Jeder Fall geht irgendwann einmal zu Ende. Irgendwann kommt der Punkt, an dem die Polizei den Deckel zu klappt und die Akte weglegt. Kriminalhauptkommissar Petermann war für gewöhnlich derjenige im Dezernat, der sich solche zugeklappten Akten auf seinen Schreibtisch holte und ohne Computer, Hundertschaft und Waffe diese Fälle allein in seinem Kopf löste.
Aber im Fall Brockhagen war es so, daß es jetzt Petermann war, der am liebsten den Aktendeckel zugeklappt hätte. Es gab so viele Ungereimtheiten und nach jedem kleinen scheinbaren Ermittlungserfolg folgte die absolute Kehrtwende und alles war wieder ganz anders als er es geglaubt hatte.
Eins war Petermann inzwischen klar geworden. Da lief eine Sache, die viel größer war, als er es ursprünglich angenommen hatte. Aus einem Selbstmord war eindeutig ein Mord geworden und aus Kindern ein vermeintliches Ehepaar und dann waren es doch keine Kinder…
Es schien sich alles um dieses Paar Nathalie und Roland zu drehen. Aber was lief denn da, verdammt noch mal, eigentlich ab?
Was bringt einen angesehenen Minister und seine vermögende Frau dazu, von der Bildfläche zu verschwinden?
In Petermanns Kopf schwirrten die Gedanken durcheinander und er bekam die vielen Details nicht mehr zusammen.
Und immer wenn Petermann an diesem Punkt angekommen war, dann konnte ihm nur Dreierlei, was ihm helfen konnte.
Kriminalhauptkommissar Petermann schnappte sich den inzwischen ganz ansehnlich dick gewordenen Ordner des Falles Brockhagen und ließ sich von Kollege Heiko Böde nach Hause fahren.
„Machen Sie schon Feierabend, Chef?“ fragte der, als er Petermann eine Querstraße von dessen Wohnung entfernt absetzte.
„Nein“, antwortete dieser, „jetzt fange ich erst richtig an.“
Einen kurzen Moment schaute er dem davonfahrenden VW-Passat der Kripo nach, dann wandte er sich nach rechts und ging in einen Garagenhof. Vor Garage Nummer 23 blieb er stehen, öffnete das Tor, das quietschend nach oben glitt und zog mit einer Handbewegung ein beigefarbenes Tuch von dem Auto, das in dieser Garage seit Wochen schlummerte.
Es war ein grüner 59er Chevrolet Bel Air. Petermann warf die Akte Brockhagen auf den Rücksitz, drehte am Zündschlüssel und schloß die Augen. Etwas trocken und rauh drehte sich der Anlasser, einmal, zweimal und beim dritten Mal sprang der 5,7 Liter V8-Motor kraftvoll an und Petermann genoß den durch den Widerhall in der Garage noch verstärkten Klang des hubraumstarken Motors.
Eine leicht bläuliche Abgaswolke hinter sich her ziehend fuhr Petermann vom Hof und reihte das elendlich lange Fahrzeug in den fließenden Verkehr ein.
Nummer eins seiner Denkhilfen hatte der Kommissar aktiviert.
Auch Nummer zwei war leicht zu bekommen. Petermann drückte den Knopf am Radio und im nächsten Moment war der Innenraum des Fahrzeuges von Frank Sinatra und „Fly me to the moon“ erfüllt.
Es gab für den knorrigen Ermittler nichts Besseres um seine Gedanken zu sortieren als den alten Sinatra.
Für die Nummer drei mußte Petermann gute 80 Kilometer Landstraße hinter sich bringen.
Die Nummer drei war nämlich weder ein Auto, noch eine Musik, sondern ein Mensch. Und dieser Mensch hielt sich, das wußte Petermann, in dieser Woche in seinem Wochenendhaus im nahe gelegenen Mittelgebirge auf.
Eine gute Stunde später war Petermann am Rande des Waldstücks angekommen, in dem der Mann, den er aufsuchen wollte, seine Blockhütte hatte. Die restlichen 300 Meter mußte der Kriminalbeamte zu Fuß gehen und motzte leise vor sich hin, als der Waldweg etwas steiler wurde. „Wer weiter geht, als sein Auto lang ist, der ist ein Jogger. Puh, verdammt, wie weit ist das noch. War das letztes Mal auch schon so weit?“
In dieser Art schimpfte er den ganzen Weg lang vor sich hin, bis er endlich an der Blockhütte, die mal eine Schutzhütte für Waldarbeiter gewesen ist, angekommen war.
„Ho, ho, ho!“ rief er schon von Weitem, als die Blockhütte vor seinen Augen auftauchte und kurz darauf erschien ein Mann in der Tür der Hütte und rief zu ihm herüber: „Na, wenn das nicht der Weihnachtsmann ist!“
„Und der hat Geschenke mitgebracht“, rief Petermann beim Näherkommen und hielt die Akte Brockhagen hoch.
Vor der Hütte umarmten sich die Männer und dann trat Petermann einen Schritt zurück. „Mensch, Jojo, Du hast abgenommen! Fang bloß nicht auch noch an Bio-Zeugs zu futtern!“
Der Angesprochene versetzte Petermann einen gespielten Hieb in die Magengrube und die beiden Männer gingen in die Waldhütte.
In der Hütte sah es aus, wie in der Behausung eines Goldgräbers aus dem Wilden Westen. Kochgeschirr hing an einer Schnur aufgereiht über dem Holzofen und das Mobiliar war aus rohen Stämmen grob zusammengehauen.
