Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
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Den hätte ich auch in eine Anstalt eingewiesen. Ist doch wirklich saudumm, der Leiche mit einem Fuchsschwanz zuleibe (oder zuleiche???) zu rücken. Eine ordentliche Kettensäge hätte der Mann gebraucht! *gibt es die auch von Metabo???*
Aber die Schlagzeile (ist doch eine, oder?) ist der Kracher an sich.
Sie könnte auch so interpretiert werden, daß die Leiche den Täter zersägt und anschließend in eine Anstalt eingewiesen wird…
Korrektes Deutsch ist also nicht mal mehr für die Nachrichten -Medien von Interesse.
Aber so sind die Deutschen: Gegen Kindesmissbrauch wird jeden Tag irgendwo demonstriert aber die eigene Sprache wird vergewaltigt – ohne sich zu schämen…
Auf das Entschiedenste muss ich gegen diesen Vergleich von Sprachvergewaltigung und Missbrauch von jeglichen Personen oder Tieren gleich welchen Alters protestieren!
Arme Leiche, es weiß doch jeder das Anstaltsessen genauso schlecht ist wie das im Krankenhaus, wie soll die denn da Ordentlich was auf die Rippen bekommen 😉
Ich frage mich nur, warum die Leiche extra in die Anstalt gegangen ist, um den Täter zu zersägen. Oder wurde sie erst eingewiesen, damit sie ihn zersägen kann? Handelt es sich hier um einen verstorbenen Auftragskiller, der posthum seine Beerdigung abarbeitet? Aber wenn diese Leiche so wenig Sachkenntnisse hatte, dass sie erst eingewiesen werden musste? Und wenn die eine Leiche die andere zersägt hat, müsste es nicht ein [i]Toter[/i] statt ein [i]Täter[/i] sein? oder [i]töter[/i], weil er ja nach dem Zersägen als tote Leiche ja noch mal…
Jedenfalls ist das eindeutig Störung der Totenruhe. Dafür wird sich die Leiche verantworten müssen. Vor dem Jüngsten Gericht.
„Also“, spricht die tote Leiche,
„nicht in einen Sarg von Eiche
lasst den toten Täter legen –
erst mal werd ich ihn zersägen,
denn das wird den Beutel schonen:
billiger, ihn in Portionen
in zwölf Urnen reinzustopfen.
Kann auch nicht am Deckel klopfen,
wenn der Sarg ist zugeklappt!“
Leiche nun den Toten schnappt,
hievt und wuchtet, gar nicht träge,
greift zur fuchsbeschwanzten Säge –
doch schon merkt der tote Zombie,
dies hat Ähnlichkeit mit Rom, wie
nichts an einem Tag erbaut war,
auch am Knochen furchtbar laut war.
Drei Pakete von dem Manne
liegen in der Anstaltswanne,
doch noch fehlen Kopf und Beine.
Spricht die Leiche: „Nun, ich meine,
dies hier dauert etwas länger,
und für gute Wiedergänger
gilt für mich: Schlag eins ist Schicht!
Weitersägen gibt’s da nicht!“
Da das Sägen an dem Leichnam
einer solchen nämlich nachkam,
sinnt er nach der Leichenschändung
lange über die Verwendung
dieser Täterteile nach.
„Was ich nun damit wohl mach?
Diese toten Täterreste
loszuwerden, wär’s das Beste,
diese möglichst noch vorm Morgen
schnell und sauber zu entsorgen,
wo man sie erst gar nicht sucht.
Doch wo soll das sein? Verflucht!“
Langsam naht sich die Verwesung,
da erfindet er die Lösung:
„Heureka! Das werd ich wagen!
Auf geht’s mit dem Leichenwagen,
damit bin ich nämlich schneller,
wo ich hin will – in den Keller
zum Bestatter, den ich vom
Weblog kenne, diesen Tom.
Der verfrachtet’s dann ins Grab.“
Tut’s und karrt das Ganze ab.
„Also los, geschwind und lauf,
einer mehr fällt nicht groß auf!“
Näheres ist nicht bekannt,
weiter wartet man gespannt
auf der Rätselei Enthüllung.
Eine Wanne Urnenfüllung
wäre nämlich aufgefallen,
denn in Kellern oder Hallen,
wo die toten Leichen liegen,
muss man dem Gesetz sich fügen,
jeder einen Zettel trägt,
und hier hat sie es versägt,
diese Sägemörderleiche;
überall gilt doch das Gleiche:
Beim Bestatter, präg’s Dir ein,
läuft nichts ohne – Totenschein.
Na wenn da Armin Meiwes Nachbar gewesen wäre. Das wäre wieder ein Festmahl geworden.
Wie lautete einst die Schlagzeile in Bild? „Er grillte doch so gerne Rippchen“ (Über Armin Meiwes).
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Nekrolog
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Den hätte ich auch in eine Anstalt eingewiesen. Ist doch wirklich saudumm, der Leiche mit einem Fuchsschwanz zuleibe (oder zuleiche???) zu rücken. Eine ordentliche Kettensäge hätte der Mann gebraucht! *gibt es die auch von Metabo???*
Aber die Schlagzeile (ist doch eine, oder?) ist der Kracher an sich.
Sie könnte auch so interpretiert werden, daß die Leiche den Täter zersägt und anschließend in eine Anstalt eingewiesen wird…
@svenja:
Eine Kettensäge macht nur unnötig sauerei und zudem auch noch lärm. 😉
Grüße
Andreas
Auf das Entschiedenste muss ich gegen jegliche mißbräuchliche Verwendung eines Fuchsschwanzes protestieren! 😉
Korrektes Deutsch ist also nicht mal mehr für die Nachrichten -Medien von Interesse.
