Es gab überhaupt nur einen Menschen, der in der Villa Kunterbunt geblutet haben konnte. Günther hatte dem Bauarbeiter, mit dem er seine Frau im Bett erwischt hatte, ‚ordentlich was auf die Fresse gehauen‘. So stand es wörtlich in Günthers Vernehmungsprotokoll. Und von diesem Bauarbeiter mußte das Blut auf dem Handtuch in der Villa Kunterbunt stammen.
Das war Kommissar Petermann klar geworden.
Und wenn das Blut in der Villa Kunterbunt von diesem Arbeiter stammte, und wenn dann noch das gleiche Blut am Tatort zu finden war, ja dann lag es klar auf der Hand, daß eben dieser Bauarbeiter auch an diesem Tatort gewesen sein mußte.
Kriminalhauptkommissar Petermann war schon zu lange in diesem Beruf, um jetzt in Jubel zu verfallen. Wenn das alles so zusammenpaßte, wie er das glaubte, dann hatte er auch dann nur einen Beweis, daß dieser unbekannte Mann sowohl an dem einen, wie an dem anderen Ort gewesen war. Ob er auch der Täter war – das mußte erst ermittelt werden.
Petermann griff nach dem Hörer und leierte eine Fahndung an. Herausfinden, wer der Mann war, den Aufenthalt ermitteln, vernehmen. Nur so konnte es gehen.
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Die Gemüsefrau war die Erste, die feststellte, daß Frau Birnbaumer-Nüsselschweif aus dem öffentlichen Leben verschwunden war.
„Sonst ist die jeden Tag hier hereinstolziert und hat wieder darüber gemeckert, daß die Schlangengurken so kurz und dick sind, dabei hatte sie immer die Zucchinis in der Hand, und jetzt sieht man die Spinatwachtel ja gar nicht mehr. Ob die krank ist? Die soll ja auch die ganzen Ämter niedergelegt haben. Nicht mehr Vorsitzende vom Mütterkreis, aus dem Schwesternhilfswerk ausgeschieden… Na, wenn da mal nicht irgendwas dahinter steckt! Die soll sich ja angeblich operieren lassen, Fettabsaugen oder so. Aber da müssen die viel saugen. Ich hab ja auch gehört, die wär‘ in einer Klappsmühle gewesen. Und vielleicht ist ja was dran, daß die was Unheilbares hat. Der arme Mann, ich sag nur, der arme Mann! Aber daß die nicht mehr bei den Müttern ist, das ist mal nur gut. Ich sag‘ Ihnen jetzt was! Die war nämlich gar keine richtige Mutter. Einmal schwanger gewesen und dann nach der Fehlgeburt durchgeknallt. So, jetzt wissen Sie’s. Aber so’n bißchen Fettabsaugen könnt‘ mir auch nicht schaden. Hoffentlich hat die nix Ansteckendes, wo die doch immer meine Zucchinis angepackt hat. So, wer kommt jetzt? Wer ist jetzt an der Reihe. Das Schnittlauch ist ganz frisch.“
Die Wahrheit ist: Frau Birnbaumer-Nüsselschweif und ihr Mann hatten an den Fenstern ihres Hauses halbhoch undurchsichtige Folie angebracht, die Rolladen bis dahin herabgelassen und igelten sich ein. Die Dicke traute sich nicht auf die Straße, zu groß wäre die Schmach gewesen, wenn sie jemand auf den Mütterkreis oder das Schwesternhilfswerk angesprochen hätte.
Besonders darunter zu leiden hatte ihr Mann, der nun die Einkäufe und sonstigen Besorgungen zu erledigen hatte. Dazu mußte er aber zu einem Supermarkt in der Nachbarstadt fahren, denn auch er wollte nicht mit eine Schlagzeilenproduzentin wie der Gemüsefrau zusammentreffen.
Und da Luitgard Birnbaumer-Nüsselschweif es verabscheute, das Haus zu verlassen, nahm sie auch die weiteren Termine im Krankenhaus und beim Arzt nicht wahr und so kam es, daß sie von ihrem Nasenbeinbruch eine knorpelige Verwachsung auf dem Nasenrücken zurückbehielt, der ihr nicht nur in dieser Hinsicht das Aussehen eines Preisboxers verlieh.
