Wir sprachen ja über die sprachlichen „Änderungen“ bezüglich der Begriffe Leiche und Verstorbener, da fragt mich jemand:
… bin ich nun als Trauerredner etwas ratlos. Bislang machte ich durch die wohl gewählte Benützung von Leiche oder Verstorbener auch den Stand des Toten deutlich. Was tut man nun nehmen?
Tun Sie bei besonders ehrwürdigen Toten „ihre Verstorbenheit“ nehmen.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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Ich glaube, ich habe gerade unter mich gemacht!!!!!!
Mafdet
10 Jahre zuvor
Verstehe ich den Fragesteller jetzt richtig?
Er hat bei Trauerreden bisher bei Toten, die ein hohes Ansehen hatten, den Begriff „Verstorbener“ gewählt, alle anderen waren einfach nur „Leichen“?
Ich täte ihn als Hinterbliebener ja in den Hintern treten tun, wenn er meinen lieben Verstorbenen einfach als Leiche bezeichnet hätte täten tun…
Oder so… 😀
Hätte tun täten! Natürlich! Wo hatte ich nur meine Gedanken?
*schlägt sich vor die Stirn*
😀
Erica
10 Jahre zuvor
Wann tut man denn in einer Trauerrede das Wort Leiche verwenden? Tut man dann : unsere ehrwürdige Leiche sagen und bei höherrangigen ( so ab Graf ? ) erst : unser ehrwürdiger Verstorbener ? Ich tu mich totlachen ;-))
Rumpel
10 Jahre zuvor
*pruust*
und die Raviolisoße vom Monitor kratzen tu
Käär, wo kommst Du denn von wech? Eine Zierde unseres Berufsstandes. Danke für den schönen Tag.
Smilla
10 Jahre zuvor
Manche Sachen glaubt man ja nicht….das Kerlchen muss nun wohl auf der Bühne aufpassen, dass ihn nicht einer seines Standes beraubt. Wenn er so redet wie er schreibt, soll er doch einfach weiterhin bei „Leiche“ bleiben.
Big Al
10 Jahre zuvor
Hauptsache tot.
joschi
10 Jahre zuvor
Wenn schon grammatikalische Verhutzelung, wie wärs mit „der tot seiende“ oder „der tot gemacht worden seiende, der nicht mehr unter uns weilen tut“
Es war doch aber auch naheliegend: „Als Leich‘ ist jeder gleich“. Da kann man die höheren Stände doch nicht einfach zu Leichen werden lassen!
Wobei ich die Wörter schon auch unterschiedlich benutzt haben: Die Leiche ist der tote Körper, der Verstorbene die Persönlichkeit, die er vor seinem Tod war. Von daher wäre es für mich auch OK, wenn sich z.B. Gerichtsmediziner nur mit der Leiche beschäftigen und auch nur die Leiche ins Grab kommt, während der Verstorbene in den Erinnerungen weiter leben darf.
Dann wäre es sinnvoller in dem Gestez von Leichen und nicht von Verstorbenen zu reden, weil es ja hauptsächlich um die toten Körper geht und nicht um die Persönlichkeiten. 🙂
joschi
10 Jahre zuvor
ich dachte, die Persönlichkeit lebt im Jenseits weiter. Demzufolge kann die ja gar nicht verstorben sein, ergo gibts ja gar keine Verstorbenen, sondern nur Leichen
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Ich glaube, ich habe gerade unter mich gemacht!!!!!!
Verstehe ich den Fragesteller jetzt richtig?
Er hat bei Trauerreden bisher bei Toten, die ein hohes Ansehen hatten, den Begriff „Verstorbener“ gewählt, alle anderen waren einfach nur „Leichen“?
Ich täte ihn als Hinterbliebener ja in den Hintern treten tun, wenn er meinen lieben Verstorbenen einfach als Leiche bezeichnet hätte täten tun…
Oder so… 😀
„hätte tun täten“, wenn schon *g*
Vermutlich gibt es ab einem gewissen Stand kein „Leichenmahl“ mehr, sondern einen „Verstorbenenschmaus“.
Hätte tun täten! Natürlich! Wo hatte ich nur meine Gedanken?
*schlägt sich vor die Stirn*
😀
Wann tut man denn in einer Trauerrede das Wort Leiche verwenden? Tut man dann : unsere ehrwürdige Leiche sagen und bei höherrangigen ( so ab Graf ? ) erst : unser ehrwürdiger Verstorbener ? Ich tu mich totlachen ;-))
*pruust*
und die Raviolisoße vom Monitor kratzen tu
Käär, wo kommst Du denn von wech? Eine Zierde unseres Berufsstandes. Danke für den schönen Tag.
Manche Sachen glaubt man ja nicht….das Kerlchen muss nun wohl auf der Bühne aufpassen, dass ihn nicht einer seines Standes beraubt. Wenn er so redet wie er schreibt, soll er doch einfach weiterhin bei „Leiche“ bleiben.
Hauptsache tot.
Wenn schon grammatikalische Verhutzelung, wie wärs mit „der tot seiende“ oder „der tot gemacht worden seiende, der nicht mehr unter uns weilen tut“
„Tuten tut Die Eisenbahn“ pflegte meine (von mir) ungeliebte Deutschlehrerin immer zu sagen.
und der Doudngraaber doud dann a nimmer Doudngraaber hoaßn, sondern „Verstorbenenendlagerungsfachangesteller“. Ou Dempora, ou morales oder so ähnlich
Endlager? Zwischenlager bitte, sind ja nur so 20 bis 30 Jährchen.
und danach kommt „Grave facility manager“ weil das wieder einfacher ist outgesourct wurde, oder so…
Kommas und ein „und“‚ bitte dazwischen fügen…sorry!
*Kommata
Wird ein Verdorbener erst mal Verstorbener, wird ein Verstorbener noch mehr verdorbener. 😉 Puuuuhhh
den habe ich für Dich aufbewahrt…*zwinker*:
Ich wußte gar nicht, dass Verstorbene überhaupt noch einen Stand haben. 🙂
Ich vermute, in diesem Zustand sind Stand und Ständer eher tatsächlich nebensächlich. 😉 Man riecht sich. 😉
Bin ich die einzige, die jetzt eine schmutzige Phantasie hat? *LOL*
Nö. 😀
Es war doch aber auch naheliegend: „Als Leich‘ ist jeder gleich“. Da kann man die höheren Stände doch nicht einfach zu Leichen werden lassen!
Wobei ich die Wörter schon auch unterschiedlich benutzt haben: Die Leiche ist der tote Körper, der Verstorbene die Persönlichkeit, die er vor seinem Tod war. Von daher wäre es für mich auch OK, wenn sich z.B. Gerichtsmediziner nur mit der Leiche beschäftigen und auch nur die Leiche ins Grab kommt, während der Verstorbene in den Erinnerungen weiter leben darf.
Dann wäre es sinnvoller in dem Gestez von Leichen und nicht von Verstorbenen zu reden, weil es ja hauptsächlich um die toten Körper geht und nicht um die Persönlichkeiten. 🙂
ich dachte, die Persönlichkeit lebt im Jenseits weiter. Demzufolge kann die ja gar nicht verstorben sein, ergo gibts ja gar keine Verstorbenen, sondern nur Leichen