Frau Schädel – Mittwoch 2
“Das ist ja unglaublich!” poltert er, als er in meinem Büro sitzt und ballt die Fäuste. Dann fängt er an zu schimpfen und zu erzählen und auf einmal sieht die
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“Das ist ja unglaublich!” poltert er, als er in meinem Büro sitzt und ballt die Fäuste. Dann fängt er an zu schimpfen und zu erzählen und auf einmal sieht die
Wir sind alle sehr gespannt und ich werde das latente Gefühl nicht los, daß ich etwas falsch gemacht haben könnte. Die polnische Pflegekraft Danuta war ja bei uns aufgetaucht, um
„Wir sollen eine CD mit den Lieblingsliedern des Verstorbenen abspielen“, sage ich am Telefon zum Friedhofsverwalter einer kleinen Gemeinde im Umland. „CD-Spieler. Hammwer!“ sagt er und ich höre wie er
Mama Maria ist glücklich, sie kommt mit ausgebreiteten Armen auf mich zu, entblößt zwei einsame Stiftzähne zu einem breiten Lachen und überschüttet mich mit einem Schwall nie gehörter italienischer Vokabeln.
So war das also an jenem heißen, schwülen Tag, als wir Paolo Laterno aus seiner verwinkelten Hinterhofwohnung abgeholt hatten. Jetzt, so rückblickend betrachtet, kann man darüber schmunzeln, damals war uns
Wenn man Bestatter ist, weiß man daß man auch schwer heben und tragen muß. Es ist ja nichts worunter ich jetzt permanent leide oder worüber ich unentwegt klage. An manchen
Wo ist das Problem? Die Standesbeamtin hatte es gestern innerhalb weniger Sekunden kapiert: Herr und Frau Lohdenhos waren nicht verheiratet gewesen, obwohl es ihr Wunsch gewesen wäre. So wird Franziska
Wenden wir unsere Aufmerksamkeit wieder dem Ehepaar Lohdenhos zu. Ereminus liegt bei uns in einer Aufbahrungszelle und sieht wunderschön aus. Fast schöner als zu Lebzeiten. Franziska Lohdenhos kam gestern Nachmittag
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