Antonia sitzt schon den halben Tag über den Sterbefallakten. Wir hätten schon zum Jahreswechsel die alten aussortieren sollen, das hat sich aber aus verschiedenen Gründen nicht ergeben. Nach 20 Jahren werden auch die ältesten Fälle aus dem Archiv aussortiert und kommen runter in den Keller. Aus kaufmännischer Sicht hätten sie längst weggekonnt, aber bei den langen Grablaufzeiten kommt es immer mal wieder vor, daß Angehörige auch nach langen Jahren nochmals nachfragen und etwas wissen wollen.
Ich komme am Archivraum vorbei, sehe durch die halboffene Tür unsere Antonia und sage, mehr aus Höflichkeit, denn aus wirklichem Interesse „Na, fleißig?“
Sie nickt, kaut fertig und meint: „Ist ja auch voll die Syphilis-Arbeit hier.“
Soll ich die Tür besser zumachen, wegen der Ansteckungsgefahr?
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Schlagwörter: syphilis
Nö, wenn du nicht gerad vorhast, deiner Frau untreu zu werden, besteht keine Gefahr 🙂
Mein Gott, da sollte sie aber aufpassen, dass sie sich nicht mit Sisyphos ansteckt!
Breitbandantibiotika für alle….. Ich geb ne Runde 😉
Kennt Antonia meinen Kollegen?
Der hat auch immer Hunger…
Guckst Du hier http://spottdrossel.designblog.de/kommentare/ansteckend….450/
Nein, nicht wegen der Ansteckungsgefahr – wegen *dem Leichengift*!
Spukgeister, Leichengift und dann auch noch Syphillis: bei Euch ist es richtig gefährlich.
Jeder der schon mal die Feuerzangenbowle gesehen hat, weiß natürlich, daß es „wegen des Leichengifts“ heißen muß.
Und ja, ich hab auch den schwarzen Gürtel im Klugscheißen!
@Tom Müller: Jeder der hier mitliest, weiss dass Tom das weiss und hier nur wörtliche Rede wiedergibt.
Da ich auch mitlese, weiß ich das natürlich auch …
A: „Sie Parvenü“
B: „Hahaha…Der Affe, den Sie meinen, heißt Parmesan!“
Tür kann offen bleiben. Kondome schützen. Hab ich gelesen.
So wie man Knoblauchketten gegen Vampiere aufhängt, überall Kondome aufhängen.