die Frage nach der Verwendung von ausgedienten Grabsteinen wird in Worpswede (bei Bremen) ziemlich pragmatisch angegangen:
Sie werden als Friedhofsmauer verwendet (das folgende Bild kannst Du gern im Blog verwenden).
Beste Grüße
Jimmyknips (Volker)
Bildquellen:
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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Es fehlen Kreuzzüge! Gegen Albigenser! Katharer! Kaffeetrinker! Tempelverächter!
Wer kommt mit? Mooorgestraich voooorwärts Marsch!
Ralph A. Schmid
14 Jahre zuvor
Stichwort Grabsteine…hier in Fürth sieht man, daß auf den Grabsteinen vornen nur der Familiennamen steht, und die einzelnen Personen mit Geburts-und Sterbedaten auf der Rückseite. Bei einer Führung konnte die Führerin auch nicht sagen, woher der Brauch kommt, was es damit genau auf sich hat.
Gibt es das auch anderswo, weiß jemand evtl. mehr dazu? Habe das sonst noch nie gesehen, obschon ich schon auf vielen verschiedenen Friedhöfen war…
Viele Grüße aus Fürth (Bayern)!
Ralph.
Norbert
14 Jahre zuvor
Tja, Worpswede war schon immer ein Künstlerdorf.
pünktchen
14 Jahre zuvor
Friedhofsmauern sollen das Gelände vor unliebsamen Eindringlingen schützen.
Übrigens liebe ich englische Grabsteininschriften und habe schon einige Zeit mit dem Lesen der Inschriften verbracht. Allerdings hört sich das nur auf Englisch lyrisch an, ins Deutsche übesetzt gefällt es mir nicht so …
LeserIn
14 Jahre zuvor
@turtle of doom
„tülüttü düttü tüüülüüü tü tüülü tü tüülü“ – jetzt hab ich einen Ohrwurm… und sehne mich nach der nächsten Fasnacht
Du hast recht. Nun gibt es aber unbeirrte Grabräuber, die gerne Tunnels bauen. Was tust du jetzt?
@ LeserIn:
Dank deiner lautmalerischen Beschreibung hab ich jetzt auch einen. Danke… 🙁 14. März, 4 Uhr? Kaffee, wahlweise mit Zucker oder Konfetti drin, geht auf meine Kosten.
Big Al
14 Jahre zuvor
@ turtle of doom.
Kaffee mit Konfetti drin, etwas kratzig im Abgang…
B. A.
LeserIn
14 Jahre zuvor
@turtle of doom
Was für ein Fasnächtler bist du denn? Sogar als Zürcherin weiss ich dass das „Räppli“ heisst und nicht Konfetti 😉
Nein, ein paar Konfetti im Kaffee werde ich sicher überstehen. Auf dem Geburtstagsessen meiner Mutter sagt sie: „Der Wein hat Korkengeschmack. Ich gebe ihn zurück.“
Ich: „Was… mir schmeckt er gut…“ *gluckglucktrink*
Sie: „Nein, trink nicht weiter. Nein! Neeein!“
*trink*…
Wenn ich die Ausbildung zum Sommelier schaffe, dann kann mich nichts mehr töten. Dann werde ich eine Frau finden, eine Familie gründen, mich über meine Kinder freuen, den Kindern jeden Abend eine Geschichte vorlesen, die Weltherrschaft an mich reissen…
Nein, ein paar Konfetti sind manchmal nicht zu vermeiden.
@ turtle.
Korkenvergiftung, habe ich nie davon gehört. 😉
Jaja, immer die kleinen langsamen Schildkröten…for President!
B. A.
ein anderer Stefan
14 Jahre zuvor
Schön, die alten Grabsteine zu erhalten. Einfach so aufgestellt werden sie allerdings irgendwann verwittert sein, was gerade bei den alten Steinen, die oftmals umfangreiche Inschriften haben, ein Verlust ist – ich hoffe, die Inschriften sind schon irgendwo erfasst.
