Ob im Tatort oder bei Kommissar Rex: Ohne Rechtsmediziner würden im Fernsehen wohl nur halb so viele Morde aufgeklärt. Im wahren Leben bekommen sie die meisten Leichen aber gar nicht erst zu Gesicht. Geschätzt jedes dritte Tötungsdelikt bleibt wegen schlechter Leichenschauen unentdeckt.
So heißt es in einem Bericht bei tagesschau.de de.
Weiterhin wird dort berichtet, daß bis zu 1000 Tötungsdelikte jährlich übersehen werden könnten. Das Problem seien mangelhafte Leichenschauen.
Hier geht es zum Bericht bei tagesschau.de
gefunden von Torsten u.v.a.
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Das Problem der ungenügenden Leichenbeschau ist ja schon seit ewigen Zeiten bekannt. Dr. Pankl (ein berühmter österreichischer Gerichtsmediziner, Name bin ich mir nicht zu 100% sicher) hat sich damit in seinen Büchern genauer beschäftig.
Vorallem ist es ja für einen Arzt immer wieder eine Gratwanderung, wenn er in ein Haus kommt, die tote Oma (oder wer auch immer) liegt da und die Angehörigen stehen herum. Da kommt es nicht gut, wenn man dann zum „herum suchen“ anfängt und vorallem bei alten Leuten, wo eh klar war das sie bald sterben, wird die Sache schnell erledigt.
Da gibt es in einem dieser Bücher die Geschichte, wo sich der Bestatter ein paar Tage beim Arzt meldet und ihn fragt, ob er sich sicher ist, das die Person an Herzversagen gestorben ist. Tief im Rachen hat er nämlich ein Taschentuch gefunden….
Blaue Katze
16 Jahre zuvor
ich kann mir das schon vorstellen.
Einen etwas seltsamen Fall gab es mal in meinem Kollegenkreis. Mann heiratet Frau, die jahrelang in Afrika gelebt hat. Die Frau schon zwei mal Witwe. Er hat relativ schnell nach der Hochzeit das Testament (Haus und Geld) zu deren Gunsten geändert. Neun Monate nach der Hochzeit war der kerngesunde Mann, knapp um die 60 Jahre alt, tot. Frau verkauft das Haus und ward nicht mehr gesehen. Die Kinder des Mannes hatten das Nachsehen. Ein Schelm wer dabei böses denkt. Ich hab mir damals lange überlegt ob ich der Polizei einen Tipp gebe. Da ich die Geschichte aber nur über Dritte erfahren habe, war mir das dann doch zu riskant.
Lobo
16 Jahre zuvor
Das erinnert mich jetzt irgendwie an die „Würstchen im Hals“ Folge von Six feet under.
Bei den Kommentaren hat der Regisseur ja erzählt das war eine wahre Begebenheit.
Ganz schön gruselig.
Musstest du auch schon mal soetwas melden ?
Silke
16 Jahre zuvor
3 Fälle, die mir dazu in den Sinn kommen; schon etwas länger her späte 80iger. Der Fall Anna Elisabeth Haupt, darüber wurde damals auch in den Medien berichtet. Als sie mit Anfang 50 starb und beerdigt wurde, ging man von einem Tod durch Krankheit aus, der entsprechend festgestellt wurde. Nach aufkommenden Verdachtsmomenten gegen den Eheman wurde der Leichnam exhumiert und eine genauere Untersuchung brachte heraus, daß Anna Haupt vergiftet wurde – durch Ihren Mann. Dann der Tod eines kleinen Mädchens, lt. Befund plötzlicher Kindstod. Die Bild berichtete darüber im Rahmen einer Serie zum Thema spät aufgeklärter Verbrechen, quasi im „2. Anlauf“ Mit einem Bild des Kindes im offenen Sarg mit der Unterschrift: Die kleine …. …. aufgebahrt im Kindersarg. Ihre Mutter hat Ihr selber die Haare frisiert und die Hände gefaltet. Kurz nach der Beerdigung ergaben sich nach Vermutungen berechtigte Zeifel am „plötzlichen Kindtod“ des Mädchens. Es wurde exhumiert und die Autopsie belegte, daß sie vergiftet wurde. Die Mutter gestand die Tat. Diese Verbrechen wurden also mit Verspätung aufgeklärt. Bis Heute unaufgeklärt blieben die genauen… Weiterlesen »
Yvonne
16 Jahre zuvor
