür, daß er der Frau so schlecht geht.
Gut, das konnte ich ausräumen, aber einen Schrecken hat mit das dann doch eingejagt.
Deshalb war meine erste Reaktion, daß ich solche Artikel in Zukunft nie wieder hierhin übernehmen werde und es bestärkt mich darin, daß ich gut daran tue, einen Kommentarredakteur über alle Kommentare schauen zu lassen.
Wenn alles stehen bleiben würde oder alles veröffentlicht würde, was da so im Filter hängen bleibt, es würden Euch Augen und Ohren übergehen!
Es ist dieses ganze Geschehen für mich auch der Beweis dafür, daß ich es vollkommen richtig mache, daß ich Erlebnisse aus der Vergangenheit und aktuelle Informationen in den Zuckerguss der anonymisierten Erzählform packe. So kann niemals einer der Betroffenen ähnlich reagieren, wie die Dame in diesem Fall hier.
Ich wollte nur helfen, mehr nicht. Der Schuss ist nach hinten losgegangen, was mir eine Lehre sein wird.
Mea culpa, mea maxima culpa.
Aber abgesehen davon, daß man mir jetzt wieder einmal einen Tag geklaut hat, den ich wahrlich für wichtigere Dinge hätte gebrauchen können, muß ich sagen, daß mich die vielen Solidaritätserklärungen sehr motiviert haben.
Im allerersten Moment wollte ich tatsächlich den ganzen Mist hinwerfen. Da müht man sich, da versucht man durch ganz viel Arbeit was Vernünftiges auf die Beine zu stellen und hofft, daß das den Menschen Freude macht und man vielleicht ein paar Euro fürs Hobby dazuverdient und dann scheißt einem da jemand rasant mal auf den Teller schießt einer da übers Ziel hinaus und verdirbt einem den Spaß.
So, aber nun ist das verraucht und ich lasse mich nicht weiter verdrießen. Die andere Leitung des Telefons steht nicht still, ich werde also noch eine Weile was tun müssen.
Morgen geht’s wie gewohnt weiter.
Danke für alles!
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Keine Schlagwörter vorhanden
Na also. Geht doch. Geht doch!
😉
Puh, da hamma aber nochmal Glück gehabt Mädels! (und Jungs)
*koppschüttel*
Ich verstehe deinen Ärger … und freue mich das es sich offenbar alles so zügig klären ließ.
Sachen gibt’s …
So nen halber Tag Ruhe bringt doch unglaubliche Entspannung 🙂
Da freu ich mich doch glatt auf die heiteren und ernsten Geschichten, die da noch kommen
Kopf hoch Tom
und vielen Dank dafür das du doch nicht aufhörst 🙂
Puh, da bin ich aber froh, dass es weitergeht.
Der letzte Blogeintrag hat mir echt fast den ganzen Tag versaut.
Tom, lass Dich nicht ärgern und mache bitte weiter so wie bisher.
Scheiß da nix, dann feid da nix 😉
Bei sowas wünscht man sich die /ignore Funktion auch im echten Leben.
Danke für deinen tollen Blog. Lass dich ned stressen
Das ist dann ja nochmal gut gegangen. Es wäre auch sehr schade um dich, deinen Frieden und natürlich auch den Blog gewesen, wenn das jetzt was „Ernsteres“ geworden wäre.
Tom, mach Dir wegen den Damen und Herren mit den grünen bzw blauen Mützen mal keine Gedanken, ich denke mal, die erleben täglich so viele Beklop … äh … anspruchsvolle Personen, die nehmen so was halt auf, lochen das Protokoll und heften es ab … im Blog haben die wahrscheinlich nur sicherheitshalber geguggt, damit sie nicht versehentlich eine tatsächliche Gefährdung übersehen.
Und gegen diese massive Belästigung würde ich notfalls halt vorgehen.
Freut mich, dass sich alles doch schnell aufklären ließ.