Es sollte zwei, drei Jahre dauern, bis Luitgard Rüsselnas wieder auf der Bildfläche erscheinen würde, wie der Phönix aus der Asche. Aber bis dahin zumindest hat sie wahrscheinlich sehr gelitten. Gelernt hat sie aus dem ganzen Theater nichts, das kann ich sagen, aber insgeheim wünsche ich mir, daß sie wenigstens leidend Buße getan hat in dieser Zeit.
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Günther und seine Töchter lebten nun nicht, wie manche es sich am Ende einer solch langen Geschichte wünschen würden, bis ans Ende ihrer Tage glücklich und selig, sondern Günther sollte noch viele Probleme mit seinen beiden pubertierenden Töchtern bekommen. Aber, und das erfüllt mich mit Genugtuung, es sollten nur die Probleme sein, die viele Väter mit frühlingsspringenden Töchtern haben. Einmal noch kam ihm das Jugendamt in die Quere. Frau Ströttinger war versetzt worden und ihr Kollege. Herr Sack, hatte nicht genügend ‚Darm im Arsch‘, wie Günther es ausdrückte, um sich bei seiner neuen Vorgesetzten durchzusetzen.
Wieder einmal war das Kindeswohl vorgeschoben worden, um dem biederen Mann zumindest mal anzudrohen, eine anderweitige Unterbringung seiner Töchter ins Auge zu fassen.
Da war ihm aber sein alter Freund Horst zur Hilfe gekommen. Ab und zu, vielleicht nicht mehr als dreimal im Jahr, kam Horst in seine alte Heimat und zu Günther zu Besuch. Als Horst erfuhr, daß das Jugendamt seinem Freund wieder Schwierigkeiten machen wollte, hatte er vorgeschlagen: „Dann werden wir eben schwul, Günni! Weißt Du, die machen Dir hier die Hölle heiß, obwohl kein Kind der Welt es besser haben könnte, als Ute und Monika bei Dir, und jede Asozialenfamilie darf zehn oder zwölf Kinder ins Hartz-IV-Elend hineingebären. Nee, dann sind wir eben ein schwules Paar und Du wirst sehen, kaum wissen die das beim Amt, lassen die Dich in Ruhe. Das ist ne neue heilige Kuh und die werden sie nicht schlachten.“
„Ich will aber nicht schwul sein“, hatte Günther protestiert und Ute, die das zufällig mitbekommen hatte, rief: „Du bist schwul? Ey, klasse!“
Die Zeiten ändern sich.
Aber Günther mußte keine schwule Lebensgemeinschaft begründen, irgendwie hatte sich Sozialarbeiter Sack doch durchgesetzt und, abgesehen von zweimal im Jahr stattfindenden unverbindlichen und folgenlosen Besuchen durch Leute vom Jugendamt, hat man Günther forthin in Ruhe gelassen.
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Es war nicht so einfach, die von Kommissar Petermann aufgeriffene Spur zu verfolgen. Zwar wurde rasch klar, daß es sich bei dem Mann, mit dem Günthers Frau intim geworden war, um einen Betonfahrer jener Baustelle handelte, aber mehr, als daß das ein großer rothaariger Mann mit auffälliger Behaarung an Oberkörper und Armen gewesen sein soll, konnte zunächst nicht ermittelt werden. Jedenfalls stand für Petermann fest, daß die beiden Albaner Raban und Sokoll nichts mit der Angelegenheit zu tun gehabt hatten.
Petermann hatte Günther zweimal besucht und sich die Räuberpistole von Günthers und Leos Privatermittlungen nicht ohne Amüsement angehört.
Jedenfalls stand fest, daß es am Tatort und in Günthers Gartenlaube „Villa Kunterbunt“ Blutspuren gab, die weder zu Günther, noch zu dessen Frau gehörten.
Petermann mutmaßte, daß der Rotbehaarte nach dem Rauswurf durch Günther, wobei er „ein paar in die Fresse“ bekommen hatte, zu Günthers Frau in das Wohnhaus gegangen war. Dort muß es zu einem Streit gekommen sein, in dessen Verlauf die Frau zu Tode gekommen ist. So drückte es Petermann Günther gegenüber aus.
