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Ich habbe gar keine Auto

Er will die Überführung seines Vaters partout selbst machen. Nein, unseren Bestattungswagen will er nicht, das kommt ihn viel zu teuer, das macht er selbst. Einen Kombi hat er nicht, sagt er auf Befragen und auf die Frage mit was für einem Auto er denn dann gedenkt, seinen Vater zu überführen, erklärt er, daß er nichtmal ein Auto hat.

„Ja und wie stellen Sie sich das dann vor?“

„Noch nie was von Lastentaxi gehört?“

„Na dann viel Spaß beim Taxifahren. Wir sind bis 23 Uhr da.“


Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:

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Lesezeit ca.: 36 Sekunden | Tippfehler melden | © Revision: 28. Mai 2012 | Peter Wilhelm 28. Mai 2012

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16 Jahre zuvor

Wie war das noch einmal mit "Das kommt ihm viel zu teuer?"

chrissi aus Le
16 Jahre zuvor

Gibts da nicht auf irgend ne Vorschrift die den würdigen und Fachmännischen Transport vorschreibt. Das ist doch würdelos in nem Taxi oder Autokofferraum transportiert zu werden.

Knoblauchfahne
16 Jahre zuvor

ich glaube nicht, dass ein taxifahrer einfach so nen sarg mitnimmt 😮

jobsucher
16 Jahre zuvor

da fällt mir doch ganz spontan
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Oma_ist_tot
ein 😉

16 Jahre zuvor

apropos lastentaxi,

dass passt gut zu einer frage, die mir auf der zunge brennt.

am wochenende hatte ich auf einem spontanen nordseeurlaub mit einer freundin ein skurilles erlebnis mit einem, ich nenne es "sargwägelchen"

foto + text siehe: http://soulocean.blogspot.com/2007/10/friedhofsge
nun plagt mich die frage, wie heißen derartige gefährte im "fachjargon"?

sonnige grüße

16 Jahre zuvor

da fällt mir ein kubanischer Film ein

"Guantanamera – eine Leiche auf Reisen".

http://www.beilharz.com/qs/qs-guantanamera.htm

undertaker
16 Jahre zuvor

Gabs nicht auch mal nen Film mit den Missfits, die ihre tote Oma aus dem Osten auf dem Dachgepäckträger mit in den Westen genommen haben?

undertaker
16 Jahre zuvor

@SoulOcean: Sargwagen oder auch Katafalk.

undertaker
16 Jahre zuvor

@Knoblauchfahne: Und ich glaube nicht, daß der einen Sarg hat.

Der war so hartnäckig, der wird auch bei einem anderen Bestatter kein Glück haben und ich wette fast, daß der morgen am Samstag, wenn ich frei habe, hier vor der Tür steht und jammert.

Gloria
16 Jahre zuvor

Ich nehme mal an, dass er sich seinen toten Vater nicht angeschaut und auch keine Phantasie hat. Vielleicht stellt er sich vor, dass er ihn – wie etwa einen Betrunkenen – unter seine Arme klemmen und mit einem Taxi zu Dir transportieren kann. Sollte er das wirklich versuchen, wird er erst mal bei der Polizei landen. Tote sehen nun mal nicht aus wie Schlafende oder Betrunkene.

16 Jahre zuvor

Hehe, zu oft «Immer Ärger mit Harry» gesehen. 😉

Louffi
16 Jahre zuvor

Creezy: das fiel mir auch sofort ein – genialer Film! 🙂

Und so ein Fall wie "Oma ist tot" ist in meinem Umfeld tatsächlich mal vorgekommen. Ich glaube, ich geh das mal bloggen 😀

