Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
Unterstützen Sie das Blog bitte mit einer Spende. Klicken Sie hier.
Das Bestatterweblog informiert und unterhält – ganz ohne Google- oder Amazon-Werbung
1,4 Millionen Besucher im Jahr, aber nur etwa 15 spenden. Dabei kostet der Betrieb rund 20.000 € jährlich.
Wurde Dir hier schon geholfen? Hattest Du etwas zu lachen? Dann sei eine der seltenen Ausnahmen und gib etwas zurück.
Schon 5 € – der Preis einer Tasse Kaffee – helfen weiter. Vielen Dank!
Ernüchternd fand ich die Stelle, an der berichtet wird, dass die Drehplatte um 180 Grad gedreht wird und die sterblichen Überreste in die Kammer darunter fallen.
Nach einer Stunde in dem Ofen ist vom Körper ein matschiger Rest über. Wenn der dann in den Schacht darunter sackt, kommt mir das irgendwie recht pietätlos vor. :O
@ Björn: Zu dem Zeitpunkt wo die die Drehplatte in Verwendung kommt ist vom Körper, also dem Verstorbenen, schon nicht mehr viel Übrig. Da ist kein „Matsch“, sondern eine bröselige Masse aus Knochenfragmenten und Kohlenstoff mit einigen anderen Beimengungen wie Stickstoff und Schwefel. Die Nachverbrennung dient nur dazu, die Aschenmasse weiter zu reduzieren (im Prinzip bleiben von einem Menschen nach der Verbrennung im wesentlichen die Kochenmineralien übrig).
Indes, was als Pietätvoll oder Pietätlos betrachtet wird, ist indes immer eine Frage des persönlichen Empfindens. Indes, bei jeder Bestattungsart gibt es notwendige Verfahrensschritte, die je nach Geschmack als pietätlos empfunden werden können.
Du hast Rat gefunden? Ich konnte Dir helfen? Du wurdest gut unterhalten? Dann zeige Dich doch erkenntlich:
Diese Unterstützer haben ein Geldgeschenk gesendet:
Gudrun J., Stefan V., Dirk E., Klaus K., Marit U., Sylvia E.R., Henning P.*, Florian S., Sylvia, Babette C.G., Ingo L., Felix M., Jörg L., Michaela A., Patrick B., Herbert F., Florian H.*, Stefan V., Helga M., Merten H., Daniela M.B., Bertram K.
Nekrolog
Christoph von Dohnányi
Christoph von Dohnányi (* 8. September 1929 in Berlin; † 6. September 2025 in München) war einer der bedeutendsten deutschen...
Werden da auch die dicken Kinder verbrannt?
Klein ist die Welt. Gestern bin ich erst nach einem Ausflug nach Edenkoben und einem kurzen Abstecher in Laundau daran vorbeigefahren.
Ernüchternd fand ich die Stelle, an der berichtet wird, dass die Drehplatte um 180 Grad gedreht wird und die sterblichen Überreste in die Kammer darunter fallen.
Nach einer Stunde in dem Ofen ist vom Körper ein matschiger Rest über. Wenn der dann in den Schacht darunter sackt, kommt mir das irgendwie recht pietätlos vor. :O
@ Björn: Zu dem Zeitpunkt wo die die Drehplatte in Verwendung kommt ist vom Körper, also dem Verstorbenen, schon nicht mehr viel Übrig. Da ist kein „Matsch“, sondern eine bröselige Masse aus Knochenfragmenten und Kohlenstoff mit einigen anderen Beimengungen wie Stickstoff und Schwefel. Die Nachverbrennung dient nur dazu, die Aschenmasse weiter zu reduzieren (im Prinzip bleiben von einem Menschen nach der Verbrennung im wesentlichen die Kochenmineralien übrig).
Indes, was als Pietätvoll oder Pietätlos betrachtet wird, ist indes immer eine Frage des persönlichen Empfindens. Indes, bei jeder Bestattungsart gibt es notwendige Verfahrensschritte, die je nach Geschmack als pietätlos empfunden werden können.