Der mit Jojo angesprochene Mann schenkte für Petermann Kaffee aus einer rußgeschwärzten Blechkanne in eine weißblau emaillierte Tasse und stellte sie vor ihm auf den Tisch: „Vorsicht, heiß!“
Jojo hieß eigentlich Joachim Joswig, nannte sich selbst nur Achim und wurde von Petermann und einigen wenigen anderen guten Freunden Jojo genannt. Diesen Spitznamen hatte er logischerweise von den Anfangsbuchstaben seiner Namen, aber sie waren auch sein Kürzel, mit denen der Reporter seine Artikel in Zeitungen und Magazinen unterzeichnete.
Jojo war für ein großes Nachrichtenmagazin und zwei Agenturen tätig, übernahm aber auch Aufträge von lokalen Tageszeitungen. „Wir Reporter können ja nicht jeden Tag die Hitler-Tagebücher finden, manchmal müssen wir auch über den Kaninchenzüchterverein schreiben, irgendwo muß die Butter auf dem Brot ja her kommen“, hatte er einmal zu Petermann gesagt.
Die beiden kannten sich schon viele Jahre und pflegten eine echte Männerfreundschaft. Eine Freundschaft geprägt von unendlichem Vertrauen, in der man sich blind auf einander verlassen konnte und die im Zweifelsfall nicht vieler Worte bedurfte.
„Ärger?“ fragte Jojo und Petermann schob ihm wortlos die Akte über den Holztisch.
Der Journalist nahm sie hoch, legte sie sich auf die Handfläche der ausgestreckten rechten Hand und wog das Gewicht, dann ließ er sie auf die Tischplatte fallen und schob sie wieder zu Petermann zurück.
„Nix da, viel zu faul, erzähle mir lieber was da drin steht!“
Petermann wollte einen kräftigen Schluck aus der Tasse nehmen, hatte die Warnung seines Freunde schon vergessen und verbrühte sich den Mund, was er mit lautem Fluchen und Schimpfen quittierte.
Jojo lachte nur und blätterte, während der Kriminalbeamte laut prustend zur Abkühlung Luft in den Mund sog, doch etwas in der Akte. Doch als Petermann sich wieder beruhigt hatte, lehnte Jojo sich entspannt zurück und sah Petermann erwartungsvoll an.
Der Polizist klopfte sich eine krumme Zigarette aus der zerdrückten Marlboroschachtel und steckte sie sich an. Dann begann er zu erzählen, ausführlich, umfangreich und sehr genau.
Das dauerte insgesamt zwei Stunden und als er geendet hatte, saß der Journalist Joswig mit offenem Mund da und schüttelte wie in Zeitlupe den Kopf.
„Was ist das denn für eine durchgeknallte Story? Komm, gib zu, Du hast Dir das alles ausgedacht!“
„Ja, wenn es nur so wäre, dann wüßte ich ja auch das Ende der Story.“
Joswig stand auf, ging zu einem Verschlag an der rückwärtigen Wand des einzigen großen Raumes, der Schlafraum, Küche und Arbeitszimmer in einem war, und holte einen Holzknüppel heraus.
„Da“, sagte er und reichte den Knüppel Petermann.“
„Und? Was soll ich damit?“
„Damit gehst Du jetzt mal eine halbe Stunde raus.“
„Soll ich uns ein Reh damit erschlagen?“ fragte der Kriminalbeamte verdutzt und wog den Knüppel in seiner Hand.
„Quatsch mit Soße. Damit gehst Du jetzt schön hinters Haus, da ist eine Pumpe, da passt der Stock oben in die Öse und dann pumpst Du uns mal Wasser aus dem Bach in den Tank.“
„Du hast hier kein fließendes Wasser?“
„Nein, das ist eine ehemalige Schutzhütte für Waldarbeiter. Hier gibt es keinen Strom, kein Festnetztelefon und kein fließendes Wasser. Strom habe ich von den paar Solarzellen auf dem Dach, aber wenn die Kiefer da hinten noch größer wird, ist es bald auch damit Essig. Wasser staue ich da hinten am Bach, ist zwar auch nicht erlaubt, aber wo kein Kläger… Du kennst das ja. Man muß es nur in den Tank hoch pumpen, dann haben wir Wasser zum Kochen und um uns zu waschen.“
Petermann brummte sein berühmtes allsagendes Brummen und Joswig sagte nur: „Hört auf zu brummen, Klaus, das hilft Dir jetzt auch nichts. Du gehst pumpen und ich lese hier doch mal ein Stück.“
Dabei klopfte er mit der Hand auf die Akte.
Eine Stunde später war es dunkel geworden und die beiden Männer saßen mit Wolldecken um die Schultern auf der kleinen Veranda der Hütte und genossen die Stille des Waldes.
Nach einer langen Zeit des Schweigens sagte Jojo: „Okay, Petermann, ich bin dabei. Ich hab drinnen noch eine halbe Flasche Cognac, die machen wir jetzt leer und morgen früh fahren wir in die Stadt und heizen denen mal richtig ein. Wäre doch gelacht, wenn wir nicht hinter das Geheimnis kommen würden. Wir haben schließlich schon ganz andere Dinger zusammen gedreht.“
„Und was meinst Du zu der ganzen Sache?“
„Ich meine, daß die Schlüsselfigur zum Ganzen der angeblich so ehrenwerte Herr Minister ist.
