Eine Urne wird per Post an das Pfarramt geschickt. Nun steht diese dort zur Abholung bereit. Meine Frage hierzu: Darf der zuständige Totengräber (mit Gewerbeanmeldung) diese in seinem Privatfahrzeug zum nächsten Friedhof transportieren, um diese zu bestatten, oder muss diese Fahrt zwingend mit einem „Leichenwagen“ erfolgen?
Es besteht kein zwingender Grund, eine Urne mit einem Bestattungswagen zu transportieren. Die entsprechenden Vorschriften der Landesbestattungsgesetze beziehen sich nur auf Verstorbene bzw. Verstorbene in einem Sarg.
Urnen kann der Bestatter durchaus auch mit einem PKW transportieren.
Bei einer Urne bestehen nicht die hygienischen Bedenken, wie bei einem Leichnam.
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Mir hat kürzlich der örtliche Bestatter erzählt, er hätte an einem der viel zu warmen Wintertage kürzlich eine Urne mit dem Fahrrad vom nahegelegenen Krematorium geholt.
Mephistophelia
10 Jahre zuvor
Schon häufig habe ich während der Dienstbesprechung neben Frau Müller oder Herrn Meier gesessen, die per Post beim Pfarramt ankamen (wenn die Post erst nach Dienstschluß der Friedhofsverwaltung kam) und während dieser Besprechungen an die Friedhofsverwaltung weitergegeben wurden. Posttauglich verpackt und von außen nicht identifizierbar. Kommentar vom Pastor jedesmal: Frau Friedhofsverwalterin, da steht Frau Müller, nehmen Sie die bitte nachher mit?
Manuel Kampmann
10 Jahre zuvor
Urnen bekommt man entweder per Post zugeschickt oder man holt sie mit dem PKW ab.
Sind ja nur noch Knochen die übrig geblieben sind nach der Verbrennung, die in die Mühle kommen und dann zur Asche gemahlen werden.
und wenn man Pech hat, sind es exhumierte Urnen, die voller Regenwasser gelaufen sind, das irgendwer nicht ausgekippt hat, bevor er sie verpackt und verschickt hat und der freundliche Frachtzusteller steht da mit einem durchgesifften Päckchen und brüllt in Panik: „Die Urne läuft aus, Leichenwasser… HIIIIIILLLLFEEEEE!“ und Cheffe ruft als erstes in der Pathologie an vonwegen dem Leichenwasser…
Ich mag Zusteller-Feste… die Storys sind immer so lustig…
Manuel Kampmann
10 Jahre zuvor
@Lotte Werden bei dir die exhumierten Urnen nicht in Plastikbeuteln verpackt und zugeklebt? So das keine Asche oder Wasser raus kann? Bei uns ist das Standard. Aber schon cool, aus einer Urne läuft Leichenwasser aus *g*
Mephistophelia
10 Jahre zuvor
Aber um Ikea- Urnen geht es doch hier gar nicht? 😉
Da war ich in der Zeile verrutscht. Meinen Kommentar habe ich nun verschoben, danke.
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Mir hat kürzlich der örtliche Bestatter erzählt, er hätte an einem der viel zu warmen Wintertage kürzlich eine Urne mit dem Fahrrad vom nahegelegenen Krematorium geholt.
Schon häufig habe ich während der Dienstbesprechung neben Frau Müller oder Herrn Meier gesessen, die per Post beim Pfarramt ankamen (wenn die Post erst nach Dienstschluß der Friedhofsverwaltung kam) und während dieser Besprechungen an die Friedhofsverwaltung weitergegeben wurden. Posttauglich verpackt und von außen nicht identifizierbar. Kommentar vom Pastor jedesmal: Frau Friedhofsverwalterin, da steht Frau Müller, nehmen Sie die bitte nachher mit?
Urnen bekommt man entweder per Post zugeschickt oder man holt sie mit dem PKW ab.
Sind ja nur noch Knochen die übrig geblieben sind nach der Verbrennung, die in die Mühle kommen und dann zur Asche gemahlen werden.
und wenn man Pech hat, sind es exhumierte Urnen, die voller Regenwasser gelaufen sind, das irgendwer nicht ausgekippt hat, bevor er sie verpackt und verschickt hat und der freundliche Frachtzusteller steht da mit einem durchgesifften Päckchen und brüllt in Panik: „Die Urne läuft aus, Leichenwasser… HIIIIIILLLLFEEEEE!“ und Cheffe ruft als erstes in der Pathologie an vonwegen dem Leichenwasser…
Ich mag Zusteller-Feste… die Storys sind immer so lustig…
@Lotte Werden bei dir die exhumierten Urnen nicht in Plastikbeuteln verpackt und zugeklebt? So das keine Asche oder Wasser raus kann? Bei uns ist das Standard. Aber schon cool, aus einer Urne läuft Leichenwasser aus *g*
Aber um Ikea- Urnen geht es doch hier gar nicht? 😉
Da war ich in der Zeile verrutscht. Meinen Kommentar habe ich nun verschoben, danke.