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Särge und Gräber in Sondermassen -II-

Wir haben einen Tod. Der Betstatter verlangt nun 3200€ für nen Ahornsargtruhe. Auf Rechnung stand aber Pappelsarg. Das ist Bettrug. Wir haben bestellt stabilen Holzsarg in Ahornoptik und nicht Pappel. Mein Mutter ist entsetztzt und wir wollen die Rechnung nicht bezahlen weil nen anderen Sarg geliefert wurd. Was meinst?

Wenn man sich einen Geldbeutel kauft und auf dem Schild steht „Leder in Krokooptik“, dann bedeutet das, daß der Geldbeutel zwar aus Leder besteht, dieses Leder aber von nahezu jedem Tier das Leder liefert stammen kann und die an Krokodilhaut erinnernde Struktur nur eingeprägt oder gar aufgedruckt ist.

So ist das auch bei Särgen und Möbeln und überhaupt allen Sachen, die aus Holz sind. Holz hat verschiedene Eigenschaften und verschiedene Optiken und auch noch sehr verschiedene Preise.
Wenn da steht „in Ahornoptik“, dann heißt das, daß es sich um einen Holzsarg handelt, dessen Oberfläche so behandelt wurde, daß sie hinterher wie Ahornholz aussieht oder zumindest eine etsprechende Anmutung hat.

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Man kann das durch Furnieren, Bekleben, Lackieren und andere Methoden erreichen. Mittlerweile gibt es gar laminierte Oberflächen, bei denen -genau wie beim Fußbodenlaminat- eine mit Maserung bedruckte Papierschicht auf das Trägerholz aufgebracht wird. Nebenbei bemerkt sind das für mich mit die schönsten Särge. Sie sind leicht, stabil, erfüllen die Standards und können in allen Farben und Maserungen zu einem sehr günstigen Preis hergestellt werden. Daß es sich um ein Laminat handelt, ist für den Uneingeweihten nicht sichtbar.

Särge werden oft aus Holz gefertigt, das sich leicht verarbeiten lässt und das günstig im Preis ist und dann mit wertvolleren Oberflächen versehen. Das tut man aber nicht, um den Kunden zu täuschen, sondern weil sich die anderen Hölzer oft nur schwer verarbeiten lassen oder sehr teuer sind. Ein korrekt arbeitender Bestatter macht dies, wie jeder Möbelhändler auch, deutlich erkennbar.
„Eichenoptik“ deutet darauf hin, daß es sich um einen Sarg aus irgendeinem Holz handelt, dessen Oberfläche wie Eiche aussieht. „Massivholz, Eiche furniert“ besagt das Gleiche, nur wurde hier eine dünne Schicht echten Eichenholzes aufgebracht. Aber es sind auch Kombinationen möglich, z.B. ein Sarg aus Nadelholz, mit einem Furnier aus Buche, das dann wiederum in Eiche rustikal gebeizt wird.
Holz ist ein wunderbarer Werkstoff mit dem sich unglaublich viel anstellen läßt.
Alles in allem ist es aber so, daß die Särge nach einem recht kurzen Moment der Zurschaustellung in der Erde oder im Feuer verschwinden, da genügen normalerweise einfachere Hölzer in entsprechender Optik. Aber das sollte man dem Kunden auch vermitteln und das sollte auch beim Preis spürbar sein.


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Lesezeit ca.: 3 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 25. Juli 2009 | Revision: 28. Mai 2012

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15 Jahre zuvor

Frauke, ich denke, jede Frage ist ihre korrekte Antwort wert, auch wenn die Grammatik darauf achließen läßt, das der Fradesteller eine einfache Ausdrucksweise gewohnt ist. Wenn wir in korrektem Deutsch Antworten, geben wir ihm die Möglichkeit zum Lernen.
Es ist eine schreckliche Angewohnheit,
fremdsprachlichen Arbeitern mit fast an Babysprache erinnernder Ausdrucksweise zu begegnen, nur weil man glaubt, der Kollege würde sowas leichter verstehen.