Weißt Du, wenn Nathalie nur eine psychisch labile Person wäre, dann hätte der Minister sie in ein Schweizer Sanatorium schaffen lassen. Nein, nein, es scheint sich zwar alles um Nathalie zu drehen, aber in meinen Augen ist sie nur eine Schachfigur in einem Spiel, das Minister Brockhagen steuert.“
„Du, das sind auch meine Gedanken“, sagte Petermann nachdenklich. „Als ich vor der Villa Brockhagen stand, da ist mir durch den Kopf gegangen, wie alt dieses Haus schon ist und wie umfangreich diese Anlagen im Keller sind. Das haben nicht die jungen Leute da einbauen lassen, das hat nicht Roland Brockhagen da einbauen lassen, um Nathalie gefangen zu halten.
Als ich dann erfahren habe, daß das ja auch eigentlich die Villa des Ministers ist, da war mir klar, daß er dort der Herr des Verfahrens, sozusagen der Chef im Ring ist.“
„Genau, Klaus, und wenn wir an den nicht ran kommen, dann schnappen wir uns doch mal diese alte Adelige, wie hieß die doch gleich noch?“
„Von der Tratow.“
„Von der Tratow, von der Tratow, Mensch, irgendwas klingelt da bei mir, da war doch mal was. Ich komm‘ jetzt nicht drauf, was da war, aber im Zusammenhang mit dem Minister und dem Namen von der Tratow gab es da schon einmal eine Geschichte. Ist schon ein paar Jahre her, aber laß mich morgen mal in die Redaktion fahren und im Archiv wühlen. Da war irgendwas und es müßte schon mit dem Teufel zugehen, wenn es da nicht irgendeinen Zusammenhang gäbe.“
Jojo konnte nicht ahnen, wie Recht er mit diesem Satz hatte!
Hashtags:
Ich habe zur besseren Orientierung noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels zusammengestellt:
Keine Schlagwörter vorhanden
Jemand, der sich WebSurfer nennt, schaufelte sich sein eigenes Grab und schrieb am 27.05.12 um 21:22 Uhr folgendes:
Juhhuuuu, Endlich ^^
Mal lesen
Danke Tom!
2 Jemand, der sich comicfreak nennt, schaufelte sich sein eigenes Grab und schrieb am 27.05.12 um 21:25 Uhr folgendes:
„Kommentar wurde nicht hinzugefügt, da Kommentare für diesen Eintrag entweder deaktiviert sind, Sie ungültige Eingaben gemacht haben oder Anti-Spam-Maßnahmen angewendet wurden.“
..ich sagte doch nur:
*nägelbeiß*
3 Jemand, der sich BusDriver nennt, schaufelte sich sein eigenes Grab und schrieb am 27.05.12 um 21:28 Uhr folgendes:
Sehr schoen, bin mal gespannt was da noch alles ueber den `Herrn Minister‘ ausgegraben wird.
4 Jemand, der sich turtle of doom nennt, schaufelte sich sein eigenes Grab und schrieb am 27.05.12 um 21:39 Uhr folgendes:
Das Leben an dieser Klippe geht weiter… Abgründe, Abgründe, Abgründe!
5 Jemand, der sich Christians Ex nennt, schaufelte sich sein eigenes Grab und schrieb am 27.05.12 um 22:04 Uhr folgendes:
*Uff* danke für den Schuss,Tom, so halt ichs bis morgen aus…
6 Jemand, der sich lieber nicht nennt, schaufelte sich sein eigenes Grab und schrieb am 27.05.12 um 22:19 Uhr folgendes:
Der Petermann sollte mal nach Bosnien fahren, da wurde vielleicht gerade Natalies Schwester entdeckt: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/a-835499.html
7 Jemand, der sich Inga nennt, schaufelte sich sein eigenes Grab und schrieb am 27.05.12 um 22:43 Uhr folgendes:
Hach Tom, ich freue mich jetzt schon auf das geplante Petermann-Buch! Das hier ist einfach nur genial…!
Nur brauche ich vermutlich, wenn Kliff nicht mehr hängt, eine neue F5-Taste, weil mein durchgescheuert ist, so oft, wie ich die in den letzten Tagen schon benutzt habe.
8 Jemand, der sich turtle of doom nennt, schaufelte sich sein eigenes Grab und schrieb am 27.05.12 um 22:44 Uhr folgendes:
@ Christians Ex:
http://www.youtube.com/watch?v=Sa3gpIdXLTk
9 Jemand, der sich Alice nennt, schaufelte sich sein eigenes Grab und schrieb am 28.05.12 um 00:03 Uhr folgendes:
Vielleicht liegt es ja am fehlenden Koffein, aber dieser Teil lässt ganz schön nach, finde ich. Dass auf einmal noch ein Akteur auftaucht und als Deus ex Machina mal eben einspringt, finde ich nicht sehr gelungen. Sry. Auch, wenn mir die Geschichte bis hierhin sehr gut gefallen hat und ich dabei auch bleibe. Das soll also keine Abwertung der Geschichte als solche sein.
10 Jemand, der sich Anja nennt, schaufelte sich sein eigenes Grab und schrieb am 28.05.12 um 00:08 Uhr folgendes:
Marlboro? Echt jetzt? Ich hätte gedacht er dreht selber^^ Marlboro passt höchstens zu dem Waldschrat…
Und aussehen tut er wie Mike Franks aus NCIS
11 Jemand, der sich Conny nennt, schaufelte sich sein eigenes Grab und schrieb am 28.05.12 um 06:24 Uhr folgendes:
Schade, die Geschichte hatte spannend begonnen aber jetzt liest sie sich sehr zäh und fast schon langweilig und verliert sich immer mehr in unwichtigen Details.Man könnte meinen sie wurde von einem zweitklässler geschrieben.Ich denk mal spätestens jetzt habens auch die letzten mitgekriegt daß es leider nur erfunden wurde.Schade war bisher von dieser Seite bessere Geschichten gewohnt.
