Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Keine Schlagwörter vorhanden
Allgemein
Die Artikel in diesem Weblog sind in Rubriken / Kategorien einsortiert, um bestimmte Themenbereiche zusammenzufassen.
Da das Bestatterweblog schon über 20 Jahre existiert, wurde die Blogsoftware zwei-, dreimal gewechselt. Dabei sind oft die bereits vorgenommenen Kategorisierungen meist verlorengegangen.
Deshalb stehen über 4.000 Artikel in dieser Rubrik hier. Nach und nach, so wie ich die Zeit finde, räume ich hier auf.
Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
Unterstützen Sie das Blog bitte mit einer Spende. Klicken Sie hier.
Hilfeaufruf vom Bestatterweblog
Das Bestatterweblog leistet wertvolle journalistische Arbeit und bietet gute Unterhaltung. Heute bittet das Bestatterweblog um Ihre Hilfe. Es fehlen in diesem Jahr noch etwa € 8.500,- um den Server, IT, Redaktion und um die anderen Kosten zu decken. Bitte beschenken Sie uns mit einer Spende, sonst müssen wir in Zukunft die meisten Artikel kostenpflichtig bereitstellen. Das wäre schade, auch weil das weitere unkreative Arbeiten erfordert, die wir zeitlich kaum stemmen wollen. Vielen Dank!
Liebevoll, schön, und mich berührt das „…tschö..“ sehr.
Bernd das Tier
4 Jahre zuvor
Haben will!
Ingrid Hoerner
4 Jahre zuvor
Es macht mich immer sehr traurig, wenn ich sehe, dass es um den Tod eines Kindes geht.
Ich finde jedoch, dass der Bestatter etwas sehr schönes hat machen lassen.
Zumindest, wenn es um die Gestaltung um die Urne geht.
Wobei: Urne bleibt Urne und die sehen eigentlich irgendwie immer gleich aus.
Da gibt es weitaus schönere Dinge, wenn man die Totenasche nach Hause holt.
Hmmm…, wer sagt denn, dass es die Bestattung eines Kindes war? Den kleinen Prinzen gibt es schon so lange, dass Menschen fast 70 Jahre alt sein können, um ihn schon so lange zu kennen. Und ja, Urne bleibt Urne. Weil es so zweckmäßig ist. Und nicht jeder verspürt den Drang, Totenasche seiner verstorbenen Ahnen zu Hause aufbewahren zu wollen. Ich wollte das beispielsweise nie. Mein Vater bekam eine klassische Sargbestattung, meine Mutter kam später in einer Urne ins selbe Grab. Das ist für mich auch ein Akt des Loslassens. Nach vielen Jahrzehnten ist das Grab vor ein paar Jahren weggemacht worden. Und das ist auch gut so. Auch wieder ein Akt des Loslösens. Verstorbene gehören in die Erinnerungen und in die Herzen. Nur wer nicht vergessen wird, ist niemals weg. Ein Bembel mit Totenasche verliert irgendwann an Bedeutung. Spätestens meine Kinder könnten mit dieser Oma und diesem Opa, die sie nie kennenlernten, gar nichts anfangen. Sie wüssten den verkohlten Mumienstaub gar nicht zu würdigen. Es mag jeder so machen, wie er es mag. Ich bin… Weiterlesen »
Hallo lieber Peter, ja, es könnte auch eine erwachsene Person in dieser Urne sein, jedoch ist mir gleich der Gedanke an ein Kind gekommen. Ich scheine da nicht alleine zu stehen. Ich bin genau Deiner Meinung, jeder sollte frei entscheiden können, wo seine Angehörigen bleiben sollen. Aber das ist bei uns ja leider nicht der Fall und ich kenne viele, bei denen steht nicht irgendwann ein „Bembel“ und niemand weiß wer drin ist. Die Menschen, die diesen Weg „Urne zu Hause“ oder „Totenasche zur freien Verfügung“ gehen, die lassen letztlich leichter los als die, die über viele Jahre zum Friedhof müssen und dazu auch eigentlich sogar gezwungen werden. Grabpflege gehört zu diesen Pflichten und wenn man es nicht kann, dann muss man es machen lassen und dafür auch noch wieder in Tasche greifen. Wenn ich z. B. die Asche meiner Mutti und meinen Bruder in meinem Elternhaus im Garten habe, dann stört das niemanden und es stehen auch nirgendwo mehr Gefäße wo niemand mehr was mit dem Inhalt anfangen kann. Aber das ist genau das,… Weiterlesen »
Ingrid, wie du das schilderst, hört sich das gruselig an.
Wenn ich mir überlege, daß sich auch nach meinem Tod die Hinterbliebenen an mich klammern und mich nicht gehen lassen, brrr. Da könnte ich glatt zum Wiedergänger werden.
Ich habe einen Platz im Friedwald, den sich meine Eltern zusammen mit einem befreundeten Ehepaar gekauft haben und wäre glatt bereit, mit meinem Vater und der Tochter des Ehepaars Skat zu spielen, bis jemand anderes übernehmen kann. Und Bäume sind immer gut.