Hm…. Zitat: ein Arzt in Hessen einem in einer Blutlache liegenden erstochenen Mann einen natürlichen Tod DAS ist natürlich ein Hammer, da fragt man sich, ob der Blindenhund seine Brille vergessen hat, anders ist das nicht zu erklären. Zitat: „Würden Sie sich von einem Allgemeinarzt operieren lassen, der einen Wochenend-Crashkurs in Chirurgie gemacht hat?“ Natürlich nicht, wobei ein Chirugischer Eingriff tötlich enden kann, eine Leichenschau aber nicht… oder doch oder so… ach, ihr wisst glaub ich, was ich meine 😉 Meine Fragen bei dem Artikel sind eher: Sind erstmal alle Leichen potentielle Opfer? Wenn eine Oma mit 90 offensichtlich friedlich im Bett eingeschlafen ist, muss sie erst ins nächste Institut gekarrt werden, wo sie nackt und kalt darauf wartet, dass ein Arzt seinen Job macht? Dürfen dann Angehörige noch am Bett die Toten waschen und kämmen, oder läuft man schon in Gefahr wegen „Beweisvernichtung“ als potentieller Mörder zu gelten? Frei nach dem Motto: Die Alte war so schön zurechtgemacht, die haben was zu verbergen? (Bloss, weil in der Familie vllt ein vernünftiger Umgang mit dem… Weiterlesen »
Tim
16 Jahre zuvor
Wie sagte ein Professor für Gerichtliche Medizin einmal? „Wenn man für jeden unentdeckten Mord eine Kerze auf das Grab stellen würde, bräuchten wir nachts keine elektrische Beleuchtung mehr…“ Zur Frage „Gilt das als natürlicher Tod, wenn man an Leberversagen stirbt?“ Selbstverständlich gilt dies als natürlicher Tod, wenn ein vorheriger exzessiver Drogen- und Alkoholkonsum bekannt ist! Es stellt sich bei der ersten Leichenschau immer die Frage nach der Fremdeinwirkung, d.h. ob die Möglichkeit besteht, daß ein Aussenstehender den Tod eines Menschen direkt oder indirekt verschuldet hat! Dazu wird der Verstorbene von der KriPo komplett entkleidet und untersucht. Letzlich ist nach der Beschlagnahme einer Leiche der zuständige Staatsanwalt Herr des Verfahrens. Der verläßt sich wiederum auf die Berichte der KriPo und gibt die Leiche gegebenefalls frei bzw. ordnet eine Obduktion an! Stichwort: plötzlicher Kindstod. Beim plötzlichen Kindstod wird hier in Berlin immer (!) eine Autopsie durchgeführt, zu der auch eine toxikologische Untersuchung gehört. Dafür wird das Fläschen mit der letzten Nahrung des Kindes mitgenommen. Wenn die BILD so etwas schreibt, scheint mir das sehr unglaubwürdig, da diese… Weiterlesen »
Es ist m.E. ein Unding vom Hausarzt eine qualifizierte Leichenschau zu erwarten. Dies gehört m.E. immer in die Hände neutraler Spezialisten. Der Hausarzt ist nahezu immer finanziell betroffen und riskiert seine Stammkundschaft, wenn er eine Autopsie anordnet. Er dokumentiert mangelnde Fachkompetenz in den Augen der Hinterbliebenen, die ja ebenfalls seine Kunden sind, und er macht sich diese in aller Regel mit einer solchen Entscheidung nicht zu Freunden. Außerdem es geht ja nicht nur um nicht aufgeklärte Morde, sondern um noch weit mehr gesellschaftliche Tabus. Z.B. Sterbehilfe, Selbsttötung und Leistungsbezug aus Versicherungen! Die meisten Menschen befürchten, dass unter solchen Umständen Lebensversicherungen nicht leisten würden. Für die „Unfallzusatzversicherungen“ die früher oft und gerne verkauft wurden stimmt das sogar. Der sterbebegünstigende Angehörige ist ja kein Mörder! (Niedere Beweggründe) Wem nützt hier die Aufklärung? Nun ich denke für die seelische Gesundheit unserer Familien und somit unserer Gesellschaft wäre eine gesetzlich verpflichtend durchgeführte Autopsie in allen Todesfällen eine heilsame Regelung, wenn man gleichzeitig die heißen Themen „Sterbehilfe“, Suizid, „unterlassene Hilfeleistung“ etc. enttabuisiert und in der Gesellschaft klärt. Doch zweifle ich… Weiterlesen »
Wirklich neu ist das Thema aber nicht – das kommt doch jedes Jahr zu Beginn der SaurenGurkenZeit wieder hoch.