So wie die älteren Inschriften hier : http://www.inschriften.uni-goettingen.de/index.htm
Wobei die Mauer in Worpswede auch schon älter zu sein scheint – die Grabsteine sind wohl barock, die Mauer könnte aus dem 19. Jh. stammen.
ein anderer Stefan
14 Jahre zuvor
@7 Ralph A. Schmid: So etwas habe ich noch nicht gesehen, ist aber eine sehr interessante Sache. Dann muss aber auch genug Platz auf dem Friedhof sein, dass man sich beide Seiten ansehen kann.
Habe mal in einem Dorf gelebt, in dem das Schützenfest direkt neben dem Friedhof stattfand. Da war es gut, dass es eine Mauer gab. Die sonst immer Tag und Nacht geöffneten Tore wurden an den Festwochenenden abends geschlossen, um den Friedhof vor unerwünschten Berieselungen zu schützen.
Diese Mauern mit eingebauten Grabsteinen finde auch ich sehr schön.
Sensenmann
14 Jahre zuvor
Eine sehr schöne Idee.
Übrigens trägt eine Friedhofsmauer aus meiner Sicht auch dazu bei, dass auf dem Friedhof eine ruhige Atmosphäre herrscht. Eine gewisse „Abschottung“ sollte schon vorhanden sein.
ein anderer Stefan
14 Jahre zuvor
Heute ist eine Friedhofsmauer wohl in erster Linie dazu da, Vandalen fernzuhalten – das Schützenfestbeispiel zeigt es sehr schön.
Früher grenzten die Friedhofsmauern auch Rechtsbereiche ab – kirchliches und weltliches Rechtsgebiet. Friedhof ist der „umfriedete Hof“, der eine physische Abgrenzung braucht, um überhaupt als solcher zu wirken.
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Das sieht klasse aus, so bewahrt man diese einmalig schönen Steine.
Sehr schöne Idee!
Ähnliches habe ich auf einem sehr schönen, alten Kathedralenfriedhof in England gesehen:
[IMG]http://lh4.ggpht.com/_kRou6Pj5jcQ/S_2lHvT0NmI/AAAAAAAAJkg/fhEXwKGWw7I/s1152/DSC05844.JPG[/IMG]
Ähhh ja aber… wozu denn Friedhofsmauern?
Die, die drin sind, können eh nicht mehr raus. Die, die draussen sind, wollen gar nicht rein.
@ turtle of doom
Ja nun, die Menschen sind so! Es will ja auch jeder in den Himmel, bloß sterben will keiner!
Alles Memmen heutzutage.
Es fehlen Kreuzzüge! Gegen Albigenser! Katharer! Kaffeetrinker! Tempelverächter!
Wer kommt mit? Mooorgestraich voooorwärts Marsch!
Stichwort Grabsteine…hier in Fürth sieht man, daß auf den Grabsteinen vornen nur der Familiennamen steht, und die einzelnen Personen mit Geburts-und Sterbedaten auf der Rückseite. Bei einer Führung konnte die Führerin auch nicht sagen, woher der Brauch kommt, was es damit genau auf sich hat.
Gibt es das auch anderswo, weiß jemand evtl. mehr dazu? Habe das sonst noch nie gesehen, obschon ich schon auf vielen verschiedenen Friedhöfen war…
Viele Grüße aus Fürth (Bayern)!
Ralph.
Tja, Worpswede war schon immer ein Künstlerdorf.
Friedhofsmauern sollen das Gelände vor unliebsamen Eindringlingen schützen.
Übrigens liebe ich englische Grabsteininschriften und habe schon einige Zeit mit dem Lesen der Inschriften verbracht. Allerdings hört sich das nur auf Englisch lyrisch an, ins Deutsche übesetzt gefällt es mir nicht so …
@turtle of doom
„tülüttü düttü tüüülüüü tü tüülü tü tüülü“ – jetzt hab ich einen Ohrwurm… und sehne mich nach der nächsten Fasnacht
Und da sage ich immer ich wäre albern…
B. A.
@ pünktchen:
Du hast recht. Nun gibt es aber unbeirrte Grabräuber, die gerne Tunnels bauen. Was tust du jetzt?