Aber sowas ist schon extrem nervenaufreibend. Hatte selbst mal so eine Laus an der Backe, das fing fast genauso harmlos an. Aber dann, JungeJunge…
Ich freue mich schon auf die nächsten Geschichten. Und außerdem – wer hätte all die Cliffhänger fertig erzählt?
YEAH 🙂
Ganz liebe Grüße
Joe
Heißt das jetzt dass ich die ganzen Grafitti mit
„Freiheit für den politischen Häftling Tom – Keine Folterhaft für unschuldigen Totengräber!“
an den Wänden der nachbarschaftlichen Anwesen wieder wegkratzen muss? Shit…..
Lese hier mehrmals täglich. Schon lang hab ich kein Kommentar mehr abgegeben, aber jetzt muss ich doch auch zum Ausdruck bringen, wie sehr ich mich freue, dass es gut ausging Tom !
Bin ich doch sowas von süchtig nach Deinem Blog 🙂
Und spätestens nach Deinem Anruf bei mir letztes Jahr hab ich gemerkt, dass da ein echter Mensch, mit echten Geschichten dahinter steht.
Also Yippieh Yeah – es geht weida 🙂
Lg
Tanja
Ich hab nun 2 Stündchen damit zu gebracht um zu verstehen was und wie das passiert ist. Alles in allem muss ich sagen „Selbst dran Schuld Tom“ 😉
Anhand der Schreibe dieser Frau hätte dir schon aufgehen müssen das man da mit einem „normalen Hilferuf“ nichts erreichen wird. Sowas 1zu1 in sein Blog zu übernehmen … sorry wenn auch irgendwie lobenswert da aus guter Absicht … aber für mich total unverständlich.
Wie ist diese Frau nur an deine Telefonnummer gekommen – das alleine hätte mir schon zu denken gegeben 😉
Naja wird dir – wie schon bemerkt – eine Lehre gewesen sein!
Schön das du weiter machen wirst 🙂
[quote]Sie erzählte z.B. von einer über 80jährigen Nachbarin, die an ihre Tür klopfe, wenn sie nach 22 Uhr noch Klavier spiele und davon, daß die Polizei damit drohe, ihr das Klavier irgendwann mal wegzunehmen…[/quote] Wow, das ist ja mal echt…verständlich. Wenn ich nach 22 Uhr noch laut Keyboard spielen sollte, würde mein Nachbar vermutlich genauso reagieren. Und sollte ich es nicht unterlassen, würden mir zwei Polizisten wohl nahelegen, am nächsten Tag weiterzumachen, sonst ist das Keyboard weg. In so einem Fall überdenke ich mein Verhalten und ändere es wenn möglich, und werte das nicht wie die Schreiberin als Angriff auf meine Person. Aber der Versuch, Leuten zu helfen, deren einziger Lebenszweck es ist, über ihre Probleme zu jammern, um Aufmerksamkeit zu bekommen, ist wie ein Kampf gegen Windmühlenflügel. Sinnlos und aufreibend. Ich weiss das, hab jahrelang versucht, einer Freundin mit ihren Problemen zu helfen. Aber es gab nur ein Jammern über (an für sich lösbare) Probleme, anstatt mal etwas zu ändern. Find ich super, dass du weitermachst, immerhin bist du uns noch ein paar Klippenhänger… Weiterlesen »
Na zum Glück! Wir sind gerettet. *die Free-Bestatterweblog-Kampagne aufhalt* 🙂
War das nicht mal einer der Sprüche oben auf deiner Seite – würde jedenfalls gut hierher passen: Diskutiere nie mit einem Verrückten. Man würde nach einer Weile nicht mehr wissen, wer der wirklich Verrückte ist…
In diesem Sinne noch einen schönen Abend. 😉
@12 = Fraggel.
danke für deinen beitrag, der lacher meinerseits heute abend gilt deinen worten. *smile*
sehr gut erörtert herr Tom. jetzt sollten es auch die letzten begriffen haben und das thema (was 24 h nerven bei einigen gekostet hat) beenden.
auf das kommende.