Bernhard Sattler
16 Jahre zuvor
Heißt das, dass die Saure-Gurken-Zeit die Phase zum Denken ist?
Mac Kaber
16 Jahre zuvor
Wenn der gerichtliche Leichenschauer gleich käme, sein Gutachten abgibt, wäre ja alles OK. Doch dann ist es Freitagnachmittag, der Verstorbene gehört einer besonderen Religion an, und plötzlich ist schon Dienstag. Die Angehörigen hängen buchstäblich in der Luft, rituelle Waschungen müssen vielleicht wegen des Zustands jetzt entfallen, und einges Andere mehr. Wer zahlt eigentlich die Obduktion? Doch der, der sie angeordnet hat. Vater Staat also! So, und nun wollen wir alle Sterbefälle obduzieren???? Wieviel Tote täglich in Baden -Württemberg? Da kommt eine ganz schöne Summe zusammen. Ach, und was das Arbeitsplätze gibt…….
Tja, toll ist das nicht, allerdings in Österreich findet das so statt. Und weshalb soll das der Staat zahlen? Es kann doch zu den Bestattungskosten gehören! Oder man gibt den Leichnam wahlweise für Forschungszwecke frei, spart sogar Bestattungskosten. Nun religiöse Probleme sind hier sicher nicht auszuschließen, aber sicher wollen die Praktizierenden jener Religionen nicht auf die medizinischen Fortschritte und die Strafverfolgung von Kapitalverbrechen verzichten. Wenn im Krieg gestorben werden kann, ohne dass dies ein religiöses Problem darstellt, dann lässt sich bestimmt auch eine Lösung für solche Fragen finden. Bei allem Respekt!
Mac Kaber
16 Jahre zuvor
@Bernhard, na gut, machen wier bei jedem auf den Krampf raus eine Obduktion. Dann kostet halt jede Bestattung 950 € mehr.
Aufzubringen von den Bestattungspflichtigen, die Erben eines Hartz IV Empfängers sind, und auch selbst nicht auf Rosen gebettet.
Wer anordnet zahlt. Basta! Und wenn der Staat das will, dann soll er auch zahlen. findet er einen Mörder dabei, kann er ihm das ja nachher vom Taschengeld abziehen.
800 000 Bestattungen mal 950 € macht zusammen……
Hallo Herr Finanzminister!
Yepp, und die entlarvten Mörder dürfen dann per Zwangsarbeit ihre Schulden abtragen, falls sie nicht aus eigenem Vermögen dafür aufkommen können.
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Das Problem der ungenügenden Leichenbeschau ist ja schon seit ewigen Zeiten bekannt. Dr. Pankl (ein berühmter österreichischer Gerichtsmediziner, Name bin ich mir nicht zu 100% sicher) hat sich damit in seinen Büchern genauer beschäftig.
Vorallem ist es ja für einen Arzt immer wieder eine Gratwanderung, wenn er in ein Haus kommt, die tote Oma (oder wer auch immer) liegt da und die Angehörigen stehen herum. Da kommt es nicht gut, wenn man dann zum „herum suchen“ anfängt und vorallem bei alten Leuten, wo eh klar war das sie bald sterben, wird die Sache schnell erledigt.
Da gibt es in einem dieser Bücher die Geschichte, wo sich der Bestatter ein paar Tage beim Arzt meldet und ihn fragt, ob er sich sicher ist, das die Person an Herzversagen gestorben ist. Tief im Rachen hat er nämlich ein Taschentuch gefunden….
ich kann mir das schon vorstellen.
Einen etwas seltsamen Fall gab es mal in meinem Kollegenkreis. Mann heiratet Frau, die jahrelang in Afrika gelebt hat. Die Frau schon zwei mal Witwe. Er hat relativ schnell nach der Hochzeit das Testament (Haus und Geld) zu deren Gunsten geändert. Neun Monate nach der Hochzeit war der kerngesunde Mann, knapp um die 60 Jahre alt, tot. Frau verkauft das Haus und ward nicht mehr gesehen. Die Kinder des Mannes hatten das Nachsehen. Ein Schelm wer dabei böses denkt. Ich hab mir damals lange überlegt ob ich der Polizei einen Tipp gebe. Da ich die Geschichte aber nur über Dritte erfahren habe, war mir das dann doch zu riskant.
