Grund warum ich schreibe ist der Spiegelartikel in dem erwähnt wird, dass ein ganzer Friedhof umzieht. Ob man sich wirklich die Mühe macht, jedes Grab einzeln auszuheben und am neuen Ort wieder genau die Erde dort wieder in nur ein Grab einzubringen? Klingt nach viel Logistik und viel Geld was aufgewendet werden muss.
http://www.spiegel.de/deinspiegel/0,1518,758282,00.html
Aus dem Text:
Doch nicht nur die Bewohner von Pier müssen umziehen, auch die Grundschule, der Bolzplatz und die Sporthalle. Besonders unheimlich: Der Friedhof muss ebenfalls weg. Man kann seine toten Verwandten ja nicht einfach dem Braunkohle-Bagger überlassen. Sie werden auf einen anderen Friedhof in der Nähe gebracht.
Ronald
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Bei Soldatenfriedhöfen des 1. und 2. Weltkriegs war es nach dem Krieg üblich, jedes einzelne Grab auszuheben und es zu verschieben.
Kleinere Kriegsgrabstätten wurden aufgehoben und zu grösseren Gedenkstätten zusammengefasst.
Hier ein kleines Beispiel aus der Schweiz: [url]http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/61-Amerikaner-fanden-im-Aaretal-die-letzte-Ruhe/story/28756207[/url]
Also die [i]letzte[/i] Ruhe wars in diesem Fall nicht wirklich…
Geld spielt hier keine so große Rolle – wir reden immerhin von Rheinbraun 😉
Allerdings werden soweit ich weiß die Gräber ausgehoben und nur die sterblichen Überreste transportiert.
Jetzt macht auch der Spruch: „Nummeriere Deine Knochen…“ irgendwie wirklich Sinn. Ich wusste doch, dass das mal nützlich sein kann.
Für den Bestatter, der das durchführt, sicherlich ein sehr einträgliches Geschäft, so ein Friedhofsumzug.
„Nein, tut mir leid. Sie wissen, Verlegung des städtischen Friedhofes… für ihre Oma haben wir übernächstes Jahr Zeit, aber möchten Sie schon mal den Sarg auswählen kommen?“
Ist schon irgendwie makaber. Unglaublich was für Schicksale an so einer Entscheidung hängen.
Danke auch für den Link zur Berner Zeitung @
Das habe ich leider auch miterleben müssen und besonders pietätvoll war es nicht. Wünsche ich wirklich keinem!