12 Jemand, der sich Mortician nennt, schaufelte sich sein eigenes Grab und schrieb am 28.05.12 um 07:24 Uhr folgendes:
Der Kommisar Petermann erinnert mich irgendwie an diesen Polizisten aus der Serie -Der letzte Bulle-
wobei -Die Fee der Nacht- weit unterhaltsamer ist, als dieser Wischiwaschi von Schrottsendern wie Sat1 usw.
13 Jemand, der sich Peter Geher nennt, schaufelte sich sein eigenes Grab und schrieb am 28.05.12 um 08:28 Uhr folgendes:
Conny: Dazu hat Tom sich doch schon geäußert, oder?
Ich verstehe euch nicht. Ihr bekommt hier kostenlos ne nette Story geboten und ihr beschwert euch. Muss man bei euch noch draufzahlen, bis ihr zufrieden seit?
14 Jemand, der sich pünktchen nennt, schaufelte sich sein eigenes Grab und schrieb am 28.05.12 um 08:33 Uhr folgendes:
> Jeder Fall geht irgendwann einmal zu Ende.
Dieser hier hoffentlich nicht so schnell …
15 Jemand, der sich biti_Jungbestatterin nennt, schaufelte sich sein eigenes Grab und schrieb am 28.05.12 um 09:03 Uhr folgendes:
Danke, Tom, für diese Geschichte! Hab sie mir als Buch
zusammengetackert und werd sie jetzt gleich zu Ende
lesen.
Finde Deinen Schreibstil sehr toll!
LG biti
16 Jemand, der sich Wotzniak nennt, schaufelte sich sein eigenes Grab und schrieb am 28.05.12 um 09:23 Uhr folgendes:
Ein Meister seines Fachs.
Ich habe es Tom auch per Mail geschrieben, er ist einer der besten Autoren unserer Zeit. Wie hatte er einmal hier selbst geschrieben? Er hält sich nicht für einen großen Literaten aber für einen sehr guten Erzähler. Das kann ich voll mal unterschreiben.
Mit Kritik kann er ja umgehen, wie man daran sehen kann, weil er ja schon darauf eingegangen ist und sich auch für div. Hinweise bedankt hat.
Aber zu schreiben das wär das Niveau eines Zweitklässlers ist eine bodenlose Frechheit. So etwas tut man nicht. Weil das ohne Substanz ist. Diese Kritik.
Wunderbar geschrieben.
17 Jemand, der sich Märthe nennt, schaufelte sich sein eigenes Grab und schrieb am 28.05.12 um 09:26 Uhr folgendes:
Wenn man bedenkt, wie viele Teile es schon sind, dann bin ich froh das Tom ab und zu mal alles wieder einsortiert.
Ich bin kein Leser. Meine Eltern haben alles versucht um mich ans Lesen zu kriegen. Das ist erst besser geworden mit dem Internet, da lese ich schon viel.
Aber Toms Nachtfee ist das erste was so ähnlich ist wie ein Roman und ich lese es von vorne bis hinten mit grossem Vergnügen.
Da kann sich mancher ander eine Scheibe von abschneiden.
WEITER! BITTE WEITER!
18 Jemand, der sich Elke nennt, schaufelte sich sein eigenes Grab und schrieb am 28.05.12 um 09:30 Uhr folgendes:
Ich weiß nicht ob es nur mir so geht. Aber kann es sein, das so Kommentare wie Nr. 11 immer wieder in schöner Regelmäßigkeit auftauchen?
Scheinbar klugen Senf dazugeben, aber immer die Botschaft lancieren, dass alles nur erfunden ist.
Ich glaube dazu hat sich der Undertaker nun schon oft genug geäußert.
19 Jemand, der sich Librarian nennt, schaufelte sich sein eigenes Grab und schrieb am 28.05.12 um 09:47 Uhr folgendes:
QUOTE Undertaker TOM:
… dann konnte ihm nur Dreierlei, was ihm helfen konnte.
Ich tausche ein „konnte“ gegen ein „gab“.
Zum „Deus ex machina“-Vorwurf von Alice wäre noch zu sagen, dass sowas auch in „normalen“, in Papier gebundenen Krimis vorkommt. Da kennt man auch nicht sämtliche Personen und Freunde des Ermittlers von Anfang an und es kommt manchmal überraschend ein alter Bekannter, der aufgrund seiner Erfahrung und seines Wissens einen entscheidenden Hinweis geben kann.
@biti: Dann hast du aber hoffentlich offen (also mit gestreckten Klammern) geheftet, dass du spätere Teile ohne großen Aufwand anhängen kannst.
Ich habe auch das Gefühl, dass die Geschichte noch lange nicht am Ende ist.
20 Jemand, der sich Kirstin nennt, schaufelte sich sein eigenes Grab und schrieb am 28.05.12 um 10:10 Uhr folgendes:
Ich verstehe nicht warum viele hier nach einem Ende schreien. Kauft ihr euch auch ein Buch was nur 40 Seiten lang ist? Ich nicht
Dauert alles nun mal etwas länger im Blog mit dem schreiben und lesen. Aber ich genieße es.
Nun meine Fragen:
– Seit wann tragen Männer Wolldecken abends über den Schultern?
– Belgien lässt grüßen mit Dutroux (irgendwie eine Ahnung hat).
21 Jemand, der sich Tinchen nennt, schaufelte sich sein eigenes Grab und schrieb am 28.05.12 um 10:16 Uhr folgendes:
Scheiße… Du wirst mir langsam unheimlich!