Ich hatte bei der Urne übrigens zuerst an Freundschaft gedacht, nicht an ein Kind. Die Rose hatte ich völlig vergessen.
Liebe Sabine,
ich denke, jeder sollte es einfach so machen, wie er es mag.
Mich stört es auch nicht, wenn Du in den Friedwald möchtest.
Wer das bezahlt, weil er an einem Baum, den die Natur hat wachsen lassen, mal eben 1.000 €urönchen oder mehr bezahlen will, der soll das doch tun.
Mich gruselt dann, wenn ich Deine Worte aufnehme, irgendwann mit Menschen an einem Baum zu liegen, die ich nicht kenne.
Oder auf einem Friedhof liegt später jemand auf mir, den ich nicht mochte.
Das könnten wir jetzt bis ins Unendliche fortsetzen.
Scheinbar sehen manche einfach nicht, dass mit diesen Dingen eine Menge Geld verdient wird.
Ich könnte dann aber auch nur hoffen, dass jemand bei mir ist, der Skat spielen kann. 🙂
twl
4 Jahre zuvor
Persönlich fände ich die Urne für einen Erwachsenen, der das auch schon eine Weile ist, eher merkwürdig. Deswegen habe ich hier auch eher ein „oh-Sch…“-Gefühl gehabt, mit dem Gedanken an eine Kinderbeerdigung.
Kann natürlich falsch sein, mein Geschmack bei so etwas ist aus guten Gründen keine Referenz. Die Arbeit des Bestatterteams ist jedenfalls sehr schön, hoffentlich hat es das für die Hinterbliebenen ein kleines, kleines Bißchen einfacher gemacht.
Arno Nühm
4 Jahre zuvor
Alle halten sich an ihren Vorurteilen fest, was sich für Erwachsene oder Kinder schickt und niemand moniert, daß der Blumenschmuck nicht eine einzige Rose enthält?
Lieber Arno,
ich denke, der Blumenschmuck ist mit den Angehörigen abgesprochen und so wie wir einmal bei einer Gedenkfeier (Trauerfeier) das Lied „Spiel mir das Lied vom Tod“ gespielt haben, so sind es doch letztlich immer die Wünsche der Menschen, die es in Auftrag geben.
Ich kann doch als Bestatter nicht machen was ich will, sondern ich muss doch das Wohl der Menschen im Auge haben, die Abschied nehmen.
Arno Nühm
4 Jahre zuvor
Liebe Ingrid, Peter hat es schöner gesagt.
Danke sagen
Sie haben Rat gefunden? Wir konnten Ihnen helfen? Dann zeigen Sie sich doch erkenntlich:
Nekrolog
Dieter Burdenski ist tot
Dieter „Budde“ Burdenski (* 26. November 1950 in Bremen; † 9. Oktober 2024 ebenda) war ein deutscher Fußballtorwart. Er spielte...
Caterina Valente ist tot
Caterina Valente ist tot. Jüngeren Menschen ist der Name vielleicht kein Begriff mehr. Aber der Weltstar war spätestens seit den...
Peter Zwegat ist tot
Fernseh-Schuldnerberater Peter Zwegat ist gestorben. Bekannt wurde Peter Zwegat durch die von 2007 bis 2015 auf RTL ausgestrahlte Reality-TV-Serie Raus...
Friedrich Schorlemmer ist tot
Friedrich-Wilhelm Schorlemmer (* 16. Mai 1944 in Wittenberge; † 9. September 2024 in Berlin) war ein deutscher evangelischer Theologe und...
James Earl Jones gestorben
James Earl „Todd“ Jones (* 17. Januar 1931 in Arkabutla, Tate County, Mississippi; † 9. September 2024 im Dutchess County,...
Liebevoll, schön, und mich berührt das „…tschö..“ sehr.
Haben will!
Es macht mich immer sehr traurig, wenn ich sehe, dass es um den Tod eines Kindes geht.
Ich finde jedoch, dass der Bestatter etwas sehr schönes hat machen lassen.
Zumindest, wenn es um die Gestaltung um die Urne geht.
Wobei: Urne bleibt Urne und die sehen eigentlich irgendwie immer gleich aus.
Da gibt es weitaus schönere Dinge, wenn man die Totenasche nach Hause holt.