Sicher, für den Fragesteller hätte auch gereicht: „Ihr habt einen Sarg in Ahornoptik bestellt, Optik heisst, für das Auge, sieht also so aus wie Ahorn, ist aber aus Pappelholz. Rechnung ist also in Ordnung.“

Und weil viel mehr Leute im Alltag über dieses „-Optik“ stolpern, beziehungsweise einfach überlesen, hat vermutlich Tom das für alle Mitleser extra so ausführlich erläutert. Wie viele Gehäuse sehen nach Metall aus und sind doch nur galvanisierter Kunststoff? Schön, wenn dann mal so deutlich erklärt wird, das wir uns an Scheinwelten gewöhnt haben.

Frauke
15 Jahre zuvor

Nichts gegen die Mühe, die Du Dir bei Deinen Antworten gibst, aber: Der Urheber des zitierten Textes ist allenfalls mit „Iss sisch nix Bettrug. Du rischtisch Sarg bekomm, du musse zahl!“ nicht überfordert.

wntrmn
15 Jahre zuvor

@Undertaker J. A. Fox:
Wenn es hier einen „Exzellente Antwort“-Button gäbe, ich hätte draufgeklickt…

Althäea
15 Jahre zuvor

@Frauke „Ein Mensch ist ein Mensch wie klein er auch sei“

Tombstone
15 Jahre zuvor

Ist ein bißchen wie beim „Analogkäse“. Nur dass ich das beim Essen irgendwie bedenklicher finde…

suz
15 Jahre zuvor

@1, Frauke: Das ist schon ein wenig traurig, wie du darüber denkst. Ich will jetzt nicht in die Kerbe „wenn du mal bloß nicht in diese Situation kommst“, aber vielleicht mal als Anregung, wie schnell man in eine vergleichbare Situation kommt:

Viele Menschen lesen viel in Englisch, schauen sich englische Filme an, usw., haben also ein gutes passives Verständnis der Fremdsprache. Wenn es darauf ankommt, aktiv englische Texte zu produzieren, kann das auf andere (muttersprachler, aber nicht nur) einen ähnlich „komischen“ Effekt haben. In so einem Fall wolltest du sicher auch nicht degradiert werden, wenn dir jemand auf [url=http://http://simple.wikipedia.org/wiki/Main_Page]Simple English[/url] antwortet.

So ein Verhalten wäre (ist) im besten Fall bevormundend, im schlimmsten Fall herablassend.

Ich weiß, don’t feed the trolls, aber ich kann’s nicht unkommentiert lassen 😉

Jack
15 Jahre zuvor

Oha, Mitgliedertreffen des Gutmenschen e. V.?

Der Fragesteller hat von Tuten und Blasen keinen Schimmer, ist aber aggressiv bis zum Gehtnichtmehr („Bettrug!“) und schreibt auf eine Art und Weise, die dem Leser – von dem er schließlich etwas will – exakt das Gegenteil von Respekt entgegenbringt.

Im Gegensatz zu Frauke bin ich übrigens nicht der Meinung, daß diese Zuschrift von einem Ausländer ist. Der Verfasser ist vielmehr ein junger Deutscher aus dem süddeutschen Subproletariat.

Das einzig Richtige, wenn man so gleichgültig-frech von der Seite angequatscht wird: Mail in den Müll und Absender auf die Sperrliste. Passiert das nur oft genug, klappt’s mit dem Benehmen wundersamerweise plötzlich. Letztlich holt man da nur die im Elternhaus versäumte Erziehung nach – ein bischen langsamer und beschwerlicher zwar, als wenn’s zur rechten Zeit geschehen wäre, aber irgendwann auch mit Erfolg.