QUOTE:
59er Chevrolet Bel Air
*sabber*
22 Jemand, der sich Anonym nennt, schaufelte sich sein eigenes Grab und schrieb am 28.05.12 um 10:26 Uhr folgendes:
12 Mortician:
Halb Mike Franks, halb der letzte Bulle
20 Kirstin:
Geh weg, Hexenweib bisher hatte ich es geschafft die Dutroux-Witze zu verdrängen^^
23 Jemand, der sich Wild Flower nennt, schaufelte sich sein eigenes Grab und schrieb am 28.05.12 um 10:45 Uhr folgendes:
Mir gefällt die neue Figur sehr. Petermann wird ein wenig in die Schranken gewiesen und braucht Hilfe, das gab es bisher in der Geschichte nicht. Außerdem können durch Joswig neue (bzw. alte) Infos an Tageslicht geholt werden.
24 Jemand, der sich kall nennt, schaufelte sich sein eigenes Grab und schrieb am 28.05.12 um 11:24 Uhr folgendes:
@9,11
Vorschlag: Bessere Story schreiben, in einen Blog stellen und Link posten, bis dahin Stille bitte.
Tom hat’s lang und breit erklärt: Das ist ein kein ausgearbeitetes Elaborat sondern eine mehr oder weniger aus einer Laune heraus mehr oder weniger spontan geschriebene Geschichte.
Ich weiß nicht, ob ihr eine Ahnung habt, wie das Schreiben von Krimis etc., bis sie fertig und Buchform vorliegen _normalerweise so vor sich geht, so jedenfalls nicht. Da KANN man keine in jeder Hinsicht stimmige und von allen kleineren Schwächen (und wirklich große sind es bisher nicht) freie Story erwarten.
Wenn ihr sowas haben wollt, KAUFT sie Euch bei Amazon oder sonst wo und BEZAHLT dafür, und lasst uns hier in Ruhe kostenlos weiterlesen.
_Konstrukive Hinweise_ sind angebracht und werden vermutlich auch gern entgegengenommen, pauschale Meckerei ist kontraproduktiv.
25 Jemand, der sich Big Al nennt, schaufelte sich sein eigenes Grab und schrieb am 28.05.12 um 12:31 Uhr folgendes:
kall, denk an deine Tropfen!
B. A.
26 Jemand, der sich kall nennt, schaufelte sich sein eigenes Grab und schrieb am 28.05.12 um 12:39 Uhr folgendes:
@B.A. Ich nehme den Betablocker in Tablettenform.
Btw. Ich mag Petermann, er ist anders und doch wieder ein kleines bisschen wie Schopetta
http://www.amazon.de/Kleines-Latinum-Kommissar-Schopetta-Westfalen-Krimi/dp/3898412482/ref=sr_1_4?ie=UTF8&qid=1338201091&sr=8-4
27 Jemand, der sich turtle of doom nennt, schaufelte sich sein eigenes Grab und schrieb am 28.05.12 um 12:44 Uhr folgendes:
Ich finde immer noch, diese Geschichte ist ganz toll – auch wenn sie sozusagen „nebenbei“ geschrieben wird und seine Schönheitsfehler hat (wie z.B. die hin und wieder vorkommenden Rechtschreibfehler nicht wirklich zur sonstigen hohen Qualität des Textes passen). Auch werden neue Figuren eingeführt, weil TOM gerade auf eine neue Idee gekommen ist. Und das ist ja nicht schlecht. Wir wurden ja darüber aufgeklärt, dass dies eine Art Experiment ist.
Kommt einfach darauf an, mit welchen Erwartungen man hierherkommt. Und zu hohe Erwartungen werden halt wie sonst auch im Leben mit Enttäuschungen bestraft.
Diese Geschichte schafft, was viele andere eben nicht können: Mit schöner Regelmässigkeit wird der Leser ins kalte Wasser geworfen. Und dann geht die Geschichte auf eine völlig unerwartete Weise weiter.
Man muss sprichwörtlich die Seite wenden, um zu erfahren, wies weitergeht.
Also: Ich wette den eingelegten Steinbock (mit leckerer Salzkruste) aus meinem Proviantrucksäckchen, dass der Minister in den Osten geflohen ist, und dass die ihn deckenden BND-Mitglieder so ahnungslos sind, dass sie Petermann und Tom für einen Stasi-Mann halten.
Jawollja!
28 Jemand, der sich Narana nennt, schaufelte sich sein eigenes Grab und schrieb am 28.05.12 um 13:41 Uhr folgendes:
Die Geschichte ist noch immer sau-spannend, ich danke dem fleissigen Autor. Nur will ich immer mehr, mehr, mehr – und das bitte hurtig
Nö, nimm Dir die Zeit, die Du brauchst, Tom.
Ich find’s klasse!
29 Jemand, der sich Kirstin nennt, schaufelte sich sein eigenes Grab und schrieb am 28.05.12 um 20:21 Uhr folgendes:
@ 22 Anonym
*stein werf*
30 Jemand, der sich Kathrin nennt, schaufelte sich sein eigenes Grab und schrieb am 28.05.12 um 21:29 Uhr folgendes:
Sieht aus, als ob Tom den Feiertag heute wörtlich genommen hat… den ganzen Tag laufe ich nach jedem Teil, das ich gebügelt habe bzw. jedem Pflänzchen, das ich begossen habe her und drücke F5… *hibbel*
31 Jemand, der sich Alice nennt, schaufelte sich sein eigenes Grab und schrieb am 28.05.12 um 23:56 Uhr folgendes:
@ 11: Zweitklässler schreiben deutlich anders. Den Vergleich finde ich ziemlich unangemessen.
