Sehr aufwendig wird Lenins Leichnam seit 88 Jahren konserviert und erhalten.
Mehr dazu hier, hier, hier und hier im Bestatterweblog.
Doch seit ein paar Jahren macht man sich Gedanken darüber, wie lange man diesen Aufwand noch treiben möchte und ob es nicht besser wäre, den Untoten endlich irgendwo an der Kremlmauer zu verscharren würdevoll beizusetzen.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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In der Kategorie „Fundstücke“ präsentiere ich Sachen, die ich zum Thema Tod, Trauer und Bestattungen irgendwo gefunden habe.
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Hm… Vielleicht bin ich etwas naiv, aber ich habe das Gefühl, dass es doch möglich sein muss, Lenin in absehbarer Zeit zu bestatten, ohne das es zu Unruhen kommt.
Die Leute, denen das ganze Brimborium um den Leichnam sowieso suspekt und zu teuer ist, wollen ihn ja bestatten.
Und die, die ihn heute noch verehren – könnte man denen nicht nach und nach die Idee unterjubeln, dass es respektlos ihm gegenüber ist, ihn seit Ewigkeiten auszustellen, damit jeder Idiot in angaffen kann?
Dass gerade er, der doch so toll und wichtig war, doch bitte auch an Anrecht darauf hat, anständig und würdig bestattet zu werden. Jedem Trottel gönnt man eine vernünftige Beisetzung, nur diesem verehrungswürdigen… äh… Typen… nicht, das kann doch so nicht richtig sein. 😉
Uli-mit-Hut
12 Jahre zuvor
egal, wie man zu seiner Rolle in der Geschichte steht … ich finde DIESE Art der Zurschaustellung nicht wirklich gut, aber ich habe auch mit anderen ausgestellten Mumien, Knochen und Körperwelten so mein Problem.
Vieles ist wichtig für die Wissenschaft und für deren Untersuchungen, aber zum Begaffen freigeben ist noch eine andere Sache finde ich …
Auch an einer Grabstelle, Stein, Baum oder Tafel kann man Respekt bezeugen, egal um wen es geht …
Bestattet ihn mit allen Ehren, die Ihr für nötig haltet … und fertig
Sind da überhaupt noch „Originalteile“ vorhanden nach 88 !! Jahren einbalsamieren. Das meiste wird nur mehr Palstilin und sonstiges künstliches Material sein. Ich denke ein nicht unwichtiger Faktor ist dort auch der Leichentourismus. So und jetzt stellt euch mal vor einer von Lenins Zeitgenossen aus Deutschland wäre auf ähnliche Weise der Nachwelt erhalten gehalten worden .. völlig unvorstellbar.
Ich bin dafür diesen Diktator und Massenmörder mit einem großen „Nastrowje“ für immer von der Bildfläche verschwinden zu lassen.
Buchtipp hierzu: der spannende Roman „Oneiros“ von Markus Heitz.
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Hm… Vielleicht bin ich etwas naiv, aber ich habe das Gefühl, dass es doch möglich sein muss, Lenin in absehbarer Zeit zu bestatten, ohne das es zu Unruhen kommt.
Die Leute, denen das ganze Brimborium um den Leichnam sowieso suspekt und zu teuer ist, wollen ihn ja bestatten.
Und die, die ihn heute noch verehren – könnte man denen nicht nach und nach die Idee unterjubeln, dass es respektlos ihm gegenüber ist, ihn seit Ewigkeiten auszustellen, damit jeder Idiot in angaffen kann?
Dass gerade er, der doch so toll und wichtig war, doch bitte auch an Anrecht darauf hat, anständig und würdig bestattet zu werden. Jedem Trottel gönnt man eine vernünftige Beisetzung, nur diesem verehrungswürdigen… äh… Typen… nicht, das kann doch so nicht richtig sein. 😉
egal, wie man zu seiner Rolle in der Geschichte steht … ich finde DIESE Art der Zurschaustellung nicht wirklich gut, aber ich habe auch mit anderen ausgestellten Mumien, Knochen und Körperwelten so mein Problem.
Vieles ist wichtig für die Wissenschaft und für deren Untersuchungen, aber zum Begaffen freigeben ist noch eine andere Sache finde ich …
Auch an einer Grabstelle, Stein, Baum oder Tafel kann man Respekt bezeugen, egal um wen es geht …
Bestattet ihn mit allen Ehren, die Ihr für nötig haltet … und fertig
Hat der noch Pfand?
Björn fragen.
Den nimmt niemand mehr zurück.
Sind da überhaupt noch „Originalteile“ vorhanden nach 88 !! Jahren einbalsamieren. Das meiste wird nur mehr Palstilin und sonstiges künstliches Material sein. Ich denke ein nicht unwichtiger Faktor ist dort auch der Leichentourismus. So und jetzt stellt euch mal vor einer von Lenins Zeitgenossen aus Deutschland wäre auf ähnliche Weise der Nachwelt erhalten gehalten worden .. völlig unvorstellbar.
Ich bin dafür diesen Diktator und Massenmörder mit einem großen „Nastrowje“ für immer von der Bildfläche verschwinden zu lassen.
sorry soll heißen: PLASTILIN
Buchtipp hierzu: der spannende Roman „Oneiros“ von Markus Heitz.