<3lichst
Luzie
[„…Klar Du willst nicht stör’n
Willst nur, dass jemand hört,
wie Du vom Leben sprichst
als gäb’s die ganzen guten Stunden nicht…“
-Jupiter Jones]
Was für unglaublich bescheuerte Verwirrungen!
Schön, dass Sie das relativ zügig klären konnten, aber schade um den Tag.
Und solche Erlebnisse lassen Einen leider auch immer etwas vorsichtiger und skeptischer im Bezug auf andere Menschen werden.
Ich freu mich aber riesig, dass uns dieser tolle Blog erhalten bleibt. Ich klopfe ihnen hiermit mal virtuell auf die Schulter, Sie machen das großartig!
Luzie, das Lächeln einer Frau ist doch jede Mühe wert! *wimperklimper*
@ Fraggel (#12):
Frag doch den ollen Nasweis-Lästig, vielleicht leiht er dir seinen Wunderwaffen-Wasserdruckreiniger. Und nimm nächstes Mal Wasserfarben!
@Fraggel:
Dafür schreibst du jetzt hundert mal „Romani, ite domum.“ an die Wände, und wenn du bis morgen nicht fertig bist… 😉
@ Tom:
Hä? Wie kamen die auf die Idee, Du bist der Auslöser?
Wie auch immer. Gut, dass es sich geklärt hat. Deine Sache ist eine gute. Nicht auf Trolle hören! 😉
Jo, und jeder bitte nur ein Kreu… äh… Scheuerbürste :))
Yippieee – die Aussicht auf Fertigstellung der diversen Cliffhanger-Storys steigt von 0 auf 100!!! *freu-freu*
Aber mal ernsthaft – ich habe lange Jahre in einer Arztpraxis gearbeitet und dabei zwangsläufig die wunderlichsten Menschen kennengelernt. Gelegentlich streift einen trotz aller distanzierten Professionalität der Faktor Mitgefühl – mit oftmals (leider) fatalen Folgen. Es gibt Menschen, die kleben einem dann dermaßen an der Pelle (und auf den Nerven!!!), daß es schwierig wird, seine Privatsphäre zu schützen bzw. zu verteidigen.
Inzwischen – ein Stückweit älter und reicher an Lebenserfahrung, halte ich dermaßen egozentrische (und kranke) Zeigenossen auf gebotener Distanz. Das mag gelegentlich als kaltschnäuzig oder gar unhöflich empfunden werden – aber es schützt mich.
Es gibt Menschen, denen können nur ausgebildete Profis helfen. Sofern diese Menschen überhaupt willens sind, sich helfen zu lassen.
Jetzt jedoch freue ich mich, daß ich weiterhin in meinem Lieblings-Blog stöbern kann. Mal Tränen lachend (bzw. Monitor und Tastatur mit Kaffee-Sprühnebel versauend), mal betroffen, mal nachdenklich.
Weiterhin alles, alles Gute! Und nie nicht ärgern lassen 😉
*schweißabwisch*
Glück gehabt. Danke Tom, danke das du weiterschreibst.
und lass dir das wirklich eine lehre sein. Gilt übrigens auch für mich und aller, die sich angersprochen fühlen.
Danke!
boah… der bestatterblog ist doch nicht tot. so viel erleichterung wie ich jez gerade spüre, kann ich net schriftlich wiedergeben. gsd. vorhin die schlimmste und jez die beste nachricht des tages 🙂
Irgendwie kriege ich Lust auf ein R-Gespräch mit dieser Frau, damit Toms Telefon wieder frei wird 😛
Nein, ich bin froh wenn sich jetzt Profis um sie kümmern können. Die Behörden wurden ja jetzt informiert.
Ein nicht seeeehr weit hergeholter Lesetipp: „Die Schule der Egoisten“ von Eric-Emmanuel Schmitt. Ein kurzer Roman darüber, wenn man in einer eigenen Welt lebt und sich eine „Umwelt“ zusammenbastelt.
