Ein Leser hat mir die Unterlagen einer aktuellen Bestattung zukommen lassen und bei der Durchsicht fällt vor allem auf, daß der Mitbewerber sehr gerne die geschweifte Klammer einsetzt, um gleich ein ganzes Bündel an Leistungen zusammen abzurechnen.
Das macht er aber nicht nur bei diesen ganzen Positionen, sondern gleich mehrfach, sodaß die Gesamtrechnung nachher nur das Zusammenrechnen weniger großer Kostenbündel ist. Transparenz vermisst man da total. Der Kunde kann nicht genau sehen, was wofür berechnet wurde und hat letztlich auch nicht die Möglichkeit, herauszufinden ob die ganze Sache teuer ist oder nicht.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Schlagwörter: klammer, magische
Eine wunderbare Möglichkeit versteckt Gelder zu kassieren. Sollte man überall einführen. Im Supermarkt nur noch eine geschweifte Klammer um Lebensmittel und eine um Getränke und man muss zur Rechnungsüberprüfung nur noch zwei Zahlen addieren.
warum so kompliziert? einfach zwei posten: lebensmittel und getränke!
oder noch einfacher: ein posten „einkäufe“
Warum überhaupt Rechnungen?
Konto-Nummer und Abbuchungsgenehmigung genügt doch!
.. oder wollt Ihr Euer Geld mit ins Grab nehmen? 😉
Eine ausführlich detaillierte Rechnung zu schreiben kostet Zeit und Papier. Dann wird es ja noch teurer.
Soll man denn jeden Handgriff für die Abrechnung einzeln aufführen wie im Protokoll bei der häuslichen Krankenpflege?
1x Apfel geschält
1x Müsli angerührt
1x Bett gemacht
1x Waschen
1x Anziehen
usw.
Protokoll auswerten und abrechnen schafft Arbeitsplätze.
Rolladen hochziehen gehört nicht zum Aufgabenbereich und muß gegen Mittag von der Nachbarin gemacht werden. Das würde bei den knappen Zeitvorgaben auch zu sehr ins Gewicht fallen.
Na ja, Material kann man ja schon einzeln auflisten, wie Sargschmuck, Blumen, etc. Die haben ja schon nen genauen Preis. Mir wäre das auch ein wenig zu undurchsichtig.
Die Rechnung hätte ich schon der Form wegen nicht anerkannt. Da ist jeder Kassenzettel übersichtlicher.
Wer heute einen Geschäftspartner zu einem Essen für 20 € einlädt, braucht eine maschinenerstellte Rechnung, sonst erkennt das Finanzamt das nicht an.
Das hier ist ein „Freßzettel“ und es geht um einen 4 stelligen Betrag.
Das hinterlässt einen sehr schlechten Eindruck und drängt geradezu den Verdacht nach einer schwarzen Kasse auf.