Hmmm…, wer sagt denn, dass es die Bestattung eines Kindes war? Den kleinen Prinzen gibt es schon so lange, dass Menschen fast 70 Jahre alt sein können, um ihn schon so lange zu kennen. Und ja, Urne bleibt Urne. Weil es so zweckmäßig ist. Und nicht jeder verspürt den Drang, Totenasche seiner verstorbenen Ahnen zu Hause aufbewahren zu wollen. Ich wollte das beispielsweise nie. Mein Vater bekam eine klassische Sargbestattung, meine Mutter kam später in einer Urne ins selbe Grab. Das ist für mich auch ein Akt des Loslassens. Nach vielen Jahrzehnten ist das Grab vor ein paar Jahren weggemacht worden. Und das ist auch gut so. Auch wieder ein Akt des Loslösens. Verstorbene gehören in die Erinnerungen und in die Herzen. Nur wer nicht vergessen wird, ist niemals weg. Ein Bembel mit Totenasche verliert irgendwann an Bedeutung. Spätestens meine Kinder könnten mit dieser Oma und diesem Opa, die sie nie kennenlernten, gar nichts anfangen. Sie wüssten den verkohlten Mumienstaub gar nicht zu würdigen. Es mag jeder so machen, wie er es mag. Ich bin… Weiterlesen »
Hallo lieber Peter, ja, es könnte auch eine erwachsene Person in dieser Urne sein, jedoch ist mir gleich der Gedanke an ein Kind gekommen. Ich scheine da nicht alleine zu stehen. Ich bin genau Deiner Meinung, jeder sollte frei entscheiden können, wo seine Angehörigen bleiben sollen. Aber das ist bei uns ja leider nicht der Fall und ich kenne viele, bei denen steht nicht irgendwann ein „Bembel“ und niemand weiß wer drin ist. Die Menschen, die diesen Weg „Urne zu Hause“ oder „Totenasche zur freien Verfügung“ gehen, die lassen letztlich leichter los als die, die über viele Jahre zum Friedhof müssen und dazu auch eigentlich sogar gezwungen werden. Grabpflege gehört zu diesen Pflichten und wenn man es nicht kann, dann muss man es machen lassen und dafür auch noch wieder in Tasche greifen. Wenn ich z. B. die Asche meiner Mutti und meinen Bruder in meinem Elternhaus im Garten habe, dann stört das niemanden und es stehen auch nirgendwo mehr Gefäße wo niemand mehr was mit dem Inhalt anfangen kann. Aber das ist genau das,… Weiterlesen »
Ingrid, wie du das schilderst, hört sich das gruselig an.
Wenn ich mir überlege, daß sich auch nach meinem Tod die Hinterbliebenen an mich klammern und mich nicht gehen lassen, brrr. Da könnte ich glatt zum Wiedergänger werden.
Ich habe einen Platz im Friedwald, den sich meine Eltern zusammen mit einem befreundeten Ehepaar gekauft haben und wäre glatt bereit, mit meinem Vater und der Tochter des Ehepaars Skat zu spielen, bis jemand anderes übernehmen kann. Und Bäume sind immer gut.
Ich hatte bei der Urne übrigens zuerst an Freundschaft gedacht, nicht an ein Kind. Die Rose hatte ich völlig vergessen.
Liebe Sabine,
ich denke, jeder sollte es einfach so machen, wie er es mag.
Mich stört es auch nicht, wenn Du in den Friedwald möchtest.
Wer das bezahlt, weil er an einem Baum, den die Natur hat wachsen lassen, mal eben 1.000 €urönchen oder mehr bezahlen will, der soll das doch tun.
Mich gruselt dann, wenn ich Deine Worte aufnehme, irgendwann mit Menschen an einem Baum zu liegen, die ich nicht kenne.
Oder auf einem Friedhof liegt später jemand auf mir, den ich nicht mochte.
Das könnten wir jetzt bis ins Unendliche fortsetzen.
Scheinbar sehen manche einfach nicht, dass mit diesen Dingen eine Menge Geld verdient wird.
Ich könnte dann aber auch nur hoffen, dass jemand bei mir ist, der Skat spielen kann. 🙂
Persönlich fände ich die Urne für einen Erwachsenen, der das auch schon eine Weile ist, eher merkwürdig. Deswegen habe ich hier auch eher ein „oh-Sch…“-Gefühl gehabt, mit dem Gedanken an eine Kinderbeerdigung.
Kann natürlich falsch sein, mein Geschmack bei so etwas ist aus guten Gründen keine Referenz. Die Arbeit des Bestatterteams ist jedenfalls sehr schön, hoffentlich hat es das für die Hinterbliebenen ein kleines, kleines Bißchen einfacher gemacht.
Alle halten sich an ihren Vorurteilen fest, was sich für Erwachsene oder Kinder schickt und niemand moniert, daß der Blumenschmuck nicht eine einzige Rose enthält?
Tja, die ist da, die Rose. Aber Du weißt ja, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Lieber Arno,
ich denke, der Blumenschmuck ist mit den Angehörigen abgesprochen und so wie wir einmal bei einer Gedenkfeier (Trauerfeier) das Lied „Spiel mir das Lied vom Tod“ gespielt haben, so sind es doch letztlich immer die Wünsche der Menschen, die es in Auftrag geben.
Ich kann doch als Bestatter nicht machen was ich will, sondern ich muss doch das Wohl der Menschen im Auge haben, die Abschied nehmen.
Liebe Ingrid, Peter hat es schöner gesagt.