Sechs weitere Jahre mußten vergehen, bis dieser Fall endgültig gelöst werden konnte. Bei einer Kneipenschlägerei im weit entfernten Stralsund wurde ein Mann erstochen und bei der routinemäßigen Überprüfung der inzwischen zur Selbstverständlichkeit gewordenen DNA-Tests wurde eine Übereinstimmung mit dem Blut von der Villa Kunterbunt und dem Tatort ermittelt.
Der Tote war ein Skandinavier, rothaarig, behaart und aller Wahrscheinlichkeit der Mörder von Günthers Frau.
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Und heute?
Ich fang mal mit der Fetten an.
Luitgard Birnbaumer-Nüsselschweif ist lange schon wieder da. Im Handharmonika-Verein ist sie Präsidentin und kümmert sich auch sonst wieder um alles und um jeden.
Die Zeit arbeitet für diejenigen, über die es was zu erzählen gäbe.
Monika ist Arzthelferin und lebt ledig in Köln. Ute ist verheiratet und wird im März kommenden Jahres ein Kind bekommen.
Thomas wird Zeit seines Lebens auf fremde Hilfe angewiesen sein, bedarf aber nicht mehr einer Betreuung rund um die Uhr. Als Mitglied einer „integrativen Wohngemeinschaft“ meistert er sein Leben und scheint glücklich zu sein.
Günther?
Nun, Günther habe ich vor drei Monaten zu Grabe getragen.
Die Feuchtigkeit und der Moder in der alten Villa Kunterbunt hatten seine Knochen und Gelenke schmerzen lassen, wogegen er Rheumamittel nahm, die wiederum hatten seine Nieren angegriffen und am Ende stand die Dialyse.
Es waren die Stunden auf der Dialyseliege, die Günther nutzte, um mir die ganze Geschichte noch einmal zu erzählen.
„Hab ich’s richtig gemacht?“ fragte er mich, als es ihm schon ganz schlecht ging. Ich habe seine Hand gehalten und genickt. „Klar, keiner hätte das besser machen können als Du!“
„Mann, was hab ich für’ne Scheiße durchmachen müssen.“
Wieder nickte ich, dann drehte Günther seinen Kopf zur Seite, er wollte nicht, daß ich sah wie er weinte.
„Tust Du mich beerdigen?“ fragte er.
„Du, ich mach das ja nicht mehr, aber ich verspreche Dir, daß ich mit dem Bestatter das alles so mache, wie Du es mir damals, als Du mit Deiner Herzgeschichte im Krankenhaus gelegen hast, gesagt hast. Kannste Dich drauf verlassen!“
Ich weiß, es ist nicht erlaubt, aber Ute und Monika und ich haben seine Asche auf dem hinteren Teil des Grundstücks verstreut, wo früher einmal die Villa Kunterbunt gestanden hat.
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Schlagwörter: Antonia, Büser, Sandy
Günther ist tot? 🙁
das ist ein sehr trauriges Ende.
Und das Rüsselschwein hat auch nicht gelitten…
Die Welt ist einfach ungerecht.
Aber wenigstens wurde auch der Mörder „gefunden“
brav, Peter
.. geht doch! 😀
Danke für die Geschichte, auch posthum an Günther.
Herzliche Grüße
Hajo
Danke. Sehr schöne Geschichte. – Ende gut, alles gut.
Oh Mann… danke lieber TOM.
*tränchenwegwisch*
Vielen Dank, lieber Tom, für die Auflösung dieser Geschichte!
Only the good die young…
Wow.
Auch wenn ich glücklich bin, dass ich jetzt über den Ausgang Bescheid weiß, ermächtigt sich meiner doch eine gewisse Melancholie, wie sie mich nach jeder guten, atemberaubenden, spannenden, dramatischen und unvergleichlichen Geschichte überfällt.
Auch bin ich traurig, dass Günther tot ist. Ich hätte ihm gewünscht, dass er sein Enkelchen noch kennenlernt und noch einmal eine fürsorgende Familie erfährt.
Aber immerhin hatte er gute Freunde, die für ihn einstanden, als er es allein nicht geschafft hätte. Und er konnte seine Mädchen wieder zu sich nehmen. Sonst hätte ihn das vermutlich shcon viel eher ums Leben gebracht.
Danke, dass du diese wahnsinns Geschichte mit uns geteilt hast!
Ende gut, fast alles gut.