gruftigirl
16 Jahre zuvor

Das Fahrzeug muß auf jeden Fall über eine Trennwand nach DIN Sowieso (hab die Nummer vergessen) verfügen, welche Fahrerabteil und Sargraum luftdicht voneinander abriegelt. Dennoch kann ich mir nicht vorstellen, in irgend einem gemieteten Transporter den Verstorbenen zu transportieren, geschweige denn, einem Taxifahrer ´nen Sarg ins Auto zu schieben 😀 … Ich hatte zwei ausrangierte Leichenwagen, im Originalzustand mit Trennwand und Sargschiene, damit wäre das problemlos gegangen. Die Wenigsten wissen, wieviel man selbst bei einer Bestattung tun darf, allerdings haben viele nicht die Kraft dazu und sind froh, daß die "Professionellen" einem die Arbeit abnehmen. Sollte jedoch einer meiner engsten Familienmitglieder von dieser Welt gehen, wäre es eine Ehre für mich, bei der Bestattung mitwirken zu dürfen. Totenwache, waschen und einkleiden, Hausaufbahrung… Durfte das bei guten Bekannten machen und es war eine sehr schöne, wenn auch traurige Erfahrung!

P.S. @SoulOcean – nette Geschichte mit dem Katafalk.

Chris
16 Jahre zuvor

Schön, das es auch woanders solche "spinner gibt"

Vor kanpp einem Jahr kam ein Herr, mittleren alter zu uns in die Firma und fragte: "Ich möchte mit meinem Vater eine Reise nach Bonn (ca. 400 km) machen. Was soll ich denn machen, wenn er auf der fahrt verstirbt?"

Um dem Gesetz geneüge zu tun, antworte ich ihm, das er doch rechts ranfahren solle, den Notarzt rufen und entwerder uns oder einen Kollegen zwecks Überführung in einem BKW dazu ziehen solle. Alles Weitere sehen wir dann.

Die Herr bestand allerdings darauf, seinen dann verstorben Vater in seinm PKW zu uns zubringen, um die teure Überführung zu sparen. Nachdem ich ihm dann aber ein paar nette Worte wie "Gefahrenabwehr", "Bundesseuchengesetz" oder "Ordnungswiedrigkeit" um die Ohren gehauen habe, hat er doch eingesehen das es besser ist bei einem Bestatter anzurufen.

Seltsamer Kerl. Nebenbei gesagt, seit Vater lebt noch.

Woo
16 Jahre zuvor

@Chris: Irgendwie versteh ich die Gesetzgebung aber hier auch nicht ganz.. solang er, in was fuer einem Zustand auch immer, noch lebt darf ich ihn herumkutschieren wie ich lustig bin, in dem Moment wo er zu Schnaufen aufhoert, wird er zum verseuchten hochgefaehrlichen Sondertransportstoff…

Irgendwie trabt mir da der Amtsschimmel ein bissl zu viel herum.

Mac Kaber
16 Jahre zuvor

Ich möcht nicht wissen, wie hoch die Dunkelziffer für solche verschwiegenen Transporte ist. Anzeigen wird ihn rückwirkend ja wohl kein Bestatter, wenn ihm anhand der Papiere was auffällt. (Berlin – Lörrach).Wenn er nicht erwischt wird ist alles OK, wenns rauskommt, wird ihm auch nicht der Kopf abgemacht.

Chris
16 Jahre zuvor

@Woo

Da muß ich dir allerdings recht geben. Vieles was im Bestattungsgestz steht ist absoluter Müll. Als bestes Beispiel die Bestattungsfristen. In der heutigen Zeit sind die wirklich nicht mehr aktuell.

Wobei mit doch grad wieder die Berufsgenossenschaft einfällt. Ich sage nur Gefahrenbeschreibung für Staubsauger aber das ist ja hier nicht mein Blog 🙂

Lg Chris

hp
16 Jahre zuvor

Och, da gibts ja noch was Besseres:

Einer Familie aus Osteuropa ist die Oma gestorben. Da eine Flugüberführung teuer ist, kamen die auf die Idee, die Oma doch einfach als Passagier zu schicken. Die haben also die Oma im Rollstuhl zum Checkin gekarrt, sie eingecheckt und sind auf einmal alle verschwunden. Der Mitarbeiter des Flughafens kam erst darauf, dass die nicht schlief, als sie vornüber kippte 😉




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