Lodernde Flammen -12- Ende
Zu Dritt hatten wir zusammengesessen und geheult. Frau Büser heulte, weil sie immer heulen mußte, wenn jemand anders heulte. Sandy heulte, weil sie es war, die die letzten Wünsche der
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Zu Dritt hatten wir zusammengesessen und geheult. Frau Büser heulte, weil sie immer heulen mußte, wenn jemand anders heulte. Sandy heulte, weil sie es war, die die letzten Wünsche der
Der Tag hatte also nicht gut angefangen. Er ging auch nicht gut weiter. Gegen halb zehn kam Manni von seiner Tour zurück. Morgens fuhr er die Krankenhäuser der Stadt ab
Am Abend sprach ich mit meiner Frau über das Erlebte. Es beschäftigte mich, wie unterschiedlich diese beiden Männer mit dem Andenken an ihre verstorbenen Frauen umgingen. Der eine warf alles
Es hatte mich sehr nachdenklich gemacht, wie Herr Schweez mit den ganzen Erinnerungstücken umgegangen war. Die ganze Fahrt über versuchte ich mir vorzustellen, was ich wohl machen würde. Doch die
Es war gegen Abend und die Beerdigung seiner Frau lag vielleicht drei Wochen zurück, da fuhr ich zu Herrn Schweez. Ich erwartete einen schwächlich trauernden Mann, der den Verlust seiner
Frau Wolters war weit über 80 Jahre alt geworden und an Krebs gestorben. Bauchspeicheldrüsenkrebs. Es war sehr schnell gegangen. Die Diagnose hatte Frau Wolters erst vor zwei Monaten bekommen. Da
Ein paar Mal noch versuchte der 81-jährige Herr Wolters seine großkotzige Tour, aber bei mir biß er damit auf Granit. „Wenn Ihnen das nicht paßt, daß der Bestattungswagen 150 Euro
Kaum war er weg, stürmte ein älterer Herr in unser Bestattungshaus. „Wo ist denn da jemand, der sich auskennt?“, herrschte er Frau Büser an, die ihn nur nach seinem Begehr
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