Die Artikel in diesem Weblog sind in Rubriken / Kategorien einsortiert, um bestimmte Themenbereiche zusammenzufassen.
Da das Bestatterweblog schon über 20 Jahre existiert, wurde die Blogsoftware zwei-, dreimal gewechselt. Dabei sind oft die bereits vorgenommenen Kategorisierungen meist verlorengegangen.
Deshalb stehen über 4.000 Artikel in dieser Rubrik hier. Nach und nach, so wie ich die Zeit finde, räume ich hier auf.
Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
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Ich bin zwar eher ein Fussballmuffel aber finde den Grabstein überaus gelungen und würde es eine Schande finden, wenn dieser im Andenken an dem schon im Alter von 46 Jahre verstorbenen Familienvater nicht aufgestellt werden dürfte.
Wenn man sich auf den Düsseldorfer Friedhöfen mal anschaut, wie sich dort in Sachen Grabstein „langweiliger Durchschnitt“ und „Kitsch“ (Ganz weit vorn: eingravierte Portraits – und nicht immer die besten. Fürchterbar.) aneinanderreihen, ist solch ein Grabstein doch mal eine willkommene Alternative mit persönlicher Note. Ästhetisch ist er alle Male und wesentlich pietätvoller als so manch dämlicher Grabspruch.
Ich hoffe für den durchaus pietätvollen und bürgernahen Bürgermeister und Stadtrat, dass die auch an die nächste Wahl denken.
Aber auf der anderen Seite Babys küssen….
Überhaupt, wieso muss ein Grabstein aus Stein sein, was ist denn mit den Eisenkreuzen die sich zum Teil mit drauf befinden?
Man kann nur hoffen, dass die Netphener Bürger ihren Stadtoberen schnell erklären, wie das Leben so funktioniert…
Auf unserem Dorffriedhof sind nur Granitsteine „in üblicher Form“, Holz- und schmiedeeiserne Kreuze erlaubt. Was meine Mutter zur Weißglut treibt, weil sie sichs in den Kopf gesetzt hat mal (was hoffentlich noch seeeeeeehr lange hin ist) unter einem regenbogenfarbigem Glasmonolithen die letzte Ruhe zu finden.
Tja, blöd wenn man ganz genaue Vorstellungen hat und dann von der Bürokratie ausgebremst wird.
Optisch finde ich den Grabstein gigantisch und bei weitem nicht so exotisch wie die da tun.
Ich finde den Stein auch sehr sehr schön – Handwerklich perfekt, passend und absolut nicht pietätlos. Wer kommt denn auf die Idee? Den möchte ich sehen, der sich dadurch gestört fühlt…
Kunstblumen auf Gräbern sind aber erlaubt, oder wie? Und die finde ich wirklich geschmacklos…
[…] Bestatterweblog Von michael | Schon gelesen? Durch einen abgefälschten Ball vielleicht […]
Ma Rode
16 Jahre zuvor
ich finde den dargestellten „grabstein“ durchaus gelungen. für einen fussballfan perfekt und ganz allgemein eine nette idee.
schade, dass die amtsschimmel hauptsächlich nur wiehern und kaum kreativ sein können. typisch deutsch!
Ivi
16 Jahre zuvor
Wie???? Darüber regt sich ganz NRW auf??? Hm… Ich komme selber aus NRW und finde den Stein, im Vergleich zu dem, was ich schon gesehen habe, wirklich sehr schön. Kann mich darüber irgendwie nicht aufregen… 😉
Dooley
16 Jahre zuvor
Bei uns zuhause stach immer ein Grabstein besonders heraus. Die meisten anderen waren in Grau oder Antrazit oder Schwarz. Dieser war Reinweiß, mit knallroten Asiatischen Schriftzeichen.
Er hat nicht ins allgemeine Bild gepasst. Hat aber niemanden gestört. Warum auch.
