Der normale Weg ist ja der, daß ein Sarg -auch wenn er zu Einäscherung vorgesehen ist- zunächst in eine Trauerhalle gebracht und dort von den Angehörigen im Rahmen einer Trauerfeier verabschiedet wird. Wenn dann die Angehörigen wieder nach Hause oder zum Kaffeetrinken gegangen sind, kommt irgendwann der Bestattungswagen und holt den Sarg ab, um ihn zum Krematorium zu bringen.
So weit, so gut. Nichts Neues.
Wenn man jedoch den Sarg zum Krematorium in die übernächste Stadt bringen möchte, wo das Einäschern Paarmarkfuffzich günstiger ist, sind einige Dinge zu berücksichtigen. Einerseits müssen vor der Anlieferung die Griffe entfernt werden und andererseits müssen die Sargfüße abgemacht werden. Die Griffe können dort nicht mit ins Feuer und die Füße sind dem Transportband im Weg, ist eben so.
Großes Theater heute am Friedhof!
Bestatter Kistenmann hat eine Trauerfeier hier auf dem Friedhof und weil er von weit außerhalb ist, hat er uns gefragt, ob wir nicht nachmittags seinen Sarg mit ins ‚Krema‘ nehmen können, so als Kollegenhilfe, dann müsse er die Fahrt nicht nochmals machen und auch nicht warten.
Klar, machen wir gerne, eine Hand wäscht die andere…
12.30 Uhr soll die Trauerfeier vorbei sein, gegen 13 Uhr tauchen unsere Männer am Friedhof auf, um den Sarg zu holen. Doch dort befindet sich noch die halbe Trauergemeinde in hellster Aufregung. Man ist völlig entsetzt über einen kleinen Zettel, den Bestatter Kistenmann ganz hinten, ganz unten als kleine Erinnerung für unsere Männer am Sarg angebracht hat:
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Schlagwörter: aufregung, montag
Ja was? Wollen die denn etwa, daß der Tote wiederkommen kann?
*g*
Salat
*lach* Einfach köstlich. Danke für die Versüssung. 🙂
Das tut der betroffenen Person doch gar nicht mehr weh. Die Angehörigen sollen sich nicht so anstellen. Und falls er wiederkommt, gibt es dolle Prothesen oder einen AOK-Chopper, ähm, Rollstuhl.
Aua!
Oh weia *grins*
When hell is full, the dead will walk the earth – well, not THIS one… 😉
*lach
heeerlich…
ok für jemanden der dies nicht weiß und dann auch noch zu den trauernden gehört, nicht so lustig.
aber ich kringel mich grad auf den boden vor lachen 😀 suuuper!
Das ist das Problem mit den Krematorien aus dem letzten Jahrhundert, als die Leute noch max. 1,50 Meter Groß waren. Da muss man halt kürzen.
Abera Makabera! *rofl*
Ist doch klar. Den Zettel hat die Witwe anbringen lassen damit der Kerl im Himmel nicht mehr den Frauen nachrennen kann…
*ROFL*
Ich als Fahrer hätte mir ein lautes Lachen nicht verkneifen können! *lol*
Köstlich! *lach*
Was haben die denn „ganz hinten, ganz unten“ am Sarg gesucht? Den Knopf für die Wiederauferstehung :-)?
[quote]Was haben die denn „ganz hinten, ganz unten“ am Sarg gesucht?[/quote]
Einen Kratzer oder so was, damit sie die Rechnung nicht bezahlen müssen 😉
Manchmal kann an den paar Schritten eine ganze Menge Geld hängen…
Das man da auch noch Sparen muss 🙁
Eigentlich sind die Griffe und die Füße doch bezahlt worden. Da gehören sie doch den Angehörigen. Sinnvolle Verwendung finden die am Wohnzimmerschrank, das pept den mal richtig auf.
Hi
danke für den Eintrag, jetzt kann der Tag gut starten 🙂
Pwned! Aber richtig. Da hat sich der gute Kollege ja ganz schön ins Fettnäpfchen getreten.
YMMD!
Ich muss immer wieder lachen wenn ich die Berichte lese. Ich weiss nur nicht so ganz ob das wirklich passiert oder nur Satire ist…