Danke für diese Geschichte, an der Stelle, wo du von Günthers Tod schreibst, habe ich Gänsehaut bekommen. Ich hätte ihm noch ein langes, friedliches Leben gewünscht aber nunja, das Leben ist eben selten so, wie man es sich wünscht, nicht wahr?
Schade dass es Günter, nach all dem was er die ganze Zeit mitgemacht hat, nicht mehr vergönnt war einen Enkel auf den Knien zu schaukeln. Ich hoffe er hat seinen Frieden gefunden – auf alle Fälle ist seine Asche dort, wo er sie hinhaben wollte.
Tom, danke für diese – zugegeben laaange Geschichte – wenn auch ohne happy end – dem Mörder ereilte sein Schicksal und die Mädchen sind gut versorgt wie auch Thomas. Das Leben ist nicht immer gerecht – aber mit Tom´s Hilfe wird´s viel leichter zu ertragen.
Danke Tom für die Geschichte und für dein selbstloses Engagement.
Endlich 😉 Das Ende ist nicht ganz so, wie man es sich gewünscht hätte, aber das Leben ist eben manchmal ungerecht… Immerhin geht es den Kindern gut.
46 dicke Dankeschöns für eine tolle Geschichte!
Fazit: Das Leben geht weiter und schert sich nicht um Dinge wie „Gerechtigkeit“ und „Fairness“. Das Leben ist wie es ist.
Günther hat es gut gemacht. Das ist sicher.
Und den Rest soll der Teufel holen.
das Rüsselschwein in der Hölle?
„armer Teufel“ 😉
Ein trauriges Ende. Ich hätte mir gewünscht, dass Günther noch lebt.
Lieber Tom, vielen herzlichen Dank für diese tolle Geschichte. Ich dachte nicht, dass ich jemals bei einer Geschichte so lange mitfieber, heulen und lachen würde. Auch wenn das jetzt kitschig klingt, vielen Dank für all die tollen Stunden, die ich auf deinem Blog zugebracht habe. Auch wenn die Geschichte von Günther kein super Happy End hatte (was das reale Leben selten hat), so war sie keine ganz unglückliche. Am Schluss hat er zumindest in Ruhe in seiner Villa Kunterbunt leben können und hat seine Mädchen wieder bekommen, was ich hier am wichtigsten finde. Danke, dass du uns daran hast teilhaben lassen.
Ruhe in Frieden Günther und alles Gute seinen Kindern.
Günther hat alles richtig gemacht und hatte tolle Freunde.
Danke, daß du die Geschichte erzählt hast, sehr bewegend.
*schnief*
Über viele Monate und viele, viele Folgen habe ich mit Günther und seiner Familie gefiebert und Dich, Herr Undertaker, verflucht, wenn Du die Leserschaft mal wieder an einer Klippe hast hängen lassen. Nun wissen wir also, wie die Geschichte ausgegangen ist. Schön. Aber auch irgendwie schade, dass es nun vorbei ist… zum Glück gibt es ja noch den Goldfisch (;P)!
Kurz gesagt: Danke!
Ich möchte mich auch für die Geschichte bedanken, Günther einen letzten Gruß hinterher schicken und den Kindern alles Gute für die eigenen Familien und ihr gemeinsames Leben wünschen … Das Leben schreibt die spannendsten Geschichten, wenn auch nicht immer die besten …
Danke für die wunderbar erzählte Geschichte. Das Warten hat sich gelohnt. Überhaupt hat mir die Zeit hier als Leser in diesem interessanten, informativen, unterhaltsamen und einfach gut gemachten Blog Spaß gemacht. Allen, die weiter dabei bleiben, wünsche ich weiter viel Spaß damit – und TOM alles Gute. Herzlichen Dank für die gemeinsame Zeit!
@D. Komposti
Hey, was ist los? Du bist doch auch schon länger dabei.
Willst du nicht mehr mitlesen?
Oder bin ich gerad unsensibel und es ist das wovon ich nicht hoffe das es das ist?
Ups, klingt nicht gut vom Komposti… gar nicht gut!
Somit schließt sich wieder einmal der Kreis des Lebens für einen Menschen. Ich kann nicht sagen, dass ich unbedingt traurig bin, denn hier sieht man deutlich, niemandem gehören Kinder.
Man hat als Eltern „lediglich“ die Aufgabe, diese auf ihrem Start ins Leben zu begleiten und zu unterstützen.