Zum Schalke-Stein: Obwohl ich mit Fußball so gar nix anfangen kann, finde ich diesen Stein trotzdem Gelungen. Wäre es jetzt ein riesiger Kögigsblauer Fußball aus Plastik… würde ich die Aufregung ja noch verstehen!
Liebes Deutschland deine Schwaben…ääähhhh Beamten *kopfschüttel*
cTd
16 Jahre zuvor
Dass die Verwaltung mit der „Durchschnittsauffassung der Allgemeinheit“ argumentiert, ist auch süß. So nichtssagende Floskeln sind ja immer toll. Und der Grabstein ist eigentlich wirklich schön, auch wenn ich nicht so der Fußballfan bin.
Olaf
16 Jahre zuvor
Es ist doch beruhigend zu wissen, dass die Volksvertreter der Stadt Netphen alle wirklichen Probleme der Stadt geloest haben und Zeit haben sich mit solchen Dingen zu beschaeftigen. Glueckliches Netphen!
Anja
16 Jahre zuvor
Ich finde den Stein auch gut gelungen und passend für einen Menschen in dem Alter und mit den Interessen. Besonders, wenn der eigene Sohn sowas vorgschlagen hat, wenn Schalke einverstanden ist usw. Trotzdem gibt mir die Seite der Verwaltung auch zu denken: Ich glaube, verschiedene Menschen haben verschiedene, teilweise kreative, Vorstellungen von Grabsteinen. Da aber ein Friedhof meiner Ansicht nach ein Ort der Trauer für die Allgemeinheit seien soll (für die Mehrheit soll es dort möglich sein den Gestorbenen zu Gedenken, zu Trauern etc.), finde ich gewisse Regeln nicht unnütz: Wenn jeder seinen Grabstein so gestaltet, wie er es für richtig hält, kommt über kurz oder lang einer, der einen Grabstein mit Musik möchte oder mit Springbrunnen und Seifenblasen, der nächste kombiniert das mit einem Feuerwerk etc. Ich weiß, das ist jetzt aus der Luft gegriffen und übertrieben, ich habe keine Ahnung, worauf Menschen kommen und was sie sich wünschen: Was ich damit sagen wollte, ist, dass gewisse Regeln oder Einschränkungen der Verwaltung vielleicht ganz gut sind um der Mehrheit/möglichst vielen der Friedhofsbesucher einen Ort… Weiterlesen »
Maddin
16 Jahre zuvor
@ Sonja
Richtig, aber ich hoffe mal Du meinst eine Raute mit einem W in der Miete und kein B 😉
Frido
16 Jahre zuvor
Ich kann da auch nichts anstößiges dran finden. Im Gegenteil empfinde ich den Stein als sehr ästhetisch.
Auch bedenken sollte man vielleicht, dass gerade Schalke schon eher Züge einer Glaubensgemeinschaft aufweist als reiner Fußball zu sein. Was natürlich schade ist, da jeder weiß, dass die einzig wahre Erleuchtung und der Weg ins Paradies in Dortmund liegen.
Aber trotzdem sollte man den Irrgeleiteten erlauben sich unter ihrem Emblem bestatten zu lassen. Wer sich dadurch gestört fühlt brüllt auch kleine Kinder um 14:55 wegen der Mittagsruhe an.
Crafty
16 Jahre zuvor
Interessant in der Hinsicht ist doch, wie weit man damit gehen kann und wo die Grenzen liegen.
Vereinsemblem ist ja noch harmlos. Was, wenn man das Logo der Lieblingsbier-/zigarettenmarke auf dem Grabstein haben will? Da eröffnen sich neue Möglichkeiten Werbung zu platzieren. Mal abgesehen davon, dass damit die Kosten für die Beerdigung zum Teil wieder reingeholt werden können.
Ist da noch niemand drauf gekommen?
Zeitlos
16 Jahre zuvor
Ich habe gerade überlegt, ob dort auch Stofftiere auf Kindergräbern verboten sind und habe das einfach mal an den Bürgermeister geschrieben. Mal sehen ob da eine Antwort kommt.
aga80
16 Jahre zuvor
Wow der Grabstein ist wirklich gelungen.
