Mitarbeiter/Firma

Sommerfeld

Das war mal wieder voll so ein Tag, wie ich ihn nicht mag. Irgendwie hat sich alle Stunde irgendeiner unangekündigt bei mir in den Terminplan gedrängt. Der Feuerlöscherevisor, der Schornsteinfeger, eine Mitarbeiterin, meine Frau, ein Bewerber und und und…

Das mit der Mitarbeiterin will ich kurz noch erzählen, da wird sich sicher noch was draus ergeben.
Sie wollte mich unter dem Siegel der Verschwiegenheit sprechen, weil sie einen Verdacht gegen einen Aushilfsfahrer hegt aber den nicht „hinhängen“ möchte. Der betreffende Kollege, nennen wir ihn mal Sommerfeld, ist sowieso ein Hallodri aber vielleicht ist es gerade das, was mich immer wieder dazu gebracht hat, ihm so allerlei kleine Fehler und Nachlässigkeiten zu verzeihen.

Wenn das aber wahr ist, was die Kollegin da andeutet, dann müsste ich richtig sauer werden.

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Sie meint, der Sommerfeld würde beim Tanken bescheißen. Er führe mit dem Bestattungswagen zur Tanke, fülle aber nur einen Teil des Benzins in den Tank und 20 Liter in einen BW-Kanister, um den dann anschließend in seinen Privat-PKW umzufüllen.
Zumindest habe sie ihn an der Zapfsäule mit so einem Riesenkanister hantieren sehen und wenn man den Verbrauch unseres Mercedes-Bestatters zusammenrechne, kämen wir in diesem Jahr auf 35 Liter pro 100 km.
Naja, wenig verbraucht der Schlitten nicht, er ist groß, er ist schwer und er ist auch gut beladen und wird sicher nicht immer spritsparend gefahren, aber 35 Liter? Niemals!

Montag habe ich eine Fernüberführung nach Dresden, da werde ich Sommerfeld mal schicken und exakt alles nachhalten.

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#sommerfeld

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(©si)