@ kall (24):
Moment mal.
1. Werd ich nicht gern mit 11 in einen Topf geworfen. Ich habe eine sachliche, konstruktive Kritik geäußert, die sich auf einen bestimmten Aspekt bezieht. Und ich habe nie behauptet, es besser zu können. Ich habe sogar geäußert, dass ich die Geschichte trotz dieses Kritikpunktes gut finde. Kritik kann jeder äußern; sonst dürfte auch niemand schreiben, dass es ihm gefällt. Und wenn das jemand macht (mich eingeschlossen) wird das als völlig okay wahrgenommen, oder? Locker bleiben, Menschlein, dir will niemand was und TOM auch nicht. Jedenfalls nichts Böses.
Ich kritisiere übrigens auch Gedrucktes, wenn mir etwas auffällt, ich mache da keinen Unterschied. (-> @ 19)
Die Ironie ist: Ich habe sogar darüber nachgedacht, extra dazu zu schreiben, dass ich mir sicher bin so eine Bemerkung wie von kall zu erhalten.
Aber wer etwas falsch verstehen möchte, wird es auch falsch verstehen – und ich möchte niemandem seine Weltsicht kaputt machen, in der jeder Mensch, der etwas nicht perfekt findet, automatisch alles schlecht findet. Fällt fast schon unter Glaubensfreiheit.
32 Jemand, der sich shadowskind nennt, schaufelte sich sein eigenes Grab und schrieb am 29.05.12 um 07:32 Uhr folgendes:
Wir leben in einem Land mit Meinungsfreiheit. Ein Kumpel sagte mal zu mir, das heißt nichts anderes als: „Du hast frei von Meinung zu sein.“
So kommt es mir hier auch manchmal vor, wenn jmd mal Kritik äußert und dann beschimpft wird …
… Ich persönlich finde die Geschichte gut und glaubte anfangs auch, die hat Tom selbst erlebt … arbeite selbst in einem Bestattungshaus und habe viele ?Parallelen? erkennen können
33 Jemand, der sich Siggi nennt, schaufelte sich sein eigenes Grab und schrieb am 29.05.12 um 08:21 Uhr folgendes:
Ein ganz klein wenig wurde auch aus dem ersten Teil der Millenium-Trilogie entlehnt, wenn es denn so kommt, wie man derzeit zu denken versucht ist
34 Jemand, der sich AssistantBLfH nennt, schaufelte sich sein eigenes Grab und schrieb am 29.05.12 um 08:47 Uhr folgendes:
Spannend, spannend.
Ich glaub ich schau mal ob Hilti Befestigungsmaterial hat, mit dem ich eine Almhütte an die Klippe montieren kann.
35 Jemand, der sich gabi nennt, schaufelte sich sein eigenes Grab und schrieb am 29.05.12 um 09:03 Uhr folgendes:
Dies hier ist ein wundervolles Blog und ich liebe Tom´s Schreibereien.
Ein ganzes Buch zu schreiben, ich kann nur den Hut davor ziehen, das ist mal nicht so einfach. Ich freu mich schon darauf, hoffentlich hast Du schon einen Verlag.
Einen Plot (der irgendwann mal als Buch gedacht war) einfach mal runter zu schreiben, irgendwo den Faden nicht zu verlieren, evtl. eine Spur von ganz am Anfang wieder aufnehmen oder auch fallenzulassen und das alles noch halbwegs schlüssig…. und dann noch spannend gehalten und mit (fast) jedem neuen Teil eine Wendung, mit der man nicht gerechnet hatte… einfach nur toll geschrieben.
Was jucken mich Tom´s kleine Rechtschreibfehler oder der eine Satz, der doppelt gemoppelt war… die letzten von mir gekauften Bücher hatten so schlechte Lektoren, die haben Rechtschreibung und Satzzeichen irgendwie so gar nicht richtig beachtet, bei einem Buch auf den ersten 5 Seiten 12 Fehler… das finde ich wesentlich schlimmer(und diese Fehler hatten nichts mit alter und neuer Rechtschreibung zu tun)
Tom, mach einfach weiter so, schreib weiter, erfinde weiter, lass Dein Erlebtes mit einfliessen, denk Dir interessante Personen aus, lass sie schrullig sein oder superclever, dumm oder cool, hopp oder top, es ist Deine Story und sie ist in Deinem Kopf.
Ich bin gespannt, wie es weitergeht, und ja, auch ich aktualisiere öfter mal, um zu schauen, ob ein neuer Teil da ist. Aber ich kann auch damit leben, wenn es drei Tage mal keinen gibt.
Hier schenkt uns jemand eine gute Story, er verlangt nichts dafür, man kann etwas hinterlassen, Kommentare oder ein paar Euro in die Kaffeetasse, aber man muss nicht.
Wenn ich dann solche Kommentare wie „Zweitklässler“ lese, dann möchte ich gerne rückwärts essen können.
Leute, habt Ihr schon mal ein „gutes“ Buch gelesen und Euch gewundert, dass bei Seite 325 plötzlich noch eine neue Figur auftaucht? Nein? Tja, dann geht mal los und holt Euch ein paar Krimis, denn der Mörder ist nicht immer der Gärtner, und wenn er es ist, dann taucht er manchmal erst gegen Ende des Buchs auf
36 Jemand, der sich Undertaker TOM nennt, schaufelte sich sein eigenes Grab und schrieb am 29.05.12 um 09:21 Uhr folgendes:
Kommt wieder runter, Leute! Alles kein Grund, sich gegenseitig zu ärgern. Natürlich kann jeder Kritik äußern, ich habe doch auch ausdrücklich darum gebeten bzw. zu erkennen gegeben, daß ich sachliche Kritik herzlich gerne aufgreife.
