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Wöchentliches Geheimtreffen

Im Artikel „Schlechter Empfang“ erwähnte ich, wie segensreich die Erfindung des Handys für uns Bestatter ist. Wer hier schon länger mitliest, der weiß, daß früher immer jemand neben dem Telefon sitzen bleiben mußte, um die eingehenden Anrufe anzunehmen. Glücklich war, wer dafür eine alte Oma hatte, die nicht mehr viel wegging und noch klar genug im Kopf war.

Aber nicht nur beim Bestattungsunternehmer selbst war das so, sondern auch bei seinen Fahrern und Helfern. Wer Bereitschaft hatte, der mußte beim Telefon bleiben.
Eine kleine Verbesserung waren da die ersten schnurlosen Telefone, da konnte man schon mal bis in den Garten oder zum Nachbarn gehen und für die Fahrer gab es dann die „Piepser“, sodaß wenigstens diese Männer sich in einem größeren Umfeld bewegen konnten.

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Mit ganz komplizerten Techniken wurden Rufumleitungen für teures Geld realisiert, damit man wenigstens das Telefon von der Firma nach Hause umstellen konnte.

Nun, diese Probleme sind inzwischen dank der Handy-Technik gelöst.
Nötig ist das Ganze, wei eben nie abzusehen ist, wann jemand stirbt, wann ein Auftraggeber unsere Dienste in Anspruch nehmen will.
Auf einem Bestatterkongreß sagte einmal ein Kollege: „Am Liebsten wäre es mir, wenn die sich alle eine Nummer ziehen und wir die dann abholen, wenn die Nummer dran ist.“

Wirklich, da stirbt ja jeder wann er will und macht sich keine Gedanken darüber, daß er mit diesem rücksichtslosen Verhalten die Bestatter vor große logistische Probleme stellt.

Wir haben diese Sorgen nicht. Zeichner kumi hat einen Schnappschuß von meinem letzten Zusammentreffen mit unserem wichtigsten Zulieferer gemacht:

kumi zeichnet auch auf grafikpolizei.de

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    #geheimtreffen #wöchentliches

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