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Freddy

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Herr Kunkelborn wohnte nicht weit von uns und ich kannte ihn so vom Sehen. Man grüßte sich, winkte sich beim Vorbeifahren zu und das ist ja heute schon mehr, als man so im suburbanen Umfeld überhaupt erwarten darf. Wer da zu freundlich grüßt, ist entweder ein Vorwerk-Vertreter, psychisch gestört oder schwul. So sagt wenigstens Frau Büser.

Sie war es auch, die mir erzählte, daß man den Freddy zwangsgeräumt habe. „Was für ein Freddy?“ fragte ich, und sie antwortete so, wie Frauen in solchen Fällen immer antworten: „Na, der Freddy eben.“ Ich meine, sie sagte doch soeben schon mal, daß es sich um den Freddy dreht und meine Frage, um was für einen Freddy es sich handele, kann ja nur bedeuten, daß ich eben jenen besagten Freddy nicht kenne. Die Antwort: „Na, der Freddy eben“ hilft mir also kein Stück weiter.

Wären wir jetzt beide Frauen, dann ginge die Diskussion so weiter:

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Sie: „Na, der Freddy eben.“

„Was für ein Freddy? Doch nicht etwa…“

„Doch, genau der Freddy!“

„Du meinst doch nicht den Freddy von der Uschi.“

„Uschi? Was für eine Uschi?“

„Die Uschi Gimpelmann, geborene Kropfkötter.“

„Die kenn‘ ich nicht.“

„Doch! Die kennst Du!“

„Nee, ehrlich nicht. Uschi, Uschi… Moment mal, ist das die die immer so kurze Röcke trägt, obwohl sie so fürchterlich dünne Beine hat.“

„Arrogante Ziege!“

„Stimmt!“

„Aber die meine ich nicht.“

„Nee? Welche Uschi meinst denn Du?“

„Keine, ich meine den Freddy! Den müßtest Du aber auch kennen.“

„Ich kenn‘ keinen Freddy.“

„Doch, den Kunkelborn.“

„Der Kunkelborn, den Manfred, deeeen meinst Du.“

„Genau, den Freddy.“

„Und was ist mit dem?“

„Weiß ich jetzt auch nicht mehr.“

Fehler durch Lektorin Anya bereinigt.

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#freddy #Lektorin A

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