Ist es nicht üblich, dass die Angehörigen bei der Kremierung anwesend sind? Oder habe ich mich da vom US Fernsehen hinters Licht führen lassen?
Es gibt in der Tat auch in Deutschland Krematorien die zumindest teilweise eine Teilnahme der Angehörigen ermöglichen.
Dort ist in der Trauerhalle eine Luke oder Klappe hinter oder in der der Sarg nach der Feier verschwindet. Er wird dann ins Feuer gefahren.
Oft ist das aber auch nur scheinbar so und der Sarg verschwindet zwar im Boden oder hinter einer Klappe, wird dort aber gelagert oder verladen um dann später oder anderenorts eingeäschert zu werden.
Die allermeisten Krematorien sind rein technische Anlagen, die auf den Besuch von Angehörigen nicht eingestellt sind und bei denen deshalb auch keine Angehörigen bei der Einäscherung dabei sein können.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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Bei den rein technischen Anlagen kommt der Verstorbene mit seinem Sarg zuerst in eine Presse, die ihn zu einem ca. 50 x 50 x 50 cm großen Würfen presst, der einen ausreichend hohen Brennwert hat um überhaupt gut und schnell zu brennen. Darf ja nicht ewig dauern. Zeit ist Geld.
Das Angehörige dabei nicht anwesend sein können ergibt sich von selbst. Das Knacken des Holzes und der Knochen mag nicht jeder hören.
Das mit den ca. 50 x 50 x 50 cm großen Würfeln ist bullshid.
Fölix
16 Jahre zuvor
Danke, Lissy.
Aber im Ernst, ich kann mir auch schöneres vorstellen, als zu sehen, wie der Sarg um meinen Verwandten in Flammen aufgeht und der Leichnam langsam verbrennt, die Knochen sichtbar werden. Nachher winkt er auch noch ein letztes Mal…
willi
16 Jahre zuvor
Das Wort „kremieren“ sollte verboten werden… Da denk ich immer an Nivea…
mäninbläck
16 Jahre zuvor
Ich mache nebenberuflich seit einiger Zeit für ein mittelgroßes Bestattungsunternehmen Betreuung auf den Friedhöfen, in den Einsegnungshallen. Ein Raum hinter der Einsegnungshalle ist mit Video zum Krematorium ausgestattet, so dass die Angehörigen die Einäscherung zum Teil mit erleben können. Das wird es sicherlich woanders auch schon geben, denke ich mir.
Lissy
16 Jahre zuvor
Auf Wunsch ist es im Krematorium in Hamburg Öjendorf möglich, in einem besonderen Raum mit Blick auf den Sarg, dem Verstorbenen bis zur Kremation ein letztes Geleit zu geben.
Summer
16 Jahre zuvor
@SmackthePony
Wer hat dir denn so einen Sch*** erzählt?
Das ist doch keine Autoverwärtung!
Bestatterkollege
16 Jahre zuvor
Das Krematorium auf dem Süd Friedhof Leipzig hat die Einäscherungsanlage so gestaltet das die Angehörigen, beim bezahlen von einer Gebühr die gegenwärtig etwa 61 Euronen beträgt, bei der Einäscherung mit zuschauen können.
Max
16 Jahre zuvor
Bei Hausmeister Krause gab es das doch auch mal in einer Folge…
mich gibt es nicht
16 Jahre zuvor
@SmackThePony: das mit dehn zusammen pressen
stimdt garnicht.
ich durfte maal in einen krematorium gucken,
und da steht keine presse oder sowas in der
art.
Summer
16 Jahre zuvor
Man muss ja auch nicht immer glauben was andere von sich geben, oder? Das ist totaler Unsinn.
SmackThePony
16 Jahre zuvor
Hrhrhrhrhr … selbst das schnelle Kommentar #3 hat nicht geholfen. 😀 Schön.
Arno
15 Jahre zuvor
Als die Oma meiner Frau starb, fragten wir den Bestatter, ob wir bei der Einäscherung anwesend sein dürfen.
Kein Thema.
Das Krematorium erinnerte mich an eine Werkstatt, was mich allerdings nicht störte.
Das Personal sagte, wir dürften wegen Unfallverhütungsvorschriften aber nur bis nach dem Einfahren des Sarges dableiben.
Meine Frau legte noch eine Blume auf den Sarg.
Als der Ofen geöffnet wurde, schlug einem die Hitze entgegen, der Sarg fing sofort Feuer.
Waren letzlich doch froh dagewesen zu sein, und die Oma war nicht allein.
michael
15 Jahre zuvor
Ich würde da auch gerne mal zuschauen, um für mich zu einer Entscheidung zu kommen, da ich es mir nicht so richtig vorstellen kann, wie schnell der Sarg verbrandt ist und wie man dann bereits aussieht, wie sich die Glieder krümmen und ob man sich noch einmal aufbäumt.
Wie komme ich da weiter?
LeaMaximoon
10 Jahre zuvor
Ich weiss, der Beitrag ist alt…., wollte eigentlich auch nicht kommentieren, bis ich den ganzen (tollen! ) Blog gelesen hab…. aber hier „muss“ ich … 😉
Bei einer Kremierung zuzuschauen, dass kann ich mir gar nicht vorstellen!!!!!