Ich bin zwar Fussballmuffel (in München läuft gerade das Lokalderby und ich schaue Heros ;-P )
Aber ich habe Jahrelang in Gelsenkirchen gewohnt , incl Nachbarn, die Bei der Niederlage ihres Vereins , auf Halbmast auf flaggen usw , aber hätte ich das gewusst, hätte ich mir mal die Friedhöfe angeschaut…
Mac Kaber
16 Jahre zuvor
mich wundert es sowieso schon lange, dass es der deutschen Verwaltung bis heute immer noch nicht gelungen ist, das genormte Einheitsgrab zwingend festzulegen. So wie auf den Soldatenfriedhöfen.
Hendrik
16 Jahre zuvor
Ich wohne in der Stadt. Die Diskussion ging noch weiter. Unzählige Leserbriefe folgten… Es ging nachher nicht mehr um den Grabstein. Es gab sogar einen Mann, der die Gräber von verstorbenen Kindern als „Kirmesgräber“ bezeichnete.
Habe mal ein Nettes Bild gesehen. Ein Bestattungshaus mit dem Namen „Beine Bestattung“ habe es leider nicht fotografiert sonst wäre die Bildunterschrift „…und wer macht den Rest?“.
Karin
16 Jahre zuvor
Ich find den Grabstein auch sehr gelungen, mal was anderes. Dass man da ein Theater drum macht, versteh ich nicht.
i--h
16 Jahre zuvor
Sicher sind Friedhöfe ein Ort der Ruhe und der Besinnung für die Allgemeinheit. Aber ist das einzelne Grab nicht noch viel mehr ein Ort des Gedenkens?
Für mich ist der „Stein des Anstoßes“ so wie er gearbeitet ist der Würde eines Friedhofs durchaus angemessen.
Mel
16 Jahre zuvor
Ich bin Schalker und wäre ich es nicht, würde ich den Stein trotzdem super finden; der ist wirklich hammermäßig schön verarbeitet!
@Sonja: nix Raute!!! *tstststs*
(wenn du die Sonja bist, die ich kenne *gggg*)
Bika
16 Jahre zuvor
Hallo an alle!
Ich bin gerührt von so vielen Kommentaren die ich in den letzte Stunden hier lesen konnte. Warum nur denken die Verantwortlichen der Stadt nicht so wie Ihr alle hier. Vielen Dank für diese Unterstützung, wir können sie gebrauchen und hoffen dass es hilft. Das Grab ist so leer und ein Abschiednehmen seit nun mehr einem Jahr einfach nicht möglich. Und das alles wegen Edelstahl…
Eine Angehörige
Herbert
16 Jahre zuvor
Hallo!
Ich sende meine Meinung jetzt direkt an die Stadt, vielleicht kann ich so
helfen, dass dieser durchaus geschmackvolle Grabsteine wieder aufgestellt
wird.
Hier ist die email falls sich jemand daran beteiligten möchte:
Es ist nie „die Stadt“, es ist nie die „Stadtverwaltung“ !
Es ist fast immer nur ein/e Mitarbeiter/in in deren Schema das nicht reinpasst. Vielleicht ist diese Person auch so ein extremer Fussballhasser wie ich, aber deswegen muß ich es doch nicht an denen auslassen.
Manchmal hilft es, zu wissen, dass die Sachbearbeitende Person einen Vorgesetzten hat. Manchmal hilft eine Verwaltungsklage, wenn eine Verwaltungsperson die Vorschriften nach Gutdünken auslegt, als wäre es eine Bibel. Lockerlassen würde ich nicht. Diese Person ist nicht Gott, sondern nur ein kleines Sachbearbeiterle.
Mac Kaber
16 Jahre zuvor
Die „Durchschnittsauffassung der Allgemeinheit“ !!
-Hört sich gut an, wie wurde sie ermittelt?
