Zum Artikel „Oma Gretels Bretzel“ hat eine Kommentatorin eine Frage.
Es ist vielleicht etwas spät sowas zu fragen, weil das wahrscheinlich schon jeder im Kindesalter hinter sich gebracht hat außer mir…aber…wie bekommt man das Zeug da in die Flasche rein?
Wie sagen manche so schön: Wer nicht fragt, bleibt dumm.
Wenn man sich so eine Flasche anschaut, dann könnte man ja auf die ebenso abwegige, wie kühne und verwegene Idee kommen, der Bastler habe die Gegenstände möglicherweise mittels langer Pinzetten und anderer geeigneter Werkzeuge durch den Flaschenhals in die Flasche hineingebracht und dort fixiert.
Aber das wäre ja sowas von kompliziert, wäre eine ungeheure Fummelei und erforderte großes Geschick.
Deshalb wird das in Wirklichkeit ganz anders gemacht.
In diesem Fall hat sich der Bastler als Vorlage einen stillgelegten Friedhof im Nordosten der Republik ausgesucht und dort mit Schaufensterpuppen die Szenerie nachgestellt. Anschließend wurde mit metallisch beschichtetem Flatterband, das aus dem Weltall sichtbar ist, exakt der Ausschnitt festgelegt, der später einmal in der Flasche zu sehen sein soll.
Nun ging der langwierigste Teil der Sache los: Man mußte tage-, wochen- und monatelang auf ein Fahrzeug von Google Streetview warten. Als dieses endlich eintraf, mußte nur noch der Moment abgewartet werden, in dem einerseits die Kamera auf dem Dach des Streetview-Autos die Szenerie abscannt und andererseits der Fahrer von Google sein Handy benutzt.
Durch eine stochastische Kreuzpeilung nach der sogenannten Monte-Carlo-Methode, gepaart mit intragutturalen Saugbewegungen aller Beteiligten wird eine so starke Menge an schädlichen Handystrahlen produziert, daß die vorher abgesteckte Szenerie von einem Google-Earth Satelliten unverzüglich um exakt das 87fache geschrumpft wird.
Nun muß man nur noch einen Glasbläser finden, der einem fix eine Flasche um das Ganze herumbläst und schon hat man ein Flaschenmodell.
Man sieht, es geht ganz einfach!
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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Genial!
Wie aich immer der Friedhof da reingekommen ist (sic!), ich finde, diese eingeflaschte Miniaturwelt ist ne coole Idee!
Und was das für ne Arbeit war… und erst danach hat dann einer gesagt, dass das mit Pinzette und so viel einfacher ging…
(nein, ich bin nicht der Bastler, für sowas fehlt mir die Feinmotorik *g*)
Rofl. Auch ne Möglichkeit. Auf jeden Fall ein Geduldsspiel und benötigt ruhige Hände.
Was heutzutage alles machbar ist! Ich bin verblüfft und hocherfreut! 😉 …
Ich bin soooo froh, dass ich dieses Blog kenne! Hier kann man echt was lernen!
Lacht mich ruhig aus, aber ich finde keinen Artikel, der zu der Flasche passen mag.
Ich kann mich nur an einen erinnern, wo die Oma unbedingt neben ihrem Mann liegen wollte, sich aber nur ein Reihengrab leisten konnte und irgendwie pünklich starb, damit sie in der Reihe direkt neben ihm liegen kann.
Die Blogsuchen nach Gretel bringen mir nicht diesen Artikel, sondern zwei andere (die meiner Meinung nach nicht passen) plus die Buddelschiffartikel…
Kann mir wer helfen?
In Wirklichkeit ist das nur eine Illusion, einem Vatermorgana nicht unähnlich.
Durch die Krümmung der (leeren!) Flasche wird, sofern diese richtig platziert ist, das Licht in Richtung des nächsten Friedhofes umgelenkt und man kann so sehen was dort passiert. Dann muss man die Flasche nur noch fotografieren und in den (das?) Blog stellen.
