Lieber Herr Undertaker Tom,
heute stand in unserer Tageszeitung ein ausführlicher Bericht über den Beruf des Thanatopraktikers. Der Beitrag ist auch online abrufbar.
Ein schönes Wochenende für Tom und alle Bestatterweblog-Leser wünscht
Chatwoman.
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Ich habe zur besseren Orientierung noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels zusammengestellt:
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Den Artikel habe ich auch in der hiesigen Zeitung gelesen. Was mir allerdings sauer aufgestoßen ist, ist die Meinung, dass man unbedingt eine thanatopraktische Behandlung, und im Artikel bedeutet das ja eine Einbalsamierung, braucht, um am offenen Sarg Abschied nehmen zu können.
Meiner Meinung nach ist das völliger Quatsch, waschen, anziehen und kühlen reicht meistens völlig aus um jemanden ansehnlich seinen Angehörigen präsentieren zu können.
Danke für den Bericht. In der Tat bietet dieser einen sehr interessanten Einblick. Für mich stellt sich allerdings jetzt eine Frage. Ich habe auf der Webseite bestatter.de nach Thanatopraktikern in Deutschland gesucht und bin auch fündig geworden. Es sieht so aus, dass es wirklich in sehr vielen Städten keine Thanatopraktiker gibt. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Thanatopraktik immer zum Einsatz kommt, sobald sich eine Familie am offenen Sarg vom Verstorbenen verabschieden möchte. Ich nehme nicht an, dass ein so großer Aufwand betrieben wird und Thanatopraktiker aus benachbarte Städte gerufen werden, die u.a. den Flüssigkeitaustausch vornehmen. Vielleicht kann TOM hierzu etwas sagen. Ich denke nämlich auch, wie im Beitrag vor mir schon erwähnt wurde, dass in den meisten Fällen „nur“ geschminkt und hergerichtet wird.
ein anderer Stefansagte am
11. September 2011 um 18:15
Für mich wird durchaus deutlich, dass der Thanatopraktiker dann eingesetzt wird, wenn es darum geht, eine entstellte Leiche wieder ansehnlich zu machen, um den nächsten Angehörigen einen Abschied zu ermöglichen. Eine versteckte Forderung, dass dies immer zu geschehen hat, kann ich daraus nicht lesen – angesichts von gerade einmal 90 Thanatopraktikern in Deutschland ist das wohl auch kaum realistisch.
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Nekrolog
Rolf Seelmann-Eggebert
Werner Erhard Rolf Seelmann-Eggebert CBE (* 5. Februar 1937 in Berlin; † 22. August 2025 in Hamburg) war ein deutscher...
ein sehr interessanter bericht! ich finde das faszinierend, das wäre was für mich !
Den Artikel habe ich auch in der hiesigen Zeitung gelesen. Was mir allerdings sauer aufgestoßen ist, ist die Meinung, dass man unbedingt eine thanatopraktische Behandlung, und im Artikel bedeutet das ja eine Einbalsamierung, braucht, um am offenen Sarg Abschied nehmen zu können.
Meiner Meinung nach ist das völliger Quatsch, waschen, anziehen und kühlen reicht meistens völlig aus um jemanden ansehnlich seinen Angehörigen präsentieren zu können.
Danke für den Bericht. In der Tat bietet dieser einen sehr interessanten Einblick. Für mich stellt sich allerdings jetzt eine Frage. Ich habe auf der Webseite bestatter.de nach Thanatopraktikern in Deutschland gesucht und bin auch fündig geworden. Es sieht so aus, dass es wirklich in sehr vielen Städten keine Thanatopraktiker gibt. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Thanatopraktik immer zum Einsatz kommt, sobald sich eine Familie am offenen Sarg vom Verstorbenen verabschieden möchte. Ich nehme nicht an, dass ein so großer Aufwand betrieben wird und Thanatopraktiker aus benachbarte Städte gerufen werden, die u.a. den Flüssigkeitaustausch vornehmen. Vielleicht kann TOM hierzu etwas sagen. Ich denke nämlich auch, wie im Beitrag vor mir schon erwähnt wurde, dass in den meisten Fällen „nur“ geschminkt und hergerichtet wird.
LG
Andreas
Für mich wird durchaus deutlich, dass der Thanatopraktiker dann eingesetzt wird, wenn es darum geht, eine entstellte Leiche wieder ansehnlich zu machen, um den nächsten Angehörigen einen Abschied zu ermöglichen. Eine versteckte Forderung, dass dies immer zu geschehen hat, kann ich daraus nicht lesen – angesichts von gerade einmal 90 Thanatopraktikern in Deutschland ist das wohl auch kaum realistisch.