Wieviel % der bevölkerung sind der Durchschnitt?
Haben die Bürger sich geäussert? Haben sie das Objekt des Anstoßes gesehen? Ich denke, mir ist es piepegal, ob der Grabnachbar Edelstahlanteile am Grab hat oder nicht. Jedes Grab ist eine Gedenkstätte für sich. Die „Allgemeinheit“ KÖNNTE sich gestört fühlen. Einer ? Zwei ? Oder gar Drei ? Dann würde keine Gemeinde auch nur einen einzigen Randstein mehr setzen können, denn irgendjemand der dagegen ist findet sich immer. Vielleicht war es auch der falsche Verein?
Werner
16 Jahre zuvor
Zitat: „Entscheidend sei überdies die „Durchschnittsauffassung der Allgemeinheit“. Und die könne sich, so der zuständige Fachbereichsleiter, durch einen Fußball-Grabstein gestört fühlen.“
Warum argumentiert der Fachbereichsleiter nicht gleich mit dem „gesunden Volksempfinden“. Nichts anderes ist wohl mit der „Durchschnittsauffassung der Allgemeinheit“ gemeint. Was ist das überhaupt? Kann er das irgendwie belegen? Und warum sollte jeder Grabstein durchschnittlich sein? Weil es dem Herrn FBL so paßt? Weil er es nicht besser weiß? Bizarr, bizarr …
Mac Kaber
16 Jahre zuvor
Wenn es einen Durchschnitt durch das gesunde Volksempfinden gibt, dann muß es auch Abweichungennach oben oder unten geben, sonst gäbe es nur Einheitsbrei. Vorschlag: Thema am kochen halten. Biologische Lösung abwarten. Bei solchem konservativen Geschmacksempfinden kann er nimmer lang bis zum Ruhestand haben. Danach Liegezeit verlängern, Stein setzen und die verlorene Zeit nachholen.
Werner
16 Jahre zuvor
@Mac Kaber: „Stein setzen“: Aber nur einen, dessen Gestaltung dem gesunden Volksempfinden entspricht. 🙂
Schlimm ist eigentlich nicht der verkalkte FBL, schlimm ist es, was sich Verwaltungen jedweder Art ohne jede Rechtsgrundlage so leisten können, ohne daß man sie zur Rechenschaft ziehen kann.
Sie haben Rat gefunden? Wir konnten Ihnen helfen? Dann zeigen Sie sich doch erkenntlich:
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@jens: meine meinung
Ich bin zwar eher ein Fussballmuffel aber finde den Grabstein überaus gelungen und würde es eine Schande finden, wenn dieser im Andenken an dem schon im Alter von 46 Jahre verstorbenen Familienvater nicht aufgestellt werden dürfte.
Wenn man sich auf den Düsseldorfer Friedhöfen mal anschaut, wie sich dort in Sachen Grabstein „langweiliger Durchschnitt“ und „Kitsch“ (Ganz weit vorn: eingravierte Portraits – und nicht immer die besten. Fürchterbar.) aneinanderreihen, ist solch ein Grabstein doch mal eine willkommene Alternative mit persönlicher Note. Ästhetisch ist er alle Male und wesentlich pietätvoller als so manch dämlicher Grabspruch.
„Grabsteine hätten aus Stein zu sein!“ Das ist wieder einmal typisch. Gibt es eigentlich den genormten DIN-Grabstein?
Ich kann die verstehen, wer will denn so ein furchtbares Zeichen ständig sehen müssen? Da muss ne Raute drauf!!;-)
Ich hoffe für den durchaus pietätvollen und bürgernahen Bürgermeister und Stadtrat, dass die auch an die nächste Wahl denken.
Aber auf der anderen Seite Babys küssen….
Überhaupt, wieso muss ein Grabstein aus Stein sein, was ist denn mit den Eisenkreuzen die sich zum Teil mit drauf befinden?
