Leser Roland schickte mir ein Foto von einem Grab aus viktorianischer Zeit, das er im Netz gefunden hatte und unter dem die Behauptung aufgestellt wurde, man hätte damals deshalb Käfige über den Gräbern errichtet, weil man Angst davor gehabt hätte, daß die Toten als Zombies oder Vampire wiederkommen.
Man hatte Angst, daß die „bodysnatchers“ für ein paar lumpige Pfund die Gräber öffnen könnten, um die Leichen dann für anatomische Zwecke zu verkaufen.
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In der Kategorie „Fundstücke“ präsentiere ich Sachen, die ich zum Thema Tod, Trauer und Bestattungen irgendwo gefunden habe.
Hier erscheinen auch Meldungen aus der Presse und dem Internet, auf die mich meine Leserinnen und Leser hingewiesen haben.
Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
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Also ich habe gerade noch etwas gegooglet und nach Bildern gesucht. Da sind teilweise auch sehr aufwendige und verzierte dabei.
Allerdings hätte ich die Angst vor Vampiren/Ghouls und Zombies doch etwas schöner gefunden als Begründung. Das wäred „märchenhafter gewesen“ >.<
Smilla
12 Jahre zuvor
Die Leichenfledderer haben auch Flick aus der der vermeintlich sicheren Gruft/Mausoleum (was ist da eigentlich der Unterschied?) bekommen, da wird denen so ein Käfig auch herzlich egal sein.
Ich denke auch eher, weil romantisch veranlagt 🙂 , dass sie verhindern wollten, dass jemand wieder aus dem Grabe emporsteigt.
Big Al
12 Jahre zuvor
Alles Quatsch!
So wird die Grabbpflanzung am Ausbüchsen gehindert.
B. A.
ein anderer Stefan
12 Jahre zuvor
Weiss doch jeder, wie ein Friedhof aussieht: Oben Gräber, unten Zombies…
Die Erklärung mit dem Schutz vor Grabräubern scheint mir plausibel: Einen Grabräuber, der *genau diese* Leiche will, wird es nicht aufhalten, ein Grabräuber, der *irgendeine* Leiche will, sucht sich ein leichteres Ziel.
Im übrigen ist das viktorianische Zeitalter erst im Nachhinein romantisch verklärt worden – angesichts der Schrecken des ersten Weltkrieges verständlich. Für die einfachen Leute waren die Lebensbedingungen teils furchtbar. In der Oberschicht waren starre gesellschaftliche Normen an der Tagesordnung.
Ja, diese Viktorianerverehrung geht mir auch auf den Geist.
Gegen Wiedergänger hilft so ein Käfig aber nichts, bekanntlich ist das einzig sichere Mittel, der Leiche eine Zitrone in den Mund zu stecken und ihr dann den Kopf abzuschlagen.
Ronald
12 Jahre zuvor
Soso, auch Tom hat ein langes Gedächnis. Er weis wie ich das meine.
Smilla
12 Jahre zuvor
Waren das immer nur Gräber von jungen Frauen, die kurz nach der Heirat verstorben sind?
murry
12 Jahre zuvor
Wer als Kind „Tom Sawyer“ gelesen hat ist klar im Vorteil.
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Wie sich die Zeiten ändern: heute würde das Metall geklaut. 😀
Christians Ex: LOL!! Wie wahr.
Also ich habe gerade noch etwas gegooglet und nach Bildern gesucht. Da sind teilweise auch sehr aufwendige und verzierte dabei.
Allerdings hätte ich die Angst vor Vampiren/Ghouls und Zombies doch etwas schöner gefunden als Begründung. Das wäred „märchenhafter gewesen“ >.<
Die Leichenfledderer haben auch Flick aus der der vermeintlich sicheren Gruft/Mausoleum (was ist da eigentlich der Unterschied?) bekommen, da wird denen so ein Käfig auch herzlich egal sein.
Ich denke auch eher, weil romantisch veranlagt 🙂 , dass sie verhindern wollten, dass jemand wieder aus dem Grabe emporsteigt.
Alles Quatsch!
So wird die Grabbpflanzung am Ausbüchsen gehindert.
B. A.
Weiss doch jeder, wie ein Friedhof aussieht: Oben Gräber, unten Zombies…
Die Erklärung mit dem Schutz vor Grabräubern scheint mir plausibel: Einen Grabräuber, der *genau diese* Leiche will, wird es nicht aufhalten, ein Grabräuber, der *irgendeine* Leiche will, sucht sich ein leichteres Ziel.
Im übrigen ist das viktorianische Zeitalter erst im Nachhinein romantisch verklärt worden – angesichts der Schrecken des ersten Weltkrieges verständlich. Für die einfachen Leute waren die Lebensbedingungen teils furchtbar. In der Oberschicht waren starre gesellschaftliche Normen an der Tagesordnung.
Ja, diese Viktorianerverehrung geht mir auch auf den Geist.
Gegen Wiedergänger hilft so ein Käfig aber nichts, bekanntlich ist das einzig sichere Mittel, der Leiche eine Zitrone in den Mund zu stecken und ihr dann den Kopf abzuschlagen.
Soso, auch Tom hat ein langes Gedächnis. Er weis wie ich das meine.
Waren das immer nur Gräber von jungen Frauen, die kurz nach der Heirat verstorben sind?
Wer als Kind „Tom Sawyer“ gelesen hat ist klar im Vorteil.