Das erinnert mich jetzt irgendwie an die „Würstchen im Hals“ Folge von Six feet under.
Bei den Kommentaren hat der Regisseur ja erzählt das war eine wahre Begebenheit.
Ganz schön gruselig.
Musstest du auch schon mal soetwas melden ?
3 Fälle, die mir dazu in den Sinn kommen; schon etwas länger her späte 80iger. Der Fall Anna Elisabeth Haupt, darüber wurde damals auch in den Medien berichtet. Als sie mit Anfang 50 starb und beerdigt wurde, ging man von einem Tod durch Krankheit aus, der entsprechend festgestellt wurde. Nach aufkommenden Verdachtsmomenten gegen den Eheman wurde der Leichnam exhumiert und eine genauere Untersuchung brachte heraus, daß Anna Haupt vergiftet wurde – durch Ihren Mann. Dann der Tod eines kleinen Mädchens, lt. Befund plötzlicher Kindstod. Die Bild berichtete darüber im Rahmen einer Serie zum Thema spät aufgeklärter Verbrechen, quasi im „2. Anlauf“ Mit einem Bild des Kindes im offenen Sarg mit der Unterschrift: Die kleine …. …. aufgebahrt im Kindersarg. Ihre Mutter hat Ihr selber die Haare frisiert und die Hände gefaltet. Kurz nach der Beerdigung ergaben sich nach Vermutungen berechtigte Zeifel am „plötzlichen Kindtod“ des Mädchens. Es wurde exhumiert und die Autopsie belegte, daß sie vergiftet wurde. Die Mutter gestand die Tat. Diese Verbrechen wurden also mit Verspätung aufgeklärt. Bis Heute unaufgeklärt blieben die genauen… Weiterlesen »
Hm…. Zitat: ein Arzt in Hessen einem in einer Blutlache liegenden erstochenen Mann einen natürlichen Tod DAS ist natürlich ein Hammer, da fragt man sich, ob der Blindenhund seine Brille vergessen hat, anders ist das nicht zu erklären. Zitat: „Würden Sie sich von einem Allgemeinarzt operieren lassen, der einen Wochenend-Crashkurs in Chirurgie gemacht hat?“ Natürlich nicht, wobei ein Chirugischer Eingriff tötlich enden kann, eine Leichenschau aber nicht… oder doch oder so… ach, ihr wisst glaub ich, was ich meine 😉 Meine Fragen bei dem Artikel sind eher: Sind erstmal alle Leichen potentielle Opfer? Wenn eine Oma mit 90 offensichtlich friedlich im Bett eingeschlafen ist, muss sie erst ins nächste Institut gekarrt werden, wo sie nackt und kalt darauf wartet, dass ein Arzt seinen Job macht? Dürfen dann Angehörige noch am Bett die Toten waschen und kämmen, oder läuft man schon in Gefahr wegen „Beweisvernichtung“ als potentieller Mörder zu gelten? Frei nach dem Motto: Die Alte war so schön zurechtgemacht, die haben was zu verbergen? (Bloss, weil in der Familie vllt ein vernünftiger Umgang mit dem… Weiterlesen »
Wie sagte ein Professor für Gerichtliche Medizin einmal? „Wenn man für jeden unentdeckten Mord eine Kerze auf das Grab stellen würde, bräuchten wir nachts keine elektrische Beleuchtung mehr…“ Zur Frage „Gilt das als natürlicher Tod, wenn man an Leberversagen stirbt?“ Selbstverständlich gilt dies als natürlicher Tod, wenn ein vorheriger exzessiver Drogen- und Alkoholkonsum bekannt ist! Es stellt sich bei der ersten Leichenschau immer die Frage nach der Fremdeinwirkung, d.h. ob die Möglichkeit besteht, daß ein Aussenstehender den Tod eines Menschen direkt oder indirekt verschuldet hat! Dazu wird der Verstorbene von der KriPo komplett entkleidet und untersucht. Letzlich ist nach der Beschlagnahme einer Leiche der zuständige Staatsanwalt Herr des Verfahrens. Der verläßt sich wiederum auf die Berichte der KriPo und gibt die Leiche gegebenefalls frei bzw. ordnet eine Obduktion an! Stichwort: plötzlicher Kindstod. Beim plötzlichen Kindstod wird hier in Berlin immer (!) eine Autopsie durchgeführt, zu der auch eine toxikologische Untersuchung gehört. Dafür wird das Fläschen mit der letzten Nahrung des Kindes mitgenommen. Wenn die BILD so etwas schreibt, scheint mir das sehr unglaubwürdig, da diese… Weiterlesen »