Puh, nochmal Glück gehabt *Schweiß abwischt und damit einen Luxus-Swimmingpool füllt* In der an Cliffhangern nicht gerade armen Geschichte des Bestatterweblogs war Toms Posting heute morgen der Chuck Norris aller Cliffhanger 😉
Spaß beiseite: Obwohl die Angelegenheit denkbar mies gelaufen ist, und Tom nun noch einen Haufen Nerv an der Backe hat, kommen wir doch alle mit einem blauen Auge davon. Und auch mal schön zu merken, wie viele Menschen so viel mit diesem Blog verbinden 🙂
Danke, Tom!
lieber tom,
schön, dass du dich nicht unter kriegen lässt 🙂
bitte sei aber dem besorgten mitleser nicht allzu böse…
ich bin auch zusammengezuckt, als ich ihr geschreibsel gelesen habe, denn es roch in der tat nach einer möglichen selbstmordgefährdung. als ich dann aber mitbekommen habe, dass die dame sehr unverblümt um „spenden“ jedweder art „gebeten“ und sich auf zig seiten im netz verewigt hat, steckte ich sie fix in eine andere schublade.
lg
kartoffel
@ Oliver. naja ein Keyboard kann man doch auch mit Kopfhörer spielen. Ich würde ihr irgendwann das Klavier anzünden!
Na Gott sei Dank! Da bin ich aber froh daß es weitergeht! Puh!
Oh, da bin ich aber froh!
Wie ich schon geschrieben hatte, solchen Menschen ist meist nicht zu helfen. Ich hoffe, dass du unbeschadet aus dieser Geschichte rauskommst und das Ganze abhaken kannst.
Da bin ich noch dabei, die Kommentare vom Drama-Post abzuarbeiten (Seite lange aufgehabt seit heute morgen 🙂 ) und mich endlich entschlossen, als kleine Solidaritätsbekundung auch etwas zu spenden. Und dann das. Schööööön 🙂
Und so bin ich endlich auch mal dazu gekommen, etwas zu spenden & meinen ersten Kommentar hier zu verfassen.
Ich lasse dann mal die Sektflasche kreisen 😉
Uff. Mensch, Glück gehabt.
@Tom: Bitte nicht verdrießen lassen. Viele, viele andere Menschen sind wirklich dankbar und freuen sich über das, was Sie rund ums Blog jeden Tag leisten.
Zum Thema hat Annett Louisan mal einen hübschen Song gemacht („Die Lösung“):
http://www.youtube.com/watch?v=mHUpyR_PFB8
Qualität des Videos ist grottig, aber vielleicht gibts den anderswo auch noch besser.
Viele Grüße!
puha…wat’n schreck !
nun bin ich aber wieder glücklich 🙂
Jetzt ist es ein riesen Scheiss für dich, aber in einem Jahr dann wahrscheinlich eine erzählenswerte Anektote 🙂
Ich drücke dir die Daumen, dass das schnellstens ausgestanden ist.
Danke Tom dass du weitermachst
Ich bin ein treuer aber stiller Blogleser. Ich danke dir hiermit für die schöne Zeit, die du mir kostest und noch kosten wirst. Danke, das du mir einen Einblick in das Bestattergewerbe gibst. Dein Blog ist das erste, was ich in der Früh nach den Mails aufmache.
Ganz liebe Grüße
Tom
schön, lieber Tom, dass Du Dich eines anderen besonnen hast
.. und allen (Dir natürlich auch) sei ins Gehirn geschrieben (wenns sein muss, mit Hammer und Meissel):
ES IST DEIN MEDIUM, DEIN, DEIN, DEIN …
Liebe Grüße
Hajo
Dies ist eine Solidaritätsbekundung.
Juchhuuu!
Danke Tom!
Danke, Tom. 🙂
@Gabri (37):
„Anektote“ ist gut.
Sehr gut irgendwie. 🙂
Vielen Dank Tom
ich freue mich schon auf weitere Geschichten.