Man kann nur hoffen, dass die Netphener Bürger ihren Stadtoberen schnell erklären, wie das Leben so funktioniert…
Auf unserem Dorffriedhof sind nur Granitsteine „in üblicher Form“, Holz- und schmiedeeiserne Kreuze erlaubt. Was meine Mutter zur Weißglut treibt, weil sie sichs in den Kopf gesetzt hat mal (was hoffentlich noch seeeeeeehr lange hin ist) unter einem regenbogenfarbigem Glasmonolithen die letzte Ruhe zu finden.
Tja, blöd wenn man ganz genaue Vorstellungen hat und dann von der Bürokratie ausgebremst wird.
Optisch finde ich den Grabstein gigantisch und bei weitem nicht so exotisch wie die da tun.
Ich finde den Stein auch sehr sehr schön – Handwerklich perfekt, passend und absolut nicht pietätlos. Wer kommt denn auf die Idee? Den möchte ich sehen, der sich dadurch gestört fühlt…
Kunstblumen auf Gräbern sind aber erlaubt, oder wie? Und die finde ich wirklich geschmacklos…
[…] Bestatterweblog Von michael | Schon gelesen? Durch einen abgefälschten Ball vielleicht […]
ich finde den dargestellten „grabstein“ durchaus gelungen. für einen fussballfan perfekt und ganz allgemein eine nette idee.
schade, dass die amtsschimmel hauptsächlich nur wiehern und kaum kreativ sein können. typisch deutsch!
Wie???? Darüber regt sich ganz NRW auf??? Hm… Ich komme selber aus NRW und finde den Stein, im Vergleich zu dem, was ich schon gesehen habe, wirklich sehr schön. Kann mich darüber irgendwie nicht aufregen… 😉
Bei uns zuhause stach immer ein Grabstein besonders heraus. Die meisten anderen waren in Grau oder Antrazit oder Schwarz. Dieser war Reinweiß, mit knallroten Asiatischen Schriftzeichen.
Er hat nicht ins allgemeine Bild gepasst. Hat aber niemanden gestört. Warum auch.
Zum Schalke-Stein: Obwohl ich mit Fußball so gar nix anfangen kann, finde ich diesen Stein trotzdem Gelungen. Wäre es jetzt ein riesiger Kögigsblauer Fußball aus Plastik… würde ich die Aufregung ja noch verstehen!
Liebes Deutschland deine Schwaben…ääähhhh Beamten *kopfschüttel*
Dass die Verwaltung mit der „Durchschnittsauffassung der Allgemeinheit“ argumentiert, ist auch süß. So nichtssagende Floskeln sind ja immer toll. Und der Grabstein ist eigentlich wirklich schön, auch wenn ich nicht so der Fußballfan bin.
Es ist doch beruhigend zu wissen, dass die Volksvertreter der Stadt Netphen alle wirklichen Probleme der Stadt geloest haben und Zeit haben sich mit solchen Dingen zu beschaeftigen. Glueckliches Netphen!
Ich finde den Stein auch gut gelungen und passend für einen Menschen in dem Alter und mit den Interessen. Besonders, wenn der eigene Sohn sowas vorgschlagen hat, wenn Schalke einverstanden ist usw. Trotzdem gibt mir die Seite der Verwaltung auch zu denken: Ich glaube, verschiedene Menschen haben verschiedene, teilweise kreative, Vorstellungen von Grabsteinen. Da aber ein Friedhof meiner Ansicht nach ein Ort der Trauer für die Allgemeinheit seien soll (für die Mehrheit soll es dort möglich sein den Gestorbenen zu Gedenken, zu Trauern etc.), finde ich gewisse Regeln nicht unnütz: Wenn jeder seinen Grabstein so gestaltet, wie er es für richtig hält, kommt über kurz oder lang einer, der einen Grabstein mit Musik möchte oder mit Springbrunnen und Seifenblasen, der nächste kombiniert das mit einem Feuerwerk etc. Ich weiß, das ist jetzt aus der Luft gegriffen und übertrieben, ich habe keine Ahnung, worauf Menschen kommen und was sie sich wünschen: Was ich damit sagen wollte, ist, dass gewisse Regeln oder Einschränkungen der Verwaltung vielleicht ganz gut sind um der Mehrheit/möglichst vielen der Friedhofsbesucher einen Ort… Weiterlesen »
@ Sonja
Richtig, aber ich hoffe mal Du meinst eine Raute mit einem W in der Miete und kein B 😉
Ich kann da auch nichts anstößiges dran finden. Im Gegenteil empfinde ich den Stein als sehr ästhetisch.