Es ist m.E. ein Unding vom Hausarzt eine qualifizierte Leichenschau zu erwarten. Dies gehört m.E. immer in die Hände neutraler Spezialisten. Der Hausarzt ist nahezu immer finanziell betroffen und riskiert seine Stammkundschaft, wenn er eine Autopsie anordnet. Er dokumentiert mangelnde Fachkompetenz in den Augen der Hinterbliebenen, die ja ebenfalls seine Kunden sind, und er macht sich diese in aller Regel mit einer solchen Entscheidung nicht zu Freunden. Außerdem es geht ja nicht nur um nicht aufgeklärte Morde, sondern um noch weit mehr gesellschaftliche Tabus. Z.B. Sterbehilfe, Selbsttötung und Leistungsbezug aus Versicherungen! Die meisten Menschen befürchten, dass unter solchen Umständen Lebensversicherungen nicht leisten würden. Für die „Unfallzusatzversicherungen“ die früher oft und gerne verkauft wurden stimmt das sogar. Der sterbebegünstigende Angehörige ist ja kein Mörder! (Niedere Beweggründe) Wem nützt hier die Aufklärung? Nun ich denke für die seelische Gesundheit unserer Familien und somit unserer Gesellschaft wäre eine gesetzlich verpflichtend durchgeführte Autopsie in allen Todesfällen eine heilsame Regelung, wenn man gleichzeitig die heißen Themen „Sterbehilfe“, Suizid, „unterlassene Hilfeleistung“ etc. enttabuisiert und in der Gesellschaft klärt. Doch zweifle ich… Weiterlesen »
Wirklich neu ist das Thema aber nicht – das kommt doch jedes Jahr zu Beginn der SaurenGurkenZeit wieder hoch.
Heißt das, dass die Saure-Gurken-Zeit die Phase zum Denken ist?
Wenn der gerichtliche Leichenschauer gleich käme, sein Gutachten abgibt, wäre ja alles OK. Doch dann ist es Freitagnachmittag, der Verstorbene gehört einer besonderen Religion an, und plötzlich ist schon Dienstag. Die Angehörigen hängen buchstäblich in der Luft, rituelle Waschungen müssen vielleicht wegen des Zustands jetzt entfallen, und einges Andere mehr. Wer zahlt eigentlich die Obduktion? Doch der, der sie angeordnet hat. Vater Staat also! So, und nun wollen wir alle Sterbefälle obduzieren???? Wieviel Tote täglich in Baden -Württemberg? Da kommt eine ganz schöne Summe zusammen. Ach, und was das Arbeitsplätze gibt…….
Tja, toll ist das nicht, allerdings in Österreich findet das so statt. Und weshalb soll das der Staat zahlen? Es kann doch zu den Bestattungskosten gehören! Oder man gibt den Leichnam wahlweise für Forschungszwecke frei, spart sogar Bestattungskosten. Nun religiöse Probleme sind hier sicher nicht auszuschließen, aber sicher wollen die Praktizierenden jener Religionen nicht auf die medizinischen Fortschritte und die Strafverfolgung von Kapitalverbrechen verzichten. Wenn im Krieg gestorben werden kann, ohne dass dies ein religiöses Problem darstellt, dann lässt sich bestimmt auch eine Lösung für solche Fragen finden. Bei allem Respekt!
@Bernhard, na gut, machen wier bei jedem auf den Krampf raus eine Obduktion. Dann kostet halt jede Bestattung 950 € mehr.
Aufzubringen von den Bestattungspflichtigen, die Erben eines Hartz IV Empfängers sind, und auch selbst nicht auf Rosen gebettet.
Wer anordnet zahlt. Basta! Und wenn der Staat das will, dann soll er auch zahlen. findet er einen Mörder dabei, kann er ihm das ja nachher vom Taschengeld abziehen.
800 000 Bestattungen mal 950 € macht zusammen……
Hallo Herr Finanzminister!
Yepp, und die entlarvten Mörder dürfen dann per Zwangsarbeit ihre Schulden abtragen, falls sie nicht aus eigenem Vermögen dafür aufkommen können.