Assistant BLfH
15 Jahre zuvor

@Jack: Das hört sich ja fast an als wäre „Gutmensch“ was schlimmes. Ist „Gut“ das neue „schlecht“? Was ist denn daran so schlimm, Verständnis und Toleranz gegenüber den Mitmenschen zu vertreten? Speziell gegenüber Mitmenschen die Verständnis und Toleranz aus irgendwelchen Gründen selbst nicht pflegen? (Ethisches Budgetdefizit oder so, was weiss ich?) Und in der Tat, von der Schreibweise des Fragenden her kann man nicht auf Ausländer schliessen, auch nicht auf Mitbürger mit Migrationshintergrund oder süddeutsches Subproletariat, Mitarbeit in der Redaktion von irgendwelchen Musikvideosendern, Steuerklasse… Und auf das Geschlecht auch nicht – der Verfasser (ich verkneif mir jetzt das unschöne Binnen-I) könnte ja auch eine junge Deutsche statt eines junden Deutschen sein, etc., etc. Mangelnde sprachliche Bildung ist allerdings recht offensichtlich. Und bitte – sei wenigstens konsistent in deiner Charakterisierung: „aggressiv“ und „gelichgültig-frech“ schliesst sich irgendwie aus. Das mit der „Optik“ ist ja schon lange so. Findet sich ja seit Elchs Zeiten im Katalog diverser Schraubmöbelhäuser. Und im Lederwarenhandel usw. Hm – könnte man diesen Sprachgebrauch nicht auf Lebensmittel übertragen? „Pizza mit Belag in Käseoptik“ wäre… Weiterlesen »

suz
15 Jahre zuvor

@Lechthaler: du hast den wunderschönen Neologismus „geistiges Budgetdefizit“ vergessen 😀

suz
15 Jahre zuvor

Da habe ich der ganzen Aufregung vergessen, dass ich was konstruktives schreiben wollte: Ich finde die Antwort von Tom nämlich ziemlich gut – immerhin erhellt es uns, die wir von all den Dingen keine Ahnung haben. Denn ich würde es auch erst einmal verstörend finden, etwas anderes auf der Rechnung zu finden, auch wenn’s nur anders genannt wird. Das lässt immer erst mal den Blutdruck in die Höhe schießen. Gut, dass man dann von Leuten wie Tom lernen kann, den Blick zu schulen…

immer noch dicker Lechthaler
15 Jahre zuvor

Hach, schöne Disskusion.
„Gutmensch“, „Subproletariat“, „im Elternhaus versäumte Erziehung nachholen“ usw.
Ziehen wieder gelangweilte Lehrer marodierend durch die Bloglandschaft?
Schön finde ich die Wortschöpfungen von Assistant BLfH: „Seit Elchs Zeiten“, „Schraubmöbelhäuser“ und „Pizza mit Belag in Käseoptik“. Da lacht der dicke Lechthaler.
@ Jack: Viel Spaß beim Erziehen des süddeutschen Subproletariats.
🙂 Lechthaler, immer noch lachend…

Anna (Jack, sind wir bei der Geburt getrennte Geschwister?)
15 Jahre zuvor

[quote]@Jack:[/quote] „@“ ist ausschließlich Bestandteil einer E-Mail-Adresse. In anderem Zusammenhang verwenden es nur zugekokste Marketing-Menschen und ein Heer einfältiger Blogkommentatoren, die es dämlicher- und fälschlicherweise für eine Anrede halten. [quote]Das hört sich ja fast an als wäre „Gutmensch“ was schlimmes. Ist „Gut“ das neue „schlecht“?[/quote] Ein bischen überspitzt vielleicht, aber in der Sache richtig. „Gut gemeint ist das Gegenteil von gut“, weiß der Volksmund. [url=https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Gutmensch]Gutmensch[/url] ist lange ein feststehender Begriff für linksgrüne Weltverbesserer, die noch nie auch nur ansatzweise eigene Probleme lösen mußten und wohlbehütet immer wieder in Papas und Mamas solventen Schoß flüchten, sobald ihrem rosaroten Weltbild Ungemach droht. [quote]Was ist denn daran so schlimm, Verständnis und Toleranz gegenüber den Mitmenschen zu vertreten? Speziell gegenüber Mitmenschen die Verständnis und Toleranz aus irgendwelchen Gründen selbst nicht pflegen? (Ethisches Budgetdefizit oder so, was weiß ich?)[/quote] Hier darf ich Dich auf einen [url=http://www.amazon.de/Kritik-reinen-Toleranz-Henryk-Broder/dp/3937989412]brillianten Autor verweisen, der das Thema vor fast einem Jahr umfassend aufbereitet hat[/url]. Als Vorgriff sei nur gesagt: Die Toleranz gilt treffsicher dem Falschen und erweist sich stets als Bärendienst. [quote]Und in der Tat, von… Weiterlesen »

