Grund warum ich schreibe ist der Spiegelartikel in dem erwähnt wird, dass ein ganzer Friedhof umzieht. Ob man sich wirklich die Mühe macht, jedes Grab einzeln auszuheben und am neuen Ort wieder genau die Erde dort wieder in nur ein Grab einzubringen? Klingt nach viel Logistik und viel Geld was aufgewendet werden muss.
Doch nicht nur die Bewohner von Pier müssen umziehen, auch die Grundschule, der Bolzplatz und die Sporthalle. Besonders unheimlich: Der Friedhof muss ebenfalls weg. Man kann seine toten Verwandten ja nicht einfach dem Braunkohle-Bagger überlassen. Sie werden auf einen anderen Friedhof in der Nähe gebracht.
Ronald
Hashtags:
Ich habe zur besseren Orientierung noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels zusammengestellt:
Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
Unterstützen Sie das Blog bitte mit einer Spende. Klicken Sie hier.
Das Bestatterweblog informiert und unterhält – ganz ohne Google- oder Amazon-Werbung
1,4 Millionen Besucher im Jahr, aber nur etwa 15 spenden. Dabei kostet der Betrieb rund 20.000 € jährlich.
Wurde Dir hier schon geholfen? Hattest Du etwas zu lachen? Dann sei eine der seltenen Ausnahmen und gib etwas zurück.
Schon 5 € – der Preis einer Tasse Kaffee – helfen weiter. Vielen Dank!
Bei Soldatenfriedhöfen des 1. und 2. Weltkriegs war es nach dem Krieg üblich, jedes einzelne Grab auszuheben und es zu verschieben.
Kleinere Kriegsgrabstätten wurden aufgehoben und zu grösseren Gedenkstätten zusammengefasst.
Hier ein kleines Beispiel aus der Schweiz: [url]http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/61-Amerikaner-fanden-im-Aaretal-die-letzte-Ruhe/story/28756207[/url]
Also die [i]letzte[/i] Ruhe wars in diesem Fall nicht wirklich…
„Nein, tut mir leid. Sie wissen, Verlegung des städtischen Friedhofes… für ihre Oma haben wir übernächstes Jahr Zeit, aber möchten Sie schon mal den Sarg auswählen kommen?“
Du hast Rat gefunden? Ich konnte Dir helfen? Du wurdest gut unterhalten? Dann zeige Dich doch erkenntlich:
Diese Spender haben mich mit einem Geldgeschenk unterstützt:
Dirk E., Klaus K., Marit U., Sylvia E.R., Henning P.*, Florian S., Sylvia, Babette C.G., Ingo L., Felix M., Jörg L., Michaela A., Patrick B., Herbert F., Florian H.*, Stefan V., Helga M., Merten H., Daniela M.B., Bertram K.
Nekrolog
Rolf Seelmann-Eggebert
Werner Erhard Rolf Seelmann-Eggebert CBE (* 5. Februar 1937 in Berlin; † 22. August 2025 in Hamburg) war ein deutscher...
Bei Soldatenfriedhöfen des 1. und 2. Weltkriegs war es nach dem Krieg üblich, jedes einzelne Grab auszuheben und es zu verschieben.
Kleinere Kriegsgrabstätten wurden aufgehoben und zu grösseren Gedenkstätten zusammengefasst.
Hier ein kleines Beispiel aus der Schweiz: [url]http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/61-Amerikaner-fanden-im-Aaretal-die-letzte-Ruhe/story/28756207[/url]
Also die [i]letzte[/i] Ruhe wars in diesem Fall nicht wirklich…
Geld spielt hier keine so große Rolle – wir reden immerhin von Rheinbraun 😉
Allerdings werden soweit ich weiß die Gräber ausgehoben und nur die sterblichen Überreste transportiert.
Jetzt macht auch der Spruch: „Nummeriere Deine Knochen…“ irgendwie wirklich Sinn. Ich wusste doch, dass das mal nützlich sein kann.
Für den Bestatter, der das durchführt, sicherlich ein sehr einträgliches Geschäft, so ein Friedhofsumzug.
„Nein, tut mir leid. Sie wissen, Verlegung des städtischen Friedhofes… für ihre Oma haben wir übernächstes Jahr Zeit, aber möchten Sie schon mal den Sarg auswählen kommen?“
Ist schon irgendwie makaber. Unglaublich was für Schicksale an so einer Entscheidung hängen.
Danke auch für den Link zur Berner Zeitung @
Das habe ich leider auch miterleben müssen und besonders pietätvoll war es nicht. Wünsche ich wirklich keinem!