ICH MÖCHTE EINEN KRIMI SCHREIBEN. NUN BIN ICH AM RECHERCHIEREN. MEINE FRAGE:
WANN KOMMT DER BESTATTER BEI MORD INS SPIEL? (ANTWORT BITTE PER MAIL)
Hallo,
der Bestatter kommt dann ins Spiel, wenn die Polizei ihn verständigt.
Es ist aber nun recht unterschiedlich, wer dieser Bestatter ist.
Es gibt Städte (Berlin) da verfügt die Polizei über eigene Leichentransportfahrzeuge, um die Verstorbenen in die Rechtsmedizin zu bringen.
In anderen Kommunen wird jedes Mal ein anderer Bestatter gerufen, man geht da der Reihe nach, damit jeder mal drankommt.
In vielen Fällen haben aber die Polizeiverwaltungen diese Arbeit ausgeschrieben, sodaß es ein Vertragsunternehmen gibt, das das immer macht.
Der Bestatter wird nicht sofort gerufen, sondern erst wenn die Spurensicherung und die Tatortermittlungen abgeschlossen sind.
Es ist ein Trugbild, das durch Fernsehkrimis genährt wird, daß der Bestatter schon nach wenigen Minuten mit dem Sarg wartend am Tatort auftaucht. Übrigens haben manche Bestatter abschließbare und versiegelbare Aufbewahrungsräume für Tatort-Leichen. Dort werden Verstorbene zwischengelagert, bis sie in die Rechtsmedizin gebracht werden.
Wenn Sie noch weitere Fragen haben, können Sie sich gerne an mich wenden.
Für Ihr Buchprojekt wünsche ich Ihnen viel Erfolg und gebe Ihnen gerne noch den Tip, daß sich der Verlag und der Lektor freuen, wenn Sie bei der Abfassung des Manuskriptes eine Mischung aus Groß- und Kleinbuchstaben verwenden, wobei sinnvollerweise fast alles in kleinen Buchstaben geschrieben wird und Satzanfänge, Substantive (Hauptwörter/Dingwörter) und Eigennamen vorne einen Großbuchstaben bekommen.
Vergessen Sie bei Ihrem Schreiben an den Verlag auch nicht die freundliche Anrede und die üblichen Formeln der Höflichkeit.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen mit dieser Antwort helfen.
Mit freundlichem Gruß
Peter Wilhelm
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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Vielleicht war der Fragesteller auch irgendwo, wo es laut war, und musste deswegen schreien?
Und die Begrüßung war nicht geschrien, weshalb du sie nicht mitbekommen hast?
(Bei AllCaps stell ich mir das immer so geschrien vor, dass ich mir fast schon die Ohren zuhalten will 🙂 )
So ist es in der Tat. So wie ein Koch seine Messer beherrschen muss, muss ein Autor sein Werkzeug – nämlich die Sprache – beherrschen. Das muss man vermutlich auch genau so lange üben, wie man als Koch in die Lehre geht. Jahrelang.
Um so größer ist mein Respekt vor Autoren.
Ich bin auch über das Kritisierte gestoßen und dachte erst, dass du das so verändert hättest, weil ich eigentlich niemals von einem Autor denken würde, dass er solche elementaren Grundregeln nicht kennt wie etwa Begrüßund und Abschied oder Groß- und Kleinschreibung. Tja, man lernt ja nie aus.
Frage mich, wie das Buch dann wohl wird…
(Ich finde es übrigens sehr nett von dir, dass du darauf trotzdem antwortest. Ich hätte eine solche Mail einfach gelöscht.)
> Für Ihr Buchprojekt wünsche ich Ihnen viel Erfolg
Den Wunsch hat die Person auf jeden Fall nötig.
Es freut mich aber, dass da „ich möchte“ steht und nicht „ich will“. Ich kann die ganzen Wills nicht mehr hören beziehungsweise lesen.
Wenn der Bestatter aber Opfer oder Täter ist, kommt er schon eher in’s Spiel!
Hach, immer wieder schön, diese erzieherischen Maßnahmen 🙂
Ein „SCHREIENDER“ Krimi Roman? Spannend!
oh, ein Krimi für Schwerhörige……
Der Bestatter kommt üblicherweise erst ins Spiel, wenn ein Mord vollendet ist. In Ausnahmefällen kann das auch schon früher sein, zum Beispiel wenn der Bestatter mit zu vielen unnützen Fragen gepiesackt worden ist.
Tzzz das wird ein Hörbuch, wieso hat das noch keiner erkannt…es spielt an einem grauen Novembermorgen, der Wind peitscht über den Hamburger Hafen….