@ LeserIn:
Dank deiner lautmalerischen Beschreibung hab ich jetzt auch einen. Danke… 🙁 14. März, 4 Uhr? Kaffee, wahlweise mit Zucker oder Konfetti drin, geht auf meine Kosten.
@ turtle of doom.
Kaffee mit Konfetti drin, etwas kratzig im Abgang…
B. A.
@turtle of doom
Was für ein Fasnächtler bist du denn? Sogar als Zürcherin weiss ich dass das „Räppli“ heisst und nicht Konfetti 😉
@ B.A.:
Nein, ein paar Konfetti im Kaffee werde ich sicher überstehen. Auf dem Geburtstagsessen meiner Mutter sagt sie: „Der Wein hat Korkengeschmack. Ich gebe ihn zurück.“
Ich: „Was… mir schmeckt er gut…“ *gluckglucktrink*
Sie: „Nein, trink nicht weiter. Nein! Neeein!“
*trink*…
Wenn ich die Ausbildung zum Sommelier schaffe, dann kann mich nichts mehr töten. Dann werde ich eine Frau finden, eine Familie gründen, mich über meine Kinder freuen, den Kindern jeden Abend eine Geschichte vorlesen, die Weltherrschaft an mich reissen…
Nein, ein paar Konfetti sind manchmal nicht zu vermeiden.
@ LeserIn:
Heeeb mal dini Schnuure! Immr die Ziircher… 😉
@ turtle.
Korkenvergiftung, habe ich nie davon gehört. 😉
Jaja, immer die kleinen langsamen Schildkröten…for President!
B. A.
Schön, die alten Grabsteine zu erhalten. Einfach so aufgestellt werden sie allerdings irgendwann verwittert sein, was gerade bei den alten Steinen, die oftmals umfangreiche Inschriften haben, ein Verlust ist – ich hoffe, die Inschriften sind schon irgendwo erfasst.
So wie die älteren Inschriften hier :
http://www.inschriften.uni-goettingen.de/index.htm
Wobei die Mauer in Worpswede auch schon älter zu sein scheint – die Grabsteine sind wohl barock, die Mauer könnte aus dem 19. Jh. stammen.
@7 Ralph A. Schmid: So etwas habe ich noch nicht gesehen, ist aber eine sehr interessante Sache. Dann muss aber auch genug Platz auf dem Friedhof sein, dass man sich beide Seiten ansehen kann.
Vielleicht wissen die ja mehr:
http://www.sepulkralmuseum.de/
Habe mal in einem Dorf gelebt, in dem das Schützenfest direkt neben dem Friedhof stattfand. Da war es gut, dass es eine Mauer gab. Die sonst immer Tag und Nacht geöffneten Tore wurden an den Festwochenenden abends geschlossen, um den Friedhof vor unerwünschten Berieselungen zu schützen.
Diese Mauern mit eingebauten Grabsteinen finde auch ich sehr schön.
Eine sehr schöne Idee.
Übrigens trägt eine Friedhofsmauer aus meiner Sicht auch dazu bei, dass auf dem Friedhof eine ruhige Atmosphäre herrscht. Eine gewisse „Abschottung“ sollte schon vorhanden sein.
Heute ist eine Friedhofsmauer wohl in erster Linie dazu da, Vandalen fernzuhalten – das Schützenfestbeispiel zeigt es sehr schön.
Früher grenzten die Friedhofsmauern auch Rechtsbereiche ab – kirchliches und weltliches Rechtsgebiet. Friedhof ist der „umfriedete Hof“, der eine physische Abgrenzung braucht, um überhaupt als solcher zu wirken.
Finde ich eine sehr schöne Idee.