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Überführung selbst organisieren

Sehr geehrte Damen und Herren,
meine Großmutter will gerne nach Ihrem Tode von XYZ nach ABC überführt werden. Nun behauptet sie das koste nur 1500,00€. Im TV sehe ich aber öfters wie aufwendig das sein soll.
Darum meine Frage: Wie viel glauben sie müsste man circa für eine Überführung von 600 km einplanen. Sind 1500 € realistisch?
Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen, nicht, das wir eine böse Überraschung erleben.

Der Betrag erscheint mir durchaus realistisch. Genaueres bringt aber ein Anruf bei verschiedenen Bestattern.
Noch besser: Befragen Sie einen speziellen Überführungsdienst, z.B. die Firma Laco/Lahnstein oder Firma Speckmann (Hans-Hermann Speckmann Bestattungsüberführungen, Brandenburger Str. 4, 26133 Oldenburg, Telefon: 0441-44488, Fax: 0441-47988).

Bei geschickter Planung und Auftragsvergabe kann das wesentlich günstiger sein, als die Überführung durch einen Bestatter, zumal viele Bestatter diese Firmen beauftragen und dann noch etwas obendrauf schlagen.

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Lesezeit ca.: 1 Minute | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 13. Juli 2009 | Revision: 28. Mai 2012

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15 Jahre zuvor

Selber rüberfahren kommt nicht in Frage oder? 😀

flavius
15 Jahre zuvor

In Teppich einrollen und auf Dachgepäckträger!

Tom, ich könnte mir vorstellen, dass Dich einige Kollegen aufgrund Deiner Tips gerne einsargen würden, weil Du ihnen das Geschäft vermiest…

Emilio
15 Jahre zuvor

Wohingegen die Firma Laco/Lahnstein ihn jetzt mit Sicherheit gerne mag 😛

MKme
15 Jahre zuvor

Wäre Sperrgut bei DHL nicht günstigern als 1500€? 😀

ReinHerR
15 Jahre zuvor

Das ist das GÜNSTIGE Angebot? Wenn man für diese Überführung 2 Tage braucht und eine Übernachtung im Hotel berücksichtigt, dann entspricht einem Stundensatz von über 80,- Euro, Fahrzeugkosten sind berücksichtigt. Hui.
Frage: da man ja nur schwer lebend kurz vor dem Tod die Fahrt planen kann: Ist es verboten mit einem Toten zu fahren? Und was passiert wenn jemand während der Fahrt stirbt?
Gruß
ReinHerR

Salat
15 Jahre zuvor

Das ist doch klar, daß das teuer ist – wenn die Oma die sehr geehrten Damen und Herren überführen möchte. Lieb, daß sie wenigstens bis nach deren Tod wartet…

Salat

jo
15 Jahre zuvor

Überführungskosten von noch Halbwarmen werden so berechnet:

(zu fahrende km/100) * Verbrauch pro 100 km * Literpreis Kraftstoff.

Bei der Umsetzung mit der oben genannten Teppichrolle auf dem Dach einfach nochmal 20% dazurechnen, da der Luftwiderstand sich zum negativen ändert.

eulchen
15 Jahre zuvor

solange die Oma nicht wegen einem kriminellen Delikt überführt wird geht es ja noch 🙂

Stefan
15 Jahre zuvor

@ 5 ReinHerR 80 Euro pro Stunde? Wie wird das denn gerechnet? Aber selbst wenn es so wäre, Handwerker haben Stundensätze von rund 50 Euro, Kfz-Werkstätten 90 bis 130 Euro, von Anwälten, Psychologen, Zahnärzten mal ganz zu schweigen. Ausserdem sind Stundensätze noch lange kein Gewinn. Hier mal meine Rechnung: 600 km Überführung heisst für mich 1200 km (hin und zurück) gefahren. Stimmt das so? Dann ist das mal gerade 1,25 Euro pro km. Laut ADAC von 2007 (http://download.autobild.de/dl/326362/Autokosten.pdf) kostet ein Kilometer mit einem Mercedes E Klasse PKW Kombi (E 280 T Classic)schon 71,7 cent pro km. Der Kaufpreis des Fahrzeuges ist hier eingerechnet, aberLeichenwagen kosten locker das Doppelte. Das würde also den Kilometerpreis nochmal um ca. 20 Cent erhöhen. Auch Transporter aller möglichen Fabrikate kosten zwischen 50 und 90 cent pro km. Je nachdem wo genau das nun ist, wird man zwischen 12 und 18 Stunden unterwegs sein. Ich setze einfach mal 16 an. Bei 16 Stunden wird entweder eine Übernachtung fällig oder ein zweiter Fahrer, denn auch für Bestatter gelten die gesetzlcihen Lenkzeitregelungen –… Weiterlesen »

Dieter
15 Jahre zuvor

Ein Tag Urlaub, Sixt 45 EUR Angebot inkl. Vollkasko und 1,5 Tankfüllungen Benzin sind trotzdem weit günstiger. Mit einem Zahnarzt zu vergleichen ist blöd, denn eine Zahnbehandlung kann nicht jeder selbst ausführen, Frachtgut durch die Republik fahren schon.
Was also die Kosten nach oben treibt sind irgendwelche gesetzlichen Regelungen, die diese Privatüberführung verhindern.

MacKaber
15 Jahre zuvor

Kann man sich denn nicht wie früher einen Bestatteranhänger ausborgen, und seine eigene Anhängerkupplung nutzen? Den Sarg kaufe ich bei dem Bestatter, der mir den Anhänger borgt. Der bekommt dann auch den Auftrag.

JoSch
15 Jahre zuvor

@ Dieter

Den Wagen von Sixt können wir uns auch noch sparen. Mein Corsa verbraucht für rund 10 Cent Sprit pro Kilometer. Die Oma passt da prima auf den Beifahrersitz. Somit kostet die Privatüberführung rund 120.-€. Meine Rückbank ist dann noch frei. Also rufe ich einige Bestatter und die Mitfahrzentrale an und biete Mitfahrgelegenheiten. Zwei kalte und ein warmer Mitfahrer auf die Rückbank und ein Kalter in den Kofferrraum. Die sind ja anspruchslos.

Macht also 120.-€ durch 5. Ich überführe meine Oma also für 24.-€, und der mittellose mitfahrende Student kommt für kleines Geld weg und hat noch was zu erzählen.

Ich bin, genau wie Du, gegen „irgendwelche gesetzlichen Regelungen, die diese Privatüberführung verhindern“.

Einen Zahnarzt brauche ich auch nicht. Ich hab einen Dremel. Wie kommst Du darauf, daß eine Zahnarztbehandlung nicht jeder selbst ausführen kann?

Peppi82
15 Jahre zuvor

Ich als guter Tetrisspieler könnte sicher eine Fussballmanschaft im Kofferraum meines Kleinwagens transportieren.

Ein wenig Trockeneis drauf und schnell die 16,5k Euro einsacken.

Einne Recktstreibrüfunk wii nettt as mackt mannn keinne Feller mer beihm Komentar schreipen

Meyer
15 Jahre zuvor

Da kämpft man sich durch über 250 Seiten Bestatterblog und findet dann auf einmal einen Link zu einer Firma eines guten Bekannten. Da freut sich die Familie Laco.




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