TV/Medien

Laufen und Gucken

Am Mittwoch war ein Redakteur des „mdr“ hier bei mir zu Gast und hatte ein Kamerateam mitgebracht.
Wir haben die Gästevorstellung für den kommenden Montag gedreht. Fast dreieinhalb Stunden.
Ich würde gut gucken, meinten die. Ich finde ja sowieso Laufen schwieriger.
Also, wer schon mal vor einer Kamera gestanden hat, der weiß was ich meine.
Man neigt dazu, vor der Kamera introspektiv zu werden, also sich selbst zu beobachten. Und man bewegt sich dann gestelzt und unnatürlich. Ich versuche ja immer, den Bauch einzuziehen… Meistens ohne Ergebnis, wo soll datt Dingen auch hin? Ich meine, wenn ich den richtig einziehe, muss der ja irgendwann hinten wieder rauskommen und ich bin ja nunmal kein Buckelwal…
Durch das Baucheinziehen, was ja nur mit Luftanhalten einhergeht, bin ich dann natürlich kurzatmig.
„Nee, mir gehts gut, ich liech nich im Sterben, ich bin nur drei Meter gelaufen, zum fünfzigsten Mal, und immer mit eingezogenem Bauch!“

„Laufen’se doch normal, ganz normal, so wie immer!“

„Jau, mach ich jetzt auch.“

Werbung

„Willi, bring mal datt Weitwinkel, so kriech ich den nich drauf…“

Nee, ich gebe es zu, der Dialog ist so nicht gewesen, hätte aber gepasst 🙂

Hashtags:

Ich habe zur besseren Orientierung noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels zusammengestellt:

Keine Schlagwörter vorhanden

Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | Revision:


Das Bestatterweblog informiert und unterhält – ganz ohne Google- oder Amazon-Werbung

1,4 Millionen Besucher im Jahr, aber nur etwa 15 spenden. Dabei kostet der Betrieb rund 20.000 € jährlich. Wurde Dir hier schon geholfen? Hattest Du etwas zu lachen? Dann sei eine der seltenen Ausnahmen und gib etwas zurück. Schon 5 € – der Preis einer Tasse Kaffee – helfen weiter. Vielen Dank!




Lesen Sie doch auch:


(©si)