Frag doch den Undertaker

Wer macht eigentlich sauber nachdem jemand gestorben ist?

Neulich erreichte mich folgende Frage:

Sag mal, wer räumt eigentlich da auf wo einer gestorben ist. Da kann doch jede Menge Blut sein oder Kot und Urin. Das kann man ja den Angehörigen wohl nicht zumuten. Macht das der Bestatter noch mit weg? Das wäre ja wohl das sinnvollste Verfahren, oder?
Manchmal wird ja auch einer gemordet und da sieht es dann aus wie im Schlachthaus.

Dann schickt mir Leser Alex heute einen Link auf einen Artikel über Tatortreiniger.

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Grundsätzlich ist es nicht die Sache der Bestatter oder der Polizei bzw. der Feuerwehr, die Sterbe- oder Tatorte sauber zu machen. Das müssen dann in der Tat schon die Angehörigen übernehmen. Wen die dann eventuell mit dieser Arbeit beauftragen, weil sie das nicht selbst machen möchten, ist deren Sache.

Manchmal kommt es vor, daß auch ein Hausbesitzer oder Wohnungsverwalter derjenige ist, an dem das hängen bleibt, weil es einfach keine Angehörigen gibt und er ein direktes Interesse daran hat, die Räumlichkeiten schnellstmöglich wieder in einen ordnungsgemäßen Zustand zu versetzen.

Hier helfen Reinigungsunternehmen, Hygienefachunternehmen und so genannte Entwesungsfirmen. Sie reinigen nicht nur Sterbe- und Tatorte, sondern beseitigen beispielsweise auch meterhoch liegenden Taubenkot auf Dachböden oder Kotansammlungen im Keller nach Rohrverstopfungen usw.

Als Bestatter können wir auf Anfrage Kontakt zu solchen Unternehmen herstellen, führen selbst aber solche Arbeiten nicht durch.

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(©si)