Aber so sind die Deutschen: Gegen Kindesmissbrauch wird jeden Tag irgendwo demonstriert aber die eigene Sprache wird vergewaltigt – ohne sich zu schämen…
Auf das Entschiedenste muss ich gegen diesen Vergleich von Sprachvergewaltigung und Missbrauch von jeglichen Personen oder Tieren gleich welchen Alters protestieren!
Schäme er sich wegen dieses Fehlgriffs!
jaja, die Ösis…*kopfschüttel*
Arme Leiche, es weiß doch jeder das Anstaltsessen genauso schlecht ist wie das im Krankenhaus, wie soll die denn da Ordentlich was auf die Rippen bekommen 😉
Ich frage mich nur, warum die Leiche extra in die Anstalt gegangen ist, um den Täter zu zersägen. Oder wurde sie erst eingewiesen, damit sie ihn zersägen kann? Handelt es sich hier um einen verstorbenen Auftragskiller, der posthum seine Beerdigung abarbeitet? Aber wenn diese Leiche so wenig Sachkenntnisse hatte, dass sie erst eingewiesen werden musste? Und wenn die eine Leiche die andere zersägt hat, müsste es nicht ein [i]Toter[/i] statt ein [i]Täter[/i] sein? oder [i]töter[/i], weil er ja nach dem Zersägen als tote Leiche ja noch mal…
Jedenfalls ist das eindeutig Störung der Totenruhe. Dafür wird sich die Leiche verantworten müssen. Vor dem Jüngsten Gericht.
An Stelle der gemeuchelten Leiche hätte ich genauso gehandelt.
Quietscht die Säge der Leichen,
muss der Täter verbleichen
spritzt das Blut rot und röter
wird der Täter immer töter
sich vor die Stirn klatscht… guckt Ihr denn keine Horrorfilme? Das war ein Zombie…mei o mei
Das mit dem Fuchsschwanz geht jedoch entschieden zu weit. Was bleibt da für die armen Mantafahrer übrig? 🙂
Mantafahrer? Frisösenzöpfe!
„Also“, spricht die tote Leiche,
„nicht in einen Sarg von Eiche
lasst den toten Täter legen –
erst mal werd ich ihn zersägen,
denn das wird den Beutel schonen:
billiger, ihn in Portionen
in zwölf Urnen reinzustopfen.
Kann auch nicht am Deckel klopfen,
wenn der Sarg ist zugeklappt!“
Leiche nun den Toten schnappt,
hievt und wuchtet, gar nicht träge,
greift zur fuchsbeschwanzten Säge –
doch schon merkt der tote Zombie,
dies hat Ähnlichkeit mit Rom, wie
nichts an einem Tag erbaut war,
auch am Knochen furchtbar laut war.
Drei Pakete von dem Manne
liegen in der Anstaltswanne,
doch noch fehlen Kopf und Beine.
Spricht die Leiche: „Nun, ich meine,
dies hier dauert etwas länger,
und für gute Wiedergänger
gilt für mich: Schlag eins ist Schicht!
Weitersägen gibt’s da nicht!“
Da das Sägen an dem Leichnam
einer solchen nämlich nachkam,
sinnt er nach der Leichenschändung
lange über die Verwendung
dieser Täterteile nach.
„Was ich nun damit wohl mach?
Diese toten Täterreste
loszuwerden, wär’s das Beste,
diese möglichst noch vorm Morgen
schnell und sauber zu entsorgen,
wo man sie erst gar nicht sucht.
Doch wo soll das sein? Verflucht!“
Langsam naht sich die Verwesung,
da erfindet er die Lösung:
„Heureka! Das werd ich wagen!
Auf geht’s mit dem Leichenwagen,
damit bin ich nämlich schneller,
wo ich hin will – in den Keller
zum Bestatter, den ich vom
Weblog kenne, diesen Tom.
Der verfrachtet’s dann ins Grab.“
Tut’s und karrt das Ganze ab.
„Also los, geschwind und lauf,
einer mehr fällt nicht groß auf!“
Näheres ist nicht bekannt,
weiter wartet man gespannt
auf der Rätselei Enthüllung.
Eine Wanne Urnenfüllung
wäre nämlich aufgefallen,
denn in Kellern oder Hallen,
wo die toten Leichen liegen,
muss man dem Gesetz sich fügen,
jeder einen Zettel trägt,
und hier hat sie es versägt,
diese Sägemörderleiche;
überall gilt doch das Gleiche:
Beim Bestatter, präg’s Dir ein,
läuft nichts ohne – Totenschein.
Diese Schlagzeile sollte man mal den Leuten zeigen, die der Meinung sind, korrekte Zeichensetzung ist unsinnig 😉
@bee: Super! 😀
omg bee
bee, ich verneige mich vor soviel Kreativität!
Die Nachtarbeit, der Kaffee, diese schräge Schlagzeile… ich konnte einfach nicht widerstehen ;o)
SUPPER BEE
Da ich auf diesem Gebiet absolut unbegabt bin – schätze ich Deine Zeilen doppelt.
Herzlichen Dank!!
Viele Grüsse aus der Schweiz
VIOLETTA
Na wenn da Armin Meiwes Nachbar gewesen wäre. Das wäre wieder ein Festmahl geworden.
Wie lautete einst die Schlagzeile in Bild? „Er grillte doch so gerne Rippchen“ (Über Armin Meiwes).
@ bee
………wow……..
Schnabel steht offen
Ist doch sehr erstaunlich, was hier so für Talente schlummern.