Ich schreibe nun seit beinahe 40 Jahren und meine Texte sind auch schon immer gedruckt worden. Und jeder weiß, daß normalerweise zwischen dem Autor und der Veröffentlichung immer noch eine ganze Reihe von Leuten sitzen, die einem Text sein eigentliches Gesicht verleihen.
Hier und jetzt schreibe ich diese Geschichte als Geschenk an die Leser. Einem geschenkten Gaul schaut man aber bekanntlich nicht ins Maul. Das bedeutet, daß man es hin nimmt, daß man für Geld woanders unter anderen Umständen sich vielleicht einen anderen Gaul gekauft hätte, jetzt aber mit dem zufrieden ist, weil er ja geschenkt ist.
Deshalb ist das z.B. auch mit den Rechtschreibfehlern so. Normalerweise versuche ich schon, die meisten davon zu eliminieren, aber hier kam es mir immer mehr auf die kurzen Veröffentlichungsabstände an.
Vielleicht schaut ja irgendwann noch mal jemand drüber und merzt die ganzen Fehler aus.
Aber natürlich ist es mehr als unterhalb der Gürtellinie, wenn jemand schreibt, das sei das Niveau eines Zweijährigen oder wenn jetzt wieder jemand kommt und meint, ich hätte „ein ganz klein wenig auch aus dem ersten Teil der Millenium-Triologie entlehnt“.
Das ist gemein. Ich entlehne nichts und ich kenne diese Triologie auch nicht.
Aber so ist das eben. Der eine mag Kishon und schreibt: „Die Story kenn ich von Kishon“, ein anderer mag Loriot und meint: „1:1 von Loriot übernommen“ und wieder einer meint er müsse schreiben: „Hasste Deinen Stieg L. aber gut gelesen!“
Auch so Nebensätze wie „dann besuche ich jetzt lieber andere Blogs wenn das hier so unglaubwürdig wird“, benötigen keinen weiteren Kommentar durch die Leser. Hey, ich habe das hier immer schon als mein Blog angesehen und wenn ich jetzt auf mittelalterliche Ziehbrunnenlyrik umschwenke, dann ist das mein Ding.
Aber ich schwenke überhaupt nicht um. Ich „probiere mich auch nicht aus“. Ich bin schon zu alt, um mich auszuprobieren.
Ich möchte meinen Lesern einfach nur eine Geschichte schenken.
Wenn einem das nicht passt, meine Güte, dann soll er doch gehen wenn er das will. Es ist doch nicht so, daß ich hier irgendwo einen Mitgliedsbereich habe für den ich was kassiere und nun ausblute, weil da einige auf einmal alles scheiße finden.
Ich bekomme es gar nicht mit, ob da jemand geht oder kommt, oder meinen da wirklich einige, ich lernte diese Usernamen alle auswendig?
Hinter den Kulissen arbeiten wir an Neuerungen für das Bestatterweblog, was auch viel Zeit kostet. Parallel dazu schreibe ich in meinem „Zweitklässler-Stil“ an einem schönen dicken Buch, bereite das Drehbuch für unseren Film vor, muß jeden Tag Mails von Leute beantworten, die Lesungen buchen wollen und sich zu 90% nicht mehr melden, wenn sie hören, daß ich a) nicht umsonst komme und b) noch nicht mal Geld mitbringe.
Zwei- bis dreimal in der Woche bin ich als Sachverständiger, Experte und gutachterlich tätig, ich pflege auch noch mein Privatblog, muß ab und zu sogar mal aufs Klo und habe so ganz nebenbei auch Familie.
Das ist kein Klagen, das ist nur eine Feststellung.
Deshalb finde ich, daß man sich freuen sollte, daß es solche Weblogs wie dieses gibt, an denen man wenn man möchte, seine Freude haben kann, geschenktermaßen.
Wie gesagt, das bedeutet nicht, daß man seine Meinung nicht sagen soll oder angebrachte Kritik nicht äußern soll.
Aber wenn ich an einem Schaufenster vorbei gehe, das der Ladeninhaber nach meinem Geschmack scheiße dekoriert hat und in dem es nur Sachen gibt, die mir nicht gefallen, dann gehe ich doch auch nicht in den Laden und motze den Inhaber an, wie mistig und doof ich da alles finde.
Der Deutsche an sich, und ich ertappe mich da auch immer wieder, ist ja von Natur aus ein Optimierer.
Wenn er sieht, wie ein anderer etwas macht, dann hat er immer gleich Ideen wie man das besser machen könnte und meistens muß er das auch sagen.
Unsere ausländischen Gastwirte hier können ein Lied davon singen.
Oder Hotelbetreiber im Ausland, wo die deutsche Hausfrau auch gerne mal mit dem mitgebrachten Mr. Proper eben feucht durchwischt und der Papa mit dem Werkzeug aus der ADAC-Jahresgabe erst einmal die Wasseranschlüsse richtig festzieht.
Und natürlich ist dieser Optimierungsdrang bei Texten usw. längst nicht vorbei. „Boah, der Film war gut, aber ich hätte den ganz anders gedreht!“ hörte ich erst neulich im Kino von jemandem, der nicht den Eindruck machte, als könne er überhaupt irgendeine Ahnung vom Schneiden eines Films oder so haben.