Tja, wer nicht will, der hat schon… Klingt zwar angesichts der nicht einfachen Lage unserer „Freundin“ recht hart, aber wer sich beim besten Willen nicht helfen lassen will, ist selbst schuld. Sehr aufschlussreich ist da auch die „nebenan“ von Manfred gepostete Rückmeldung der örtlichen Polizei.
Ich jedenfalls bin erstmal erleichtert, dass das Ganze ein solches Ende genommen hat und freue mich auf die nächsten Geschichten 🙂
Mit deiner Fritz!Box kannst du auch eingehende Anrufe sperren. 🙂
Lieber Tom,
ich bin gerade wirklich beruhigt, dass doch alles so weit gut ausgegangen ist, dass du weiter machst und dich nicht unterkriegen lässt. Das Dumme an Erfahrungen ist ja, dass man sie meistens gar nicht machen wollte.
Die oben beschriebenen Fälle haben mich aber egrade verdächtig an einen unserer Kunden erinnert…
Wußt’ich es doch: Das Blogger-Gen ist so schnell nicht unterzukriegen 😉
Ich freu mich!
Christa
Hallo Tom,
mach weiter so!
Herzliche Grüße Ralf
So zieht jeder seine Lehren. Schön, dass du weitermachst. Ich lese gerne mit.
Mal kurz OT:
Wie macht TOM es das Texte durchgestrichen sind?
Kriege ich nicht hin.
Thomas
Hurra! =) …
Was ich mich gefragt habe: wenn die Dame chronisch pleite ist, wie finanziert sie dann ihren Telefonterror, ihren Internetzugang und ihre Webseiten…
@Thomas:
Das geht [strike]so.[/strike]
Ich hoffe ich konnte helfen.
Sehr gut Tom,
wenn ich mir schon mein eigenes Grab schaufeln muss, dann doch nur in Deinem Blog.
PS: Die Tussi hat ’nen Sockenschuss. Einfach ignorieren, denn so schnell wird sie wohl nicht aufgeben. Und Dir ist schon klar, dass Du jetzt zum Kreise der bösen Menschen um sie herum gehörst? Gratulation dazu. 🙂
Hallo Tom,
danke, dass Du weitermachst. Die Welt wäre ärmer ohne Dein Bestatterweblog.
Schön, dass es so glimpflich ausgegangen ist (abgesehen vom Telefon- und Mailbombardement).
Dennoch mal was an all jene, die hier allenthalben nach staatlicher Betreuung rufen: nicht Euer Ernst, oder? Wenn jeder mit psychischer Störung vom „wohlmeinenden“ Umfeld zur Zwangeseinweisung oder auch staatlich verordneter Betreuung verdonnert würde, wäre die Welt deutlich weniger bevölkert. Es gibt da zum Glück solche Dinge wie richterliche Verfügungen und die Freiheit des Menschen „verrückt“ sein zu dürfen, solange niemand ernsthaft zu Schaden kommt. Gab mal eine Zeit, da war das anders. Vor der Psychiatriereform, versteht sich.
Und an Manfred, der die Polizei informierte: hättest Du mal vorab ein wenig im Netz gestöbert, wäre Dir aufgefallen, dass Theresa alias Christiane seit vielen Jahren genau das macht, was sie auch hier gemacht hat. Das Ganze lässt sicher auf eine Frau mit schweren psychischen Problemen schließen, aber wohl kaum auf eine akute Suizidgefährdung, die ein solches Handeln rechtfertigt.
Na, ein Glück, daß ich nach der ersten (Herzlichen Dank) Panik auch noch obenstehenden Artikel gelesen habe.
Mit Herzflimmern!!!
Nu kann ich mir ’ne Entspannungslakritze statt eines Kummerersäufungsrums gönnen und mich auf neue Geschichten freuen.
Herzlichen Dank!
Ich weiss nicht, was mich mehr „fasziniert“:
wie schräg manche Leute drauf sind oder der Zusammenhalt in dieser virtuellen, ach so anonymen Welt?