Zu sehen, wie da jemand liebes, nahes ins Feuer gefahren wird…. 🙁 UHAAA
Ich selber hatte (habe? 😉 ) schon lange Probleme damit, mir meine Kremierung vorzustellen (schön ist nichts danach, was mit dem Körper passiert, das ist klar!)… Da ich aber gerne mal in einen Friedwald möchte (und langsam vor sich hinrotten auch grauslich ist), bleibt nur das Feuer…
Aber davon werd ich ja hoffentlich nichts mitbekommen … 😛
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Bei den rein technischen Anlagen kommt der Verstorbene mit seinem Sarg zuerst in eine Presse, die ihn zu einem ca. 50 x 50 x 50 cm großen Würfen presst, der einen ausreichend hohen Brennwert hat um überhaupt gut und schnell zu brennen. Darf ja nicht ewig dauern. Zeit ist Geld.
Das Angehörige dabei nicht anwesend sein können ergibt sich von selbst. Das Knacken des Holzes und der Knochen mag nicht jeder hören.
*j/k*
Tom, stimmt das?!? Dies ist so unvorstellbar…
Die Abkürzung kannte ich auch noch nicht, lässt sich aber auch durch Blog lesen heraus finden dass das nich ernst gemeint war. 🙂
j/k: http://acronyms.thefreedictionary.com/J/K
Das mit den ca. 50 x 50 x 50 cm großen Würfeln ist bullshid.
Danke, Lissy.
Aber im Ernst, ich kann mir auch schöneres vorstellen, als zu sehen, wie der Sarg um meinen Verwandten in Flammen aufgeht und der Leichnam langsam verbrennt, die Knochen sichtbar werden. Nachher winkt er auch noch ein letztes Mal…
Das Wort „kremieren“ sollte verboten werden… Da denk ich immer an Nivea…
Ich mache nebenberuflich seit einiger Zeit für ein mittelgroßes Bestattungsunternehmen Betreuung auf den Friedhöfen, in den Einsegnungshallen. Ein Raum hinter der Einsegnungshalle ist mit Video zum Krematorium ausgestattet, so dass die Angehörigen die Einäscherung zum Teil mit erleben können. Das wird es sicherlich woanders auch schon geben, denke ich mir.
Auf Wunsch ist es im Krematorium in Hamburg Öjendorf möglich, in einem besonderen Raum mit Blick auf den Sarg, dem Verstorbenen bis zur Kremation ein letztes Geleit zu geben.
@SmackthePony
Wer hat dir denn so einen Sch*** erzählt?
Das ist doch keine Autoverwärtung!
Das Krematorium auf dem Süd Friedhof Leipzig hat die Einäscherungsanlage so gestaltet das die Angehörigen, beim bezahlen von einer Gebühr die gegenwärtig etwa 61 Euronen beträgt, bei der Einäscherung mit zuschauen können.
Bei Hausmeister Krause gab es das doch auch mal in einer Folge…
@SmackThePony: das mit dehn zusammen pressen
stimdt garnicht.
ich durfte maal in einen krematorium gucken,
und da steht keine presse oder sowas in der
art.
Man muss ja auch nicht immer glauben was andere von sich geben, oder? Das ist totaler Unsinn.
Hrhrhrhrhr … selbst das schnelle Kommentar #3 hat nicht geholfen. 😀 Schön.
Als die Oma meiner Frau starb, fragten wir den Bestatter, ob wir bei der Einäscherung anwesend sein dürfen.
Kein Thema.
Das Krematorium erinnerte mich an eine Werkstatt, was mich allerdings nicht störte.
Das Personal sagte, wir dürften wegen Unfallverhütungsvorschriften aber nur bis nach dem Einfahren des Sarges dableiben.
Meine Frau legte noch eine Blume auf den Sarg.
Als der Ofen geöffnet wurde, schlug einem die Hitze entgegen, der Sarg fing sofort Feuer.
Waren letzlich doch froh dagewesen zu sein, und die Oma war nicht allein.
Ich würde da auch gerne mal zuschauen, um für mich zu einer Entscheidung zu kommen, da ich es mir nicht so richtig vorstellen kann, wie schnell der Sarg verbrandt ist und wie man dann bereits aussieht, wie sich die Glieder krümmen und ob man sich noch einmal aufbäumt.
Wie komme ich da weiter?
Ich weiss, der Beitrag ist alt…., wollte eigentlich auch nicht kommentieren, bis ich den ganzen (tollen! ) Blog gelesen hab…. aber hier „muss“ ich … 😉
Bei einer Kremierung zuzuschauen, dass kann ich mir gar nicht vorstellen!!!!!
Zu sehen, wie da jemand liebes, nahes ins Feuer gefahren wird…. 🙁 UHAAA
Ich selber hatte (habe? 😉 ) schon lange Probleme damit, mir meine Kremierung vorzustellen (schön ist nichts danach, was mit dem Körper passiert, das ist klar!)… Da ich aber gerne mal in einen Friedwald möchte (und langsam vor sich hinrotten auch grauslich ist), bleibt nur das Feuer…
Aber davon werd ich ja hoffentlich nichts mitbekommen … 😛