Jetzt da sie ohne „Stützräder“ laufen können, ist Günthers Aufgabe abgschlossen. Obwohl ich ihm ja noch einige schöne Jährchen mit seiner Familie gegönnt hätte.
Ich bin der Meinung dass er soweit alles richtig gemacht hat und die letzte Zeit dazu nutzte, um die Kinder gut auf die Spur zu bringen.
Besser könnte es wohl keiner unter diesen gesamten Umständen hinbekommen. Hut ab und Ruhe in Frieden Günther. Du hast Dein Bestes gegeben.
Bin ich denn die Einzige, die das Ende jetzt doch ein wenig sehr dick aufgetragen findet? Ich freu mich zwar, dass es vorbei ist(ohne Witz, Günni war nicht gut fürs Herz!), aber ich finde, dass man dem Ende doch anmerkt, dass Tom sich da so richtig drin verrannt hat und das jetzt irgendwie wieder zusammen kriegen musste. So (schaurig-)schön die Geschichte auch war, Toms beste Leistung war sie nicht. Der Anfang war richtig gut, aber dann kamen zu viele Ideen, die alle super interessante Ecken und Kurven gebracht haben, aber dann doch ein wenig zu wild wurden, um so richtig flüssig zu wirken. Trotzdem hab ich jeden Part verschlungen und auch ein paar Tränchen verdrückt und finde die Geschichte auch nach wie vor toll, aber bitte bitte Tom, schreib lieber an deiner Grundidee weiter in Zukunft und mach aus den ganzen irgendwie dazu passenden Gedankenfetzen lieber kleine Beiträge, in denen du dann auf die Hauptgeschichte Bezug nimmst. So ein bisschen.wie mit der Gemüsefrau. Die ist ja auch mehr Stilmittel, als dass sie zum Inventar gehört.… Weiterlesen »
Wenn man einen Kommentar anfängt mit „Bin ich denn die Einzige…“ dann ist man meist die Einzige und weiss das auch sehr gut.
Mir hat die Geschichte sehr viel Freude bereitet, ich habe sie jetzt noch mal als Ganzes gelesen und finde sie ganz wunderbar.
Die Geschmäcker sind eben doch verschieden.
Warum sollte jemand über Dich herfallen?
Ich bin für jede Meinung dankbar.
Siehe den Beitrag über dir…
Leider muss ich J. ein bisschen recht geben :/ Da hast du, Tom, es doch etwas wild wuchern lassen, um schließlich die Sense auszupacken 😉 Nach all den Klippen kam das Ende nun sehr schnell, wenn auch trotz alledem rührend. Vielleicht reißt es dich ja mal, Günther langsamer wachsen zu lassen 😉 Wir helfen dir auch mit den römischen Ziffern?
Ich wein‘ Günther derweilen noch ein Tränchen nach und hoffe, es gibt bald mehr 🙂
Aber was red ich: Tom – Ab in den Urlaub, Goldfische schreiben!
ach J, Du hast zwar in einigen Ansätzen recht mit Deiner (m.E. durchaus konstruktiven) Kritik aber musst Du denn dabei derart dick auftragen „Die Mühe mach ich mir nicht bei jedem…“?
Mir sind auch Kurzgeschichten lieber, weil mir die Nachtruhe heilig ist .. und bei so langen Geschichten (und dicken Büchern) kann ich halt (wie leider auch beim Essen) nicht aufhören.
Trotzdem verschlinge ich auch solche Geschichten (die gehen wenigstens nicht auf die Hüfte).