Indy
15 Jahre zuvor

Ach Du meine Güte, sind wir hier bei der Supernanny gelandet?
Wie arrogant muss man denn sein, anderen keine respektvolle und ausführliche Antwort zuzugestehen, nur weil’s mit der Ausdrucksweise ein bisschen hapert?
Aggressiv? Wo denn das? Ich denke, der Verfasser ist einfach nur aufgebracht und enttäuscht, weil er nicht versteht wieso etwas anderes geliefert wurde als vermeintlich bestellt und bezahlt wurde. Wer wäre das nicht?
Ist es da nicht wirklich sinnvoller, das Missverständnis aufzuklären, anstatt in respektloser Weise zu antworten oder die Frage (die den Betroffenen ja offensichtlich wirklich bewegt) zu ignorieren?
Anstatt sich zur Aufgabe zu machen, fremde Menschen zu „erziehen“, vielleicht einfach mal ein bisschen die emotionale Intelligenz einschalten, sich in die Lage des Gegenübers versetzen und versuchen herauszufinden, wo der Hund begraben liegt (muaha).

15 Jahre zuvor

Vor Jahren (vielleicht auch heute noch?) fand sich auf manchen Lebensmitteln der Bestandteil „Naturidentische Aromastoffe“. Manchmal mit dem schönen Zusatz: „Für Österreich: Künstliche Aromastoffe“. Was ja nun nie bedeutet hat, dass das Zeug in Ö andere Bestandteile hat, sondern nur, dass die Molkereilobby in Wien nicht so erfolgreich darin war, ihre Euphemismen dem Gesetzgeber aufzudrängen.

suz
15 Jahre zuvor

@Lisa: Ja, da haste schon recht, mit dem Troll. Bin vielleicht etwas übers Ziel hinausgeschossen – ist eigentlich gar nicht meine Art 😉

Lisa
15 Jahre zuvor

@9: Super Kommentar, ehrlich klasse, genau das gleiche ging mir auch durch den Kopf, ich hätte es nicht besser ausdrücken können 😀

Was ich allerdings immer erstaunlich finde, wie manch einer den Begriff „Troll“ definiert, nur weil einer vielleicht mal nicht die Meinung anderer vertritt ist man gleich Troll *kopfschüttel* Jeder hat seine eigene Meinugn dazu und wenn Frauke ihren Standpunkt hat dann ist das in Ordnung und gut ist, kommt ja auch auf soviel andere Faktoren an, aber nein, dann muss man darauf rumhacken und dann folgt ein Fachgesimpel das nächste, klasse anzuschauen 😀

Lisa
15 Jahre zuvor

@suz: Wow das find ich ja klasse, eine tolle vorbildliche Art und nun wünsch ich allen einen angenehmen Sonntag 🙂

15 Jahre zuvor

Was ist denn bitte „süddeutsches Subproletariat“?

Julia aus Stuttgart

Nihilistin
15 Jahre zuvor

@Lechtthaler: Mensch, bei Dir hat der „Dicke-Tote“-Thread ja echte Spuren hinterlassen 😉 Ach komm, mönsch, tragen wir mit Fassung, daß die Kugel wächst, machen weiter mit dem bißchen Sport und freuen uns trotzdem jeden Tag übers lecker Aufgetischte, gell?
Schönen Sonntag Dir!

15 Jahre zuvor

Bedaure, sollte auch nicht Anonym sein, habe übersehen, das meine Daten rausgefallen waren.

MacKaber
15 Jahre zuvor

Ja, und bei Lebensmitteln in der Dose ist kein Hundefleisch drin, auch wenn einer auf dem Etikett abgebildet ist. Menschen, die nicht von hier sind, sondern von sehr weit her, könnten dadurch getäuscht werden.

