Jeder Buchstabe, den der Steinmetz in den Grabstein meißelt, kostet Geld.
Leute, die Otto Lumm heißen, kommen deutlich billiger weg als ein Freiherr Herrmann-Amadeus von Priselpitz-Würmelshausendingdong.
Ich sah mal vor Jahren auf einem Friedhof einen Grabstein mit den Aufschrift: EVA TAL
Zack, nichts sonst.
Mein erster Gedanke: Das war billig, nur sechs Buchstaben.
Man kann aber natürlich auch ganz anders sparen, nämlich indem man abkürzt.
Mona S. hat in einem Blog Fotos von skurrilen Grabsteinen entdeckt. Schaut mal!
Hashtags:
Ich habe zur besseren Orientierung noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels zusammengestellt:
Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
Unterstützen Sie das Blog bitte mit einer Spende. Klicken Sie hier.
Das Bestatterweblog informiert und unterhält – ganz ohne Google- oder Amazon-Werbung
1,4 Millionen Besucher im Jahr, aber nur etwa 15 spenden. Dabei kostet der Betrieb rund 20.000 € jährlich.
Wurde Dir hier schon geholfen? Hattest Du etwas zu lachen? Dann sei eine der seltenen Ausnahmen und gib etwas zurück.
Schon 5 € – der Preis einer Tasse Kaffee – helfen weiter. Vielen Dank!
@MiniMoppel: und was hätten „die“ gespart, wenn sie auf die drei Buchstaben verzicht hätten 🙂
..mindestens, wenn nicht noch mehr
„Wenn es köstlich gewesen ist, so ist es Mühe u. Arbeit gewesen.“
Bei dem langen Text wäre es wohl auf einen Buchstaben auch nicht angekommen, denn den Punkt macht der Steinmetz doch auch nicht kostenlos, oder?
In vielen Jahren, wenn sich die erste Generation SMS ihrem biologischen Ende neigt, dürfte das zum Alltag auf deutschen Friedhöfen werden. Da dürfte man wahrscheinlich sowas wie „Susi, HDL“ als Grabinschrift finden… 😉
Du hast Rat gefunden? Ich konnte Dir helfen? Du wurdest gut unterhalten? Dann zeige Dich doch erkenntlich:
Diese Unterstützer haben ein Geldgeschenk gesendet:
Gudrun J., Stefan V., Dirk E., Klaus K., Marit U., Sylvia E.R., Henning P.*, Florian S., Sylvia, Babette C.G., Ingo L., Felix M., Jörg L., Michaela A., Patrick B., Herbert F., Florian H.*, Stefan V., Helga M., Merten H., Daniela M.B., Bertram K.
Nekrolog
Christoph von Dohnányi
Christoph von Dohnányi (* 8. September 1929 in Berlin; † 6. September 2025 in München) war einer der bedeutendsten deutschen...
RT: @UndertakerTom: Im Bestatterweblog neu: Gott ist die Liebe u.s.w. http://tinyurl.com/2vgl4rf
„usw“ ist gut.
Ein wenig respektlos, aber gut.
@MiniMoppel: und was hätten „die“ gespart, wenn sie auf die drei Buchstaben verzicht hätten 🙂
..mindestens, wenn nicht noch mehr
„Wenn es köstlich gewesen ist, so ist es Mühe u. Arbeit gewesen.“
Bei dem langen Text wäre es wohl auf einen Buchstaben auch nicht angekommen, denn den Punkt macht der Steinmetz doch auch nicht kostenlos, oder?
Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass das „u.s.w.“ eine Redewendung des Verstorbenen war.
Leute sagen komische Sachen. Warum nicht auch das?
Gruß
Joe
In vielen Jahren, wenn sich die erste Generation SMS ihrem biologischen Ende neigt, dürfte das zum Alltag auf deutschen Friedhöfen werden. Da dürfte man wahrscheinlich sowas wie „Susi, HDL“ als Grabinschrift finden… 😉
„usw.“ Da hat der Steinmetz wohl direkt vom Notiz-Zettel gemeißelt und vorher keinen Entwurf ausgearbeitet, oder ihm ging der Stein aus 😉
B. A.
[url=http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6mische_Inschriften]Römische Inschriften[/url] sind gerammelt voll mit irgendwelchen Abkürzungen… viel Spass 🙂