Auch bedenken sollte man vielleicht, dass gerade Schalke schon eher Züge einer Glaubensgemeinschaft aufweist als reiner Fußball zu sein. Was natürlich schade ist, da jeder weiß, dass die einzig wahre Erleuchtung und der Weg ins Paradies in Dortmund liegen.
Aber trotzdem sollte man den Irrgeleiteten erlauben sich unter ihrem Emblem bestatten zu lassen. Wer sich dadurch gestört fühlt brüllt auch kleine Kinder um 14:55 wegen der Mittagsruhe an.
Interessant in der Hinsicht ist doch, wie weit man damit gehen kann und wo die Grenzen liegen.
Vereinsemblem ist ja noch harmlos. Was, wenn man das Logo der Lieblingsbier-/zigarettenmarke auf dem Grabstein haben will? Da eröffnen sich neue Möglichkeiten Werbung zu platzieren. Mal abgesehen davon, dass damit die Kosten für die Beerdigung zum Teil wieder reingeholt werden können.
Ist da noch niemand drauf gekommen?
Ich habe gerade überlegt, ob dort auch Stofftiere auf Kindergräbern verboten sind und habe das einfach mal an den Bürgermeister geschrieben. Mal sehen ob da eine Antwort kommt.
Wow der Grabstein ist wirklich gelungen.
Ich bin zwar Fussballmuffel (in München läuft gerade das Lokalderby und ich schaue Heros ;-P )
Aber ich habe Jahrelang in Gelsenkirchen gewohnt , incl Nachbarn, die Bei der Niederlage ihres Vereins , auf Halbmast auf flaggen usw , aber hätte ich das gewusst, hätte ich mir mal die Friedhöfe angeschaut…
mich wundert es sowieso schon lange, dass es der deutschen Verwaltung bis heute immer noch nicht gelungen ist, das genormte Einheitsgrab zwingend festzulegen. So wie auf den Soldatenfriedhöfen.
Ich wohne in der Stadt. Die Diskussion ging noch weiter. Unzählige Leserbriefe folgten… Es ging nachher nicht mehr um den Grabstein. Es gab sogar einen Mann, der die Gräber von verstorbenen Kindern als „Kirmesgräber“ bezeichnete.
Habe mal ein Nettes Bild gesehen. Ein Bestattungshaus mit dem Namen „Beine Bestattung“ habe es leider nicht fotografiert sonst wäre die Bildunterschrift „…und wer macht den Rest?“.
Ich find den Grabstein auch sehr gelungen, mal was anderes. Dass man da ein Theater drum macht, versteh ich nicht.
Sicher sind Friedhöfe ein Ort der Ruhe und der Besinnung für die Allgemeinheit. Aber ist das einzelne Grab nicht noch viel mehr ein Ort des Gedenkens?
Für mich ist der „Stein des Anstoßes“ so wie er gearbeitet ist der Würde eines Friedhofs durchaus angemessen.
Ich bin Schalker und wäre ich es nicht, würde ich den Stein trotzdem super finden; der ist wirklich hammermäßig schön verarbeitet!
@Sonja: nix Raute!!! *tstststs*
(wenn du die Sonja bist, die ich kenne *gggg*)
Hallo an alle!