Liebe Grüße
Hajo
Ich fand die Kritik angemessen, zutreffend und freundlich formuliert. Mit so etwas kann ich leben. Das ist ja kein Manuskript für ein Buch, sondern eine auf Fortsetzung und Cliffhangen hin konzipierte Bloggeschichte. Sie ist sehr, sehr nah an der Wahrheit und Wirklichkeit orientiert. Das Einfügen der immer wiederkehrenden Personen aus dem Undertaker-Universum geschieht ja im Wesentlichen als Faktor der „Kundenbindung“, wenn man es so nennen will, für die Leser hier im Blog. Für ein Buchmanuskript müßte man die Figuren deutlicher zeichnen. Das Ende kommt dann tatsächlich jetzt etwas tsunamiartig, aber irgendwann muß es auch mal wieder gut sein mit Günni und seiner Geschichte. Mehrfach hatte ich zur letzten Episode angesetzt und immer wieder merken müssen, daß ich mit den 4.000 bis 10.000 Zeichen, die ich für eine Episode so veranschlage, nicht hinkomme. Also wieder ein neuen Kapitel und noch eins und noch eins. Irgendwann sind die Leser es leid, bin ich es leid und dann macht man eben auf irgendeine Weise Schluß. Das mußte jetzt sein. Ich KANN das anders, will es aber hier nicht.… Weiterlesen »
Ja, ich musste so dick auftragen, weil ich das ganz genau SO auch meinte. Wenn ich einen Blog nur ab und zu ein bisschen lese, dann mach ich mir nämlich wirklich nicht die Mühe da konstruktiv rumzukritisieren. Dann les ich da einfach weniger… Aber Tom ist so gut, dass er es verdient noch besser zu werden. Und offenbar ist bei ihm ja auch angekommen, was ich sagen wollte.
J, ich wüsste nur mal gern, welche Qualifikation Dich befähigt, festzulegen, ob Peter gut ist *) und wie er evtl. Verbesserung erfahren kann. Das kommt halt recht (verzeih den harten Ausdruck) arrogant rüber.
*) und er ist gut, jedenfalls nach meiner Meinung (und die deckt sich mit Vielen der Kommentatoren (m/w). Nur was gut ist, ist halt subjektiv, aber eben auch, was verbesserungebedürftig ist.
Vielleicht hat sie Literatur studiert oder beruflich mit Büchern, Lektorat usw. zu tun.
Dann hat man/frau automatisch eine andere Sichtweise. Geht mir auch oft so, dass ich auf Sachen aufmerksam werde, die meine Kollegen übersehen.
Mein Geschmack. Und ich lese hier schon seit Jaaahren mit und kommentiere unter wechselnden Namen(immer wenn mein Handy mal die Kekse aufisst oder so und ich was neues eintippen muss*gg) und habe mit meiner Kritik bei Tom(ja, ich schreibe bewusst Tom, denn nur den „kenne“ ich halt aus dem Blog) bisher immer eine positive Rückmeldung erhalten. Oft wurde das Kritisierte sogar postwendend auch umgesetzt. Ich erlaube mir daher zu sagen, wenn ich etwas verbesserungswürdig finde. Und es ist mir schnurzpiepegal, ob das irgendwer arrogant findet. Tom hat sogar mal darum gebeten ihn zu kritisieren, meine ich. Und ich stelle ihn ja nicht bloß oder verlange irgendwas. Ich beschreibe ja lediglich wie ich es besser gefunden hätte. Und das meine Meinung nunja…meine Meinung widerspiegelt, halte ich nicht für extra erklärenswert. Tom hat oft genug gezeigt, dass er ehrliche Kritik verkraftet und sogar schätzt. Vielleicht ist das bei Peter anders(was ich mir nicht vorstellen kann), aber unser allseits geschätzter Märchenonkel ist der Adressat meiner Kritik und wenn er sie arrogant fände, hätte er sie sicher nicht stehen… Weiterlesen »
Ebensowenig, wie der Künstler sich für seine Kunst rechtfertigen muß, muß sich der Kritiker für seine Kritik rechtfertigen.
Weise Worte.
Danke für diese echt bewegende und ganz tolle Geschichte. Eine Glanzleistung.
Unterhaltsam, spannend, cliffhängend (gnaaaarz!) und richtig schön erzählt.
Danke!
Ich fand diese Geschichte auch sehr schön.
Einfach toll erzählt – wie immer!
Das schnelle Ende hat mich auch etwas überrascht. Günther hätte ich ein schöneres, vor allem längeres Leben gewünscht.
Leider ist das Leben selten gerecht.
Oh,
schon zu Ende? Jetzt hätte ich aber noch mit einigen Kapiteln mehr gerechnet.
Danke für die Geschichte.
Danke für diese Geschichte.
Gruß, PMK74
Och Mensch so ein trauriges Ende….Armer Günter.
Aber ein Gutes hats ja, endlich dürfen meine Fingernägel wieder wachsen.
Obwohl, wie ich den Tom so kenne, wird die nächste spannende Geschichte nicht lang auf sich warten lassen. Ich freu´mich drauf..
Liebe Grüße