Es ist ja manchmal hochinteressant was man alles so erfährt. Manche lang gehüteten Familiengeheimnisse kommen erst beim Bestatter angesichts des Todes eines lieben Verwandten zur Sprache.
Jetzt wird gerade in Datteln, das ist die Stadt in der die berühmte Dattelnpalme erfunden wurde, ein Fall diskutiert, bei dem vor Jahren zwei Babys vertauscht wurden.
Hat zwar nur am Rande was mit Tod und Beerdigung zu tun, hat mich aber trotzdem interessiert.
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Wie soll sie denn ihr Neugeborenes erkennen, dass sie vielleicht nur ein paar Sekunden gesehen hat, wenn sie es überhaupt gezeigt bekommen hat?
Und wenn die Nonne behauptet, es sei Dein Kind, dem die Haare ausgefallen sind, dann wirst Du es nehmen, denn eine Nonne hat sowieso einen eingebauten Heiligenschein. Obrigkeitshörigkeit kommt noch verschärfend dazu, denn eine Nonne war damals noch mehr Respektsperson als der Arzt, und außerdem kommt noch der Hormonumschwung nach einer Geburt dazu, wo Frau sich selber manchmal nicht kennt.
Und man hat leider keinen eingebauten Gen-Scanner, der blinkt, wenn etwas nicht stimmt.
Interessant wären hier die Auswirkungen auf das Erbrecht, wenn jemand offiziell auf seine Abstammung besteht. Nicht so gravierend wegen ein paar Kuchengabeln, aber was wäre, wenn eine der Familien sehr, sehr vermögend gewesen wäre. hätte dann die falsche Tochter auch darauf bestanden zu der armen Familie zu gehören? Hätte sie die echte Tochter als Erbschleicherin beschimpft, der es nur ums Geld geht? Hätte sie um der Wahrheit Willen verzichtet?
Der Stoff würde einen dicken Bestseller mit der Aussicht auf Verfilmung füllen.
mein Gott wie schrecklich. Mich würde interessieren warum die Familien der Mädels so gehandelt haben. Warum man so lebt. Warum hat die Nonne ihren Fehler nicht zugegeben… warum warum warum. Ein ganzes Leben lang mit solchen Fragen zu leben, auf die es wahrscheinlich nie eine Antwort geben wird, ist grausam.
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Nekrolog
Rolf Seelmann-Eggebert
Werner Erhard Rolf Seelmann-Eggebert CBE (* 5. Februar 1937 in Berlin; † 22. August 2025 in Hamburg) war ein deutscher...
ich kanns nicht glauben …
als mutter wäre ich auf die barrikaden gegangen, wenn man mir ein falsches kind untergejubelt hätte …
@biggi_aus_w
Wie soll sie denn ihr Neugeborenes erkennen, dass sie vielleicht nur ein paar Sekunden gesehen hat, wenn sie es überhaupt gezeigt bekommen hat?
Und wenn die Nonne behauptet, es sei Dein Kind, dem die Haare ausgefallen sind, dann wirst Du es nehmen, denn eine Nonne hat sowieso einen eingebauten Heiligenschein. Obrigkeitshörigkeit kommt noch verschärfend dazu, denn eine Nonne war damals noch mehr Respektsperson als der Arzt, und außerdem kommt noch der Hormonumschwung nach einer Geburt dazu, wo Frau sich selber manchmal nicht kennt.
Und man hat leider keinen eingebauten Gen-Scanner, der blinkt, wenn etwas nicht stimmt.
Oha. Die haben sich also offensichtlich nicht sehr geändert im Laufe der Zeit…
Interessant wären hier die Auswirkungen auf das Erbrecht, wenn jemand offiziell auf seine Abstammung besteht. Nicht so gravierend wegen ein paar Kuchengabeln, aber was wäre, wenn eine der Familien sehr, sehr vermögend gewesen wäre. hätte dann die falsche Tochter auch darauf bestanden zu der armen Familie zu gehören? Hätte sie die echte Tochter als Erbschleicherin beschimpft, der es nur ums Geld geht? Hätte sie um der Wahrheit Willen verzichtet?
Der Stoff würde einen dicken Bestseller mit der Aussicht auf Verfilmung füllen.
mein Gott wie schrecklich. Mich würde interessieren warum die Familien der Mädels so gehandelt haben. Warum man so lebt. Warum hat die Nonne ihren Fehler nicht zugegeben… warum warum warum. Ein ganzes Leben lang mit solchen Fragen zu leben, auf die es wahrscheinlich nie eine Antwort geben wird, ist grausam.
La vie est un fleuve long, tranquille…
http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Leben_ist_ein_langer,_ruhiger_Flu%C3%9F