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Selber beerdigen wäre billiger

Selber beerdigen wäre billiger, jetzt geht er ins Gefängnis

Bestattungen können teuer sein, das wissen wir alle. Eine Bestattungsrechnung von 2.717 Euro liegt eher im mittleren Bereich.
Wenn man mit einer solchen Bestatterrechnung konfrontiert ist, hängt es von den persönlichen finanziellen Verhältnissen ab, wie damit umzugehen ist. Hat man das Geld nicht, dann muß man sich entweder bei den Sozialstellen Hilfe suchen oder den Bestatter um Ratenzahlung bitten.
Auf jeden Fall sollte man schon bei der Bestellung der Bestattung eine auch zu den Finanzen passende Ausstattung wählen, um hinterher nicht mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen.

Weil ihm nämlich bewusst war, daß er den Betrag von 2.717 Euro nicht würde bezahlen können und er trotzdem einen Bestatter mit der Bestattung seiner Frau in Hipoltstein beauftragte, muß jetzt ein 52-jähriger für neun Monate ins Gefängnis.
Einschlägig vorbestraft hatte er, trotz leeren Kontos, dem Bestatter vorgemacht, er könne die spätere Rechnung begleichen, das tat er aber nicht und mußte sich nun vor Gericht verantworten.
Vor Gericht beklagte er sich, daß man „einen Toten nicht selbst bestatten darf.“ Dann wäre es ja wohl billiger.

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Besonders einsichtig zeigte sich der Angeklagte nicht, sondern scheint noch für sich in Anspruch zu nehmen, daß nun der Staat für ihn einstehen solle: „Der Staat hat nur verdient mit mir, der Staat hat ein Vermögen gemacht mit mir“, sagte er angesichts mehrerer Geldauflagen in der Vergangenheit.
Die Richterin kannte kein Pardon, Bewährung kam wegen des Vorlebens nicht in Frage, jetzt muß der Mann, der den Bestatter prellte, für 9 Monate ins Gefängnis.

Quelle und Zitate

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