Also, mir gefällt die Figur des Klaus Petermann, dessen Name und Figur nichts -wie auch wieder gemutmaßt wurde- von irgendeiner anderen Person oder aus irgendeinem anderen Buch oder Film übernommen wurde. Das Wort Petermann kommt aus dem Ruhrgebiet und hat dort früher schlicht und ergreifend den Schutzmann bezeichnet. Das Gefängnis, da werden sich nur die Alten erinnern, war der „Pitterkasten“ und der Streifenwagen der Peterwagen.
Der Vorname ergibt sich einfach, weil ich mal nachgeschaut habe, welche Namen zu der Zeit als Petermann geboren wurde, populär waren.
Also, da ist nichts geklaut.
Was ich aber tun werden: Ich werde eine extra Kategorie einrichten, in die die Texte kommen, die nicht der Realität und dem Erlebten entsprungen sind. Dann dürfte das auch für jeden klar werden.
Also, freut Euch noch auf einige sicher sehr schöne Episoden mit Klaus Petermann.
37 Jemand, der sich Öschi nennt, schaufelte sich sein eigenes Grab und schrieb am 29.05.12 um 09:39 Uhr folgendes:
@ 36 TOM: Wir alle wissen und kennen inzwischen, wie spaßige Kritik verfasst wird und auch entsprechend „ernst“ genommen werden soll. Nur leider finden sich hier in letzter Zeit Einige, die meinen, sich zu Oberhütern des Blogs und der Kommentatoren aufschwingen zu müssen.
LEUTE LASST DAS !!!
Wem diese Geschichte literarisch zu wenig Tiefgang hat, der soll sich zu Reich-Ranizky schleichen und uns hier UNSEREN SPASS nicht verderben.
Wir lieben Tom so wie er hier seine Geschichten schreibt, und wems nicht passt, soll sich so kommentarlos wie möglich aus dem Blog vertschüßen.
Wenn es um bestattungs-fachliche Dinge geht, kann Tom so wie so keiner so schnell das Wasser reichen und was er hier literarisch abliefert hat meinen höchsten Respekt.
Ich sage einfach einmal DANKE TOM!!! und mach weiter !!!
38 Jemand, der sich whiskey nennt, schaufelte sich sein eigenes Grab und schrieb am 29.05.12 um 09:55 Uhr folgendes:
danke schön. ich freue mich auch auf jede weitere folge.
in dieser hab ich aber das gefühl einer kleinen ungereimtheit: anfänglich hatte doch die frau des ministers das sagen (bzw. des dirigierens ihres gatten) und hier ist es der minister, auf den bezug genommen wird. passt irgendwie nicht so richtig, da TOM ja anfänglich mit den ministers zu tun hatte und darüber auch mit petermann gesprochen hat.
39 Jemand, der sich Merlin nennt, schaufelte sich sein eigenes Grab und schrieb am 29.05.12 um 11:22 Uhr folgendes:
@ 37 – Öschi
Zitat:
Nur leider finden sich hier in letzter Zeit Einige, die meinen, sich zu Oberhütern des Blogs und der Kommentatoren aufschwingen zu müssen.
LEUTE LASST DAS !!!
Zitat-Ende
….Jawoll – Herr Oberhüter
—————————————
@ 36 TOM: DANKE für die erklärenden Worte und vor allem DANKE für die tolle Geschichte.
40 Jemand, der sich Frank Schenk nennt, schaufelte sich sein eigenes Grab und schrieb am 29.05.12 um 11:57 Uhr folgendes:
Hallo Tom @36,
lass dir nicht die Lust am Weiterschreiben vermiesen, schöne Geschichte, schön erzählt (wenn auch vielleicht mit ein paar Ecken und Kanten hier und da) aber ich verschlinge sie förmlich und ich mag deinen Erzählstil!
Weiter so!
Gruß, Frank
41 Jemand, der sich Garfield nennt, schaufelte sich sein eigenes Grab und schrieb am 29.05.12 um 12:02 Uhr folgendes:
@ Tinchen:
Wir müssen uns mal unterhalten.
@ Tom:
Ich kann mich nur vielen hier anschließen und Dich loben. Die Geschichte lese ich mit Freude. Der Erinnerungseffekt, wie Du ihn beschreibst, tauchte auch bei mir auf. Petermann erinnert mich an den Kommissar Oskar Lindt, die Hauptfigur aus der Krimireihe von Bernd Leix. Ich käme allerdings nie auf die Idee, Dir zu unterstellen, dass Du Dich dort bedient hättest. Nicht zuletzt ist es viel zu unwahrscheinlich, dass Du Leix kennst. Es ist halt, wie Du sagst, wenn man etwas gut kennt, fühlt man sich dran erinnert.
Und als Autofreak muss ich auch mal die Fahrzeugwahl loben! 1959er Bel Air mit 350er Small Block… RRRRR
Der Zweiklässlerkommentar war mehr als albern. Nimm Dir sowas nicht zu sehr zu Herzen. Deine Fans lieben Dich! Mach weiter so!
42 Jemand, der sich Winnie nennt, schaufelte sich sein eigenes Grab und schrieb am 29.05.12 um 13:42 Uhr folgendes:
Oh man Tom, so viel Text für die ewig Unzufriedenen. In der Zeit hättest Du sicher sinnvolleres wie das angesprochene zum Klo gehen, machen können und somit mal kräfig auf die sch… können.
Es wird doch sowieso weiter gemeckert.
Ich komme mit den Verzögerungen sehr gut klar, weil ich auch noch andere Dinge zu tun und zu lesen habe.
Lass Dich nicht entmutigen