Anonym
15 Jahre zuvor

…genau, und da, wo Babys auf dem Glas abgebildet sind…
…fühlte der Kanibale sich getäuscht…

Klaus Brinkmann
15 Jahre zuvor

Um wieder auf das eigentliche Thema zurückzukommen: Ob Massivholzsarg aus billigem Weichholz mit teurer goldbedampfter Vogelaugenahorn(=teures Furnier)-Optik in laminierter biologisch abbaubarer Plastikoberfläche,egal!Die Kostenunterschiede bei der Bearbeitung von Weich- im Vergleich zu Hartholz sind eher marginal und nicht ausschlaggebend für die Produktionsplanung und Kostenrechnung.Auch deshalb sind für mich als gelernter „Holzhandwerker“ diese „Optik-Särge“ leider alles nur „Blender“, sorry! Und: Die Qualität muss auch unter einer teuren Oberfläche stecken,und nicht nur augenscheinlich blendend aussehen.Und das vergleichbare Särge (z.B. Truhensärge) aus massiver Eiche erheblich teurer sind als aus massivem Weichholz (z.B. Kiefer,Fichte),liegt eher an dem Bestatter,als an der Realität.Ebenso,ob man „billig“ hochglanzlackierte Särge aus Pappel in „Ganzweitweg“ kauft oder Särge aus Eiche massiv „preiswert“ vom Hersteller mit Komplettproduktion in Deutschland (auch mit tollen Oberflächen und Beschlägen sowie Eck-und Deckelverstäkung).Und die Differenz bei der Beschaffung in „Ganzweitweg“ wird wohl eher selten an den Kunden weitergegeben,oder?Zumindest ist das meine Erfahrung.Bei uns in der Region haben wir schweren Boden.Ein Weichholzsarg hält da oft nicht mal ein Jahr dem Boden stand.Bei leichtem Sandboden ist das etwas anderes,natürlich.M.E.(und darüber darf man gerne streiten… Weiterlesen »

Micha der Eupheminator
15 Jahre zuvor

Ironischerweise ist gerade in diesem Text das „nen“ taktisch richtig eingesetzt.

Toll. Ein Hoch auf den Akkusativ.

Anthäea
15 Jahre zuvor

@@@@@@@@@ wow mein Pc zeigt mir keine Fehlermeldung an wenn ich es nicht in einer e-mail verwende!?

Meine Rechtschreibung ist auch unter aller Sau. Trotzdem freue ich mich darüber wenn andere richtig Antworten dann kann ich nämlich draus lernen.

Assistant BLfH
15 Jahre zuvor

@Anthäea: Wenn ich mit einem @ einfältig bin, dann bist du mit den vielen @s vielfältig… Habe auch in keinem Gesetzbuch Paragraphen bezüglich Verwendung von @ gefunden, wird also wohl in Ordnung sein.

Da ich ja selbst im süddeutschen Raum lebe und mir bisher noch kein dortiges Subproletariat untergekommen ist, war ich nochmal im Keller nachschauen – nicht mal da habe ich Subproletariat gefunden. Und Nachfragen bei Familie, Freunden und Kollegen ergaben auch keine Sichtungen… Ich Trottel! Mit „süddeutsches Subproletariat“ müssen um die Jahreszeit wohl die Kübeltrinker von den ballermannearischen Inseln gemeint sein. Wie konnte ich das nur übersehen?

So, jetzt setze ich mich wieder mit einem Buch in Fachliteratur-Optik hin (Der Schutzumschlag ist ja schliesslich das Furnier des Verlagswesens :))

Loco
15 Jahre zuvor

Nach Berthold Louis Ullman ist das @, auch Arrobas genannt, eine „Ligatur“ aus den Buchstaben a und d. Was lateinisch ist und „an, auf…zu“ heißt. Im anglophonen Raum wird es seit ewigen Zeiten benutzt, um „at“ auszudrücken (mit der gleichen Bedeutung…), und in die eMail-Adresse ist es eher zufällig gerutscht: dieses Zeichen kommt in keinem Namen vor und kann deshalb ohne Schwierigkeiten als Trenner verwendet werden. Daß es zusätzlich noch „at“ bedeutet, ist das Tüpfelchen auf dem i.

Bei der Lektüre des eigentlichen Artikels dachte ich nicht an osteuropäische oder vorderasiatische Einwanderer, sondern eher an Rußlanddeutsche.
Ist aber auch egal. Man kann sich täuschen zwischen „Optik“, „Furnier“ und „in Ahorn“.
Im Möbelbau ist „Optik“ halt schön abwischbar – aber nicht so schön anzusehen. Massive Edelholzmöbel habe ich noch nie gesehen, bestenfalls noch antike Eiche, aber nicht in Nußbaum oder Birne oder was man sonst an edlen Furnierhölzern verwendet.




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