Lieber Herr Undertaker Tom,
heute stand in unserer Tageszeitung ein ausführlicher Bericht über den Beruf des Thanatopraktikers. Der Beitrag ist auch online abrufbar.
Ein schönes Wochenende für Tom und alle Bestatterweblog-Leser wünscht
Chatwoman.
Hashtags:
Ich habe zur besseren Orientierung noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels zusammengestellt:
Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
Unterstützen Sie das Blog bitte mit einer Spende. Klicken Sie hier.
Hilfeaufruf vom Bestatterweblog
Das Bestatterweblog leistet wertvolle Arbeit und bietet gute Unterhaltung. Heute bitte ich um Deine Hilfe. Die Kosten für das Blog betragen 2025 voraussichtlich 21.840 €. Das Blog ist frei von Google- oder Amazon-Werbung. Bitte beschenke mich doch mit einer Spende, damit das Bestatterweblog auch weiterhin kosten- und werbefrei bleiben kann. Vielen Dank!
Den Artikel habe ich auch in der hiesigen Zeitung gelesen. Was mir allerdings sauer aufgestoßen ist, ist die Meinung, dass man unbedingt eine thanatopraktische Behandlung, und im Artikel bedeutet das ja eine Einbalsamierung, braucht, um am offenen Sarg Abschied nehmen zu können.
Meiner Meinung nach ist das völliger Quatsch, waschen, anziehen und kühlen reicht meistens völlig aus um jemanden ansehnlich seinen Angehörigen präsentieren zu können.
Danke für den Bericht. In der Tat bietet dieser einen sehr interessanten Einblick. Für mich stellt sich allerdings jetzt eine Frage. Ich habe auf der Webseite bestatter.de nach Thanatopraktikern in Deutschland gesucht und bin auch fündig geworden. Es sieht so aus, dass es wirklich in sehr vielen Städten keine Thanatopraktiker gibt. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Thanatopraktik immer zum Einsatz kommt, sobald sich eine Familie am offenen Sarg vom Verstorbenen verabschieden möchte. Ich nehme nicht an, dass ein so großer Aufwand betrieben wird und Thanatopraktiker aus benachbarte Städte gerufen werden, die u.a. den Flüssigkeitaustausch vornehmen. Vielleicht kann TOM hierzu etwas sagen. Ich denke nämlich auch, wie im Beitrag vor mir schon erwähnt wurde, dass in den meisten Fällen „nur“ geschminkt und hergerichtet wird.
ein anderer Stefansagte am
11. September 2011 um 18:15
Für mich wird durchaus deutlich, dass der Thanatopraktiker dann eingesetzt wird, wenn es darum geht, eine entstellte Leiche wieder ansehnlich zu machen, um den nächsten Angehörigen einen Abschied zu ermöglichen. Eine versteckte Forderung, dass dies immer zu geschehen hat, kann ich daraus nicht lesen – angesichts von gerade einmal 90 Thanatopraktikern in Deutschland ist das wohl auch kaum realistisch.
Sie haben Rat gefunden? Ich konnte Ihnen helfen? Dann zeigen Sie sich doch erkenntlich:
Diese Spender haben diese Seiten mit einem Geldgeschenk unterstützt:
Marit U., Sylvia E.R., Henning P.*, Florian S., Sylvia, Babette C.G., Ingo L., Felix M., Jörg L., Michaela A., Peter R., Patrick B., Herbert F., Florian H.*, Stefan V., Helga M., Merten H., Daniela M.B., Bertram K.
Nekrolog
Lalo Schifrin ist gestorben
Boris Claudio „Lalo“ Schifrin (* 21. Juni 1932 in Buenos Aires; † 26. Juni 2025) war ein argentinischer Pianist, Komponist,...
ein sehr interessanter bericht! ich finde das faszinierend, das wäre was für mich !
Den Artikel habe ich auch in der hiesigen Zeitung gelesen. Was mir allerdings sauer aufgestoßen ist, ist die Meinung, dass man unbedingt eine thanatopraktische Behandlung, und im Artikel bedeutet das ja eine Einbalsamierung, braucht, um am offenen Sarg Abschied nehmen zu können.
Meiner Meinung nach ist das völliger Quatsch, waschen, anziehen und kühlen reicht meistens völlig aus um jemanden ansehnlich seinen Angehörigen präsentieren zu können.
Danke für den Bericht. In der Tat bietet dieser einen sehr interessanten Einblick. Für mich stellt sich allerdings jetzt eine Frage. Ich habe auf der Webseite bestatter.de nach Thanatopraktikern in Deutschland gesucht und bin auch fündig geworden. Es sieht so aus, dass es wirklich in sehr vielen Städten keine Thanatopraktiker gibt. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Thanatopraktik immer zum Einsatz kommt, sobald sich eine Familie am offenen Sarg vom Verstorbenen verabschieden möchte. Ich nehme nicht an, dass ein so großer Aufwand betrieben wird und Thanatopraktiker aus benachbarte Städte gerufen werden, die u.a. den Flüssigkeitaustausch vornehmen. Vielleicht kann TOM hierzu etwas sagen. Ich denke nämlich auch, wie im Beitrag vor mir schon erwähnt wurde, dass in den meisten Fällen „nur“ geschminkt und hergerichtet wird.
LG
Andreas
Für mich wird durchaus deutlich, dass der Thanatopraktiker dann eingesetzt wird, wenn es darum geht, eine entstellte Leiche wieder ansehnlich zu machen, um den nächsten Angehörigen einen Abschied zu ermöglichen. Eine versteckte Forderung, dass dies immer zu geschehen hat, kann ich daraus nicht lesen – angesichts von gerade einmal 90 Thanatopraktikern in Deutschland ist das wohl auch kaum realistisch.