Ich bin gerührt von so vielen Kommentaren die ich in den letzte Stunden hier lesen konnte. Warum nur denken die Verantwortlichen der Stadt nicht so wie Ihr alle hier. Vielen Dank für diese Unterstützung, wir können sie gebrauchen und hoffen dass es hilft. Das Grab ist so leer und ein Abschiednehmen seit nun mehr einem Jahr einfach nicht möglich. Und das alles wegen Edelstahl…
Eine Angehörige
Hallo!
Ich sende meine Meinung jetzt direkt an die Stadt, vielleicht kann ich so
helfen, dass dieser durchaus geschmackvolle Grabsteine wieder aufgestellt
wird.
Hier ist die email falls sich jemand daran beteiligten möchte:
stadt@netphen.de
Ich drücke der Familie die Daumen.
Herbert aus Essen!
Es ist nie „die Stadt“, es ist nie die „Stadtverwaltung“ !
Es ist fast immer nur ein/e Mitarbeiter/in in deren Schema das nicht reinpasst. Vielleicht ist diese Person auch so ein extremer Fussballhasser wie ich, aber deswegen muß ich es doch nicht an denen auslassen.
Manchmal hilft es, zu wissen, dass die Sachbearbeitende Person einen Vorgesetzten hat. Manchmal hilft eine Verwaltungsklage, wenn eine Verwaltungsperson die Vorschriften nach Gutdünken auslegt, als wäre es eine Bibel. Lockerlassen würde ich nicht. Diese Person ist nicht Gott, sondern nur ein kleines Sachbearbeiterle.
Die „Durchschnittsauffassung der Allgemeinheit“ !!
-Hört sich gut an, wie wurde sie ermittelt?
Wieviel % der bevölkerung sind der Durchschnitt?
Haben die Bürger sich geäussert? Haben sie das Objekt des Anstoßes gesehen? Ich denke, mir ist es piepegal, ob der Grabnachbar Edelstahlanteile am Grab hat oder nicht. Jedes Grab ist eine Gedenkstätte für sich. Die „Allgemeinheit“ KÖNNTE sich gestört fühlen. Einer ? Zwei ? Oder gar Drei ? Dann würde keine Gemeinde auch nur einen einzigen Randstein mehr setzen können, denn irgendjemand der dagegen ist findet sich immer. Vielleicht war es auch der falsche Verein?
Zitat: „Entscheidend sei überdies die „Durchschnittsauffassung der Allgemeinheit“. Und die könne sich, so der zuständige Fachbereichsleiter, durch einen Fußball-Grabstein gestört fühlen.“
Warum argumentiert der Fachbereichsleiter nicht gleich mit dem „gesunden Volksempfinden“. Nichts anderes ist wohl mit der „Durchschnittsauffassung der Allgemeinheit“ gemeint. Was ist das überhaupt? Kann er das irgendwie belegen? Und warum sollte jeder Grabstein durchschnittlich sein? Weil es dem Herrn FBL so paßt? Weil er es nicht besser weiß? Bizarr, bizarr …
Wenn es einen Durchschnitt durch das gesunde Volksempfinden gibt, dann muß es auch Abweichungennach oben oder unten geben, sonst gäbe es nur Einheitsbrei. Vorschlag: Thema am kochen halten. Biologische Lösung abwarten. Bei solchem konservativen Geschmacksempfinden kann er nimmer lang bis zum Ruhestand haben. Danach Liegezeit verlängern, Stein setzen und die verlorene Zeit nachholen.
@Mac Kaber: „Stein setzen“: Aber nur einen, dessen Gestaltung dem gesunden Volksempfinden entspricht. 🙂
Schlimm ist eigentlich nicht der verkalkte FBL, schlimm ist es, was sich Verwaltungen jedweder Art ohne jede Rechtsgrundlage so leisten können, ohne daß man sie zur Rechenschaft ziehen kann.
Vielleicht sollte man solche bornierten Verwaltungshengste mal auf den Wiener Zentralfriedhof schicken. Beim Anblick von Falcos Grab würden die glatt an Herzkasper verrecken:
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