@7 KLICK den Link im Text oben doch einfach ma an, dann wirst auch du sehen das damit die ganzen Geschenke von Tom gemeint waren die er zum Geburtstag bekam.
@Tom, du kannst es auch nicht lassen die Leute aufn Arm zu nehmen, gelle? 😉
Und ich dachte immer das kleine weiße Mäuse das ganze Zeug in die Flasche schlüren.
@9 wie wäre es, wenn du den Link selbst mal anklicken und vor allem den Text lesen würdest? Ich vermute mal, in Kommentar 7 ging es um diesen Satz: [quote]Das Geschenk trägt den Titel „Oma Gretel“ und greift eine meiner Geschichten als Friedhofsmodell in der Flasche auf.[/quote] Ich hatte es auch mit der Blogsuche versucht und kam auf -ich glaube 2- interessante Texte, die aber beide nicht so richtig zum Thema dieser Flasche passten. Mir war es allerdings nicht wichtig genung, nachzufragen.
Alles falsch. Wer das Material betrachtet, kommt sofort auf die richtige Lösung: es handelt sich um Plastination.
Was mal wieder beweist: Monte Carlo ist für alles gut 😀
Für irgendwas muss man das ja gelernt haben. Jetzt kann ich es wenigstens zum Buddelschiff äh -friedhof bauen verwenden.
Ich wusste doch, dass die von Google wieder schummeln und uns alle für blöd verkaufen 🙂
@10: genauso meinte ich das 🙂
So wichtig wars mir auch erst nicht. Aber durch den Artikel hier, wurde ich wieder drauf gestoßen, und nun nagt es an mir, zu wissen, welche Geschichte es sein soll.
@11 Neeee… Plastination fällt aus! Das ist keine PET-Flasche.
Ich würde da mal eher auf Glastination tippen.
Zu Nebenwirkungen und Risiken der Plastination befragen Sie am besten Ihren örtlichen Glaser und/oder Glasbläser.
@ Tom : …watt zum gröhlen auffe Fahrt … danke . . .@ Brandenburgerin : Im Buch „Gestatten Bestatter“ finden wir diese Geschichte unter o.g. Titel auf Seite 104 … Im Blog ebenfalls – aber Bücher sind doch schöner – was zum anfassen . . . lg Deiner
Sehr geniale Beschreibung!
Im Weblog kennt man die Geschichte nicht, sie kommt nur im Buch vor. Einen kleinen Anreiz muss es für die Buchkäufer ja auch geben.
@#15 MichaelHB:
Ah, verstehe. Das ist bestimmt dieses Glasnost, von dem sie früher alle so viel geredet haben.
*lol* – Und was hast DU geraucht?
@ Tom:
In Forchheim hast Du „Oma Gretel“ ja auch vorgelesen, wer beim Treffen war, müßte die Geschichte kennen. 🙂
Wie sagte doch mein Vater so treffend?
„Man wird alt wie ’ne Kuh und lernt immer noch dazu“
Vielen Dank Tom, endlich ist das Geheimnis gelüftet.
Und sooooo einfach geht das?
Toll!!! 🙂
Also das mit der Flasche ist ganz einfach. Man lege sie mit einer definierten Menge Fluxonim in die Mikrowelle und gibt die Koordinaten der Stelle die man einflaschen will als Zeit in die Mikrowelle ein. Danach schaltet man diese ein. Kurz vor Ablauf der angegebenen Zeit sieht man einen hellen Blitz der die Szene an der vorgegebenen Stelle in die Flasche projeziert. Anhand einer Raum/Zeit Krümmung in einer 4ten Dimension und massivem Schütteln der Flasche wird das Bild in der Flasche in einem 3 Dimensionalen Diorem gespeichert. Dabei darf die Flasche aber auf keinen Fall bewegt werden sonst fällt alles in sich zusammen und man erzeugt ein Schwarzes Loch.
Alles ganz einfach.
Ach soooooooo 😉