Tom, schön, dass es außer ein paar blauen Flecken
keine Folgen hat. Ich hatte gehofft, dass die Ankündigung
„nichts mehr zu veröffentlichen“ sich auf Fremdposts bezogen hat und nicht auf die eigenen.
Und auch, wenn es nun schon hunderte Male gesagt wurde:
Sie und Ihr Blog gehören zum Morgenkaffeeritual, ich fresse mich gerade durch ältere Posts, und Ihre spezielle, sehr liebevoll humorvolle Art, mit den kleinen Schwächen der Menschen umzugehen, macht mir ne Menge Spaß und meiner Mutter es offenbar leichter, über das, was sie sich für den Moment danach wünscht, mal bewußt Gedanken zu machen… danke dafür!
Danke!!
Ich freue mich über Deine Entscheidung und auf weitere spannende Geschichten. Danke dafür LG Andi
Klasse, Tom! *mal feste knuddel*
Der Tag ist gerettet!!!! Jippiiiieeehh! Nun hoffe ich, dass der Nerventerror für Dich schnell ein Ende hat! *Daumendrück*
Danke, Tom, für alles bisherige hier im Blog und fürs Weitermachen!
Leider bringt das Internet ja nicht nur Licht, sondern auch viel Schatten. Hoffentlich zieht dieser aktuelle Schatten der E’burg ohne allzu tiefe Narben an Dir vorüber. Bitte nutz Dein Schreibtalent auch weiterhin. Und wenn es nicht jeden Tag was Neues hier zu lesen gibt, kommen wir Leser auch durch.
Und nochmal zum Positiven im Internet: Wir hatten neulich einen Fall im Freundeskreis, wo über das Internet einer Familie in Not ruckzuck geholfen wurde – mit tatkräftiger Hilfe vor Ort, aber auch mit Spenden. Das Weltweite Netz hat sich da mal als Soziales Netz erwiesen, was mich sehr beeindruckt hat (habe dann selbst mit Anpacken geholfen;-)).
Hallo Tom.
Das hast Du auch richtig gemacht! Wenn die Leute Lebensprobleme haben oder so dann sollen die das vor Ort regeln und nicht Dich oder Dein Weblog dazu missbrauchen!!!
Lg Kroko
Wow, gerade bin ich nach Hause gekommen, wollte schauen, wie viele Zuschriften zu „Herzlichen Dank“ inzwischen aufgelaufen sind, und finde zu meiner Freude Tom selbst wieder hier schreibend. Jetzt ist mir einiges verständlich geworden. Da haben sich also zwei Wohlmeinende (Tom und der Leser, der die Polizei auf die möglicherweise suizidale Verfassung der Frau aufmerksam machen wollte) verheddert. Ganz unnötig, wie mir scheint. So auffällige Persönlichkeiten sind den Behörden vor Ort meist besser bekannt als denen lieb ist.
„Wenn alles stehen bleiben würde oder alles veröffentlicht würde, was da so im Filter hängen bleibt, es würden Euch Augen und Ohren übergehen!“
Ganz vergessen: Mir sind tatsächlich Augen und Ohren übergegangen, als Shopblogger Björn mal die Hass- und Schmähtiraden stehen lassen hat, die ein einziger Leser im Laufe einer Nacht in seinem Blog verzapft hat.
Einfach nur Danke!
Dafür, dass du nicht aufgibst.
@54 Constantia: Exakt die geleichen Fragen stelle ich mir auch.
Und die habe ich Theresa gestellt, nur keien Antwort bekommen.
Stattdessen hat sie wohl bei Tom reklamiert.
Und wer das alles hat der sollte nicht herumlaufen und wie „Theresa“ laut eigener Aussage herumbetteln, über all sein angeblich leeres Konto präsentieren, zu Konzertabenden für € 200. je Person und Abend einladen, die Hartz-IV Unterstützung wegen zu geringer Höhe kritisieren etc.
Wo leben wir eigentlich ?
Ach der Tom braucht Gegner,
